Nochmal eine Triggerwarnung für die letzten Parts falls ihr an Suizid Gedanken leidet
***Was soll ich jetzt machen? Ich habe keine Chance!
Mich ausliefern? Nein da kann ich auch einfach direkt...
Ich höre mein Handy klingeln. Scheiße, warum habe ich es nicht ausgemacht?
Ich höre ein wütendes „Wer ist da?"
Bevor ich meine Beine in die Hand nehme und renne. Ich werde ihnen nicht geben was sie wollen. Ich werde mich nicht einfach so ausliefern lassen.Aber ich kann auch nicht einfach so gehen, ich muss vorher noch etwas erledigen. Also drehe ich um und renne wieder zurück zu Kacchan.
Ich schnappe mir den versteckten Schlüssel und schleiche mich leise in die Küche, wo ich weiß dass sie dort Zettel und Stifte haben.Als ich den Stift wieder vom Papier abhebe und nochmal zwei, dreimal rüber lese hinterfrage ich meine Entscheidung. Aber es scheint mir der einzig richtige Weg zu sein. Mit einem letzten tiefem Atemzug setze ich noch drei wichtige Wörter drunter.
Wie in Trance bewegte ich mich wieder zur Tür. Wagte einen letzten Blick auf die beiden Personen die mir so unfassbar sehr ans Herz gewachsen sind. Seufzend wende ich mich zum Gehen bevor ich eine Hand an meinem Knöchel spüre.
Ein müder Shoto blinzelt zu mir auf. „Wohin gehst du Izuku?" Ich zögere. „Ich wollte nur kurz etwas zu trinken holen, keine Sorge." Meine Stimme zittert, aber er scheint es nicht zu bemerken.
„Izuku... es tut mir leid.", murmelt er verschlafen. „Was tut dir leid, Shoto?"
„Dass... du das sehen musstest."
Erschrocken schüttle ich den Kopf. „Ich weiß zwar nicht warum du es tust, aber merke dir: du bist wunderschön, so wie du bist." Seine Augen weiten sich. Ich versuchte mich an einem Lächeln.
Verwundert erwidert er mein Lächeln zögerlich und sagt: „Danke, Izuku. Du auch."Das ist unser Abschied. Es ist richtig so, das weiß ich. Ich weiß auch, dass das unser letztes Gespräch gewesen sein wird.
Ich warte noch bis er sich umdreht, langsam die Augen schließt, sein Atem langsamer wird und sich mit Kacchans unregelmäßigen Atemzügen vermischt.An der Türschwelle drehe ich mich ein letztes Mal um. „Lebt wohl. Ich hoffe ihr könnt glücklich werden. Für mich.", flüstere ich und schließe die Tür hinter mir.
Auf das nächste höchste Hochhaus zu kommen, ist in Japan nicht schwer. Im Gegenteil: die meisten stehen offen und luden beinahe dazu ein, hoch aufs Dach zu gehen. Ich bin mir nichtmal sicher ob es wirklich illegal ist.
Der Wind ist angenehm kühl. Es ist eine klare Nacht. Ich setze mich an das Geländer welches lächerlich tief ist und schaue hoch. Ich kann jeden Stern ganz deutlich sehen. Auch wenn ich natürlich weiß dass das nicht wahr ist. Es gibt so viele mehr, es ist unglaublich. Unser Universum ist riesig. Es heißt es ist unendlich. Früher dachte ich es gebe ein Ende. Ich war der festen Überzeugung, bis ich realisierte dass selbst wenn es ein Ende gab, irgendetwas dahinter sein müsste.
Kacchan würde mich jetzt als Nerd bezeichnen. Bei dem Gedanken heben sich meine Mundwinkel.
Ich hole tief Luft und richte mich auf, nehme das Geländer in die Hand und steige darüber. Ich spüre das Adrenalin in meinen Adern. Ich bin frei. Warum eilen? Ich kann genauso gut noch ein bisschen hier warten. Darauf kommt es nicht an.
Ich ertaste meine Kopfhörer unter meinem Handy und meinem Schlüssel in meiner Hosentasche. Beim herausziehen verhedderten sie sich mit meinem Schlüssel. Mühsam entzwei ich es, und stecke die Kopfhörer in mein Handy. Ich will meine Lieblingslieder noch ein letztes mal hören. Nur ein bisschen, bis mein Handy den Geist aufgibt.
Ich nehme meinen Schlüssel und kicke ihn über die Dachkante. Er stört nur. Lächelnd sehe ich ihm zu wie er in der Tiefe verschwindet.
***
Wollte dann auch mal meine Story weiterschreiben nach- ka 4 Monaten
Sorry ;)
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Tage im Regen |TodoBakuDeku
FanfictionDrei Freunde, das Versprechen ein Held zu werden. Das ist anscheinend Shoto und Kacchan egal, als sie sich nach einem Jahr wieder an der UA treffen. Sie ignorieren Izuku und scheinen ihn komplett auszublenden. Warum? Während der Regen nie aufzuhör...