Tage im Regen |TodoBakuDeku

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Pov Izuku

Ich habe gerade meine Jacke ausgezogen und wollte die Milch wegputzen, die immer noch in einer Pfütze auf Tisch und Boden verteil ist, als mein Handy vibriert.

Shoto
Bist du gut nach Hause gekommen? Ich dachte du warst direkt hinter mir, aber du bist wohl noch geblieben.

Ich
Ja, alles in Ordnung. Kacchan war heute merkwürdig... .-.

Shoto
Das war nicht Kacchan.

Ich
Wie meinst du das? Wer dann?

Schon als ich die Nachricht abschicke fällt es mir ein.
Das Mädchen welches Kacchan gesehen hat, das war Toga. Aber müsste Kacchan Toga nicht erkennen?

Shoto
Toga natürlich. Die Frage ist was sie mit Kacchan gemacht hat. Und was ihr Ziel ist.

Ich
Sie will sich morgen mit mir im Park treffen
>~<

Shoto
Ich sollte euch dann begleiten und von weiter weg beobachten, vielleicht finden wir heraus was sie will.

Ich
Okay, ich hoffe Kacchan geht es gut

Shoto
Bestimmt. Hast du was von diesem Typen gehört? Wie war sein Name noch gleich?

Ich
Masahiro? Hab nichts von ihm gehört, zum Glück! :3

Shoto
Gut, eine Sorge weniger. Und deine Mutter?

Ich
Sie liegt immer noch im künstlichem Koma...

Shoto
Denk nicht zu viel darüber nach, du kannst ihr jetzt nicht helfen. Konzentrieren wir und erstmal auf Kacchan. Schreib mir falls du dir zu viele Gedanken machst.

Ich
Danke mach ich, bis morgen dann <3

Berührt dass er sich Sorgen um mich macht, lege ich mein Handy wieder hin.

Ich kam mir schon Gefühlskalt vor weil ich mir momentan mehr Gedanken um Kacchan mache, aber Shoto hat recht.
Es hilft ihr auch nicht wenn ich nur rumheule.
Ich muss einfach daran glauben dass sie das schafft.

Oh nein, ich habe Shoto schon wieder nicht gefragt wie es ihm geht.
Ich mach das dann morgen einfach persönlich.
Ich sollte wohl mal hier saubermachen.

Pov Shoto

Izuku:
Danke mach ich, bis morgen dann <3

Ich starre seine Nachricht an. Er ist so süß.
Ich wünschte ich könnte mit ihm reden, aber wir haben gerade echt wichtigeres im Kopf.

Ich würde eh nicht die richtigen Worte finden.
Es geht auch nicht um mich, ich spielte nie eine Rolle. Es ist in Ordnung so wie es ist.

Scheiße, warum kann ich nicht einfach aufhören darüber nachzudenken?
Das ist egoistisch.

Mit zitternden Händen falte ich das alte blutige Taschentuch auf. Beim Anblick der Klinge beruhige ich mich sofort.

Ich setze zu einem Schnitt an, meine Gedanken werden taub.
Hypnotisiert sehe ich zu wie Blut meinem Arm runterläuft.

Ein Poltern holt mich aus meiner Trance. Mein Vater scheint nach Hause gekommen zu sein.
Aus einem Reflex heraus schiebe ich die Klinge unter mein Bett.
Meinen Arm verdecke ich mit meinem Ärmel, auch wenn das wahrscheinlich nichts bringt.

Kurz darauf höre ich Schritte die Treppe hinauf kommen, bevor ich ihn sehe.

******
Hey hey heyy

Ich sitze gerade alleine im Auto meiner Mutter und höre dem Regen zu.

Dieser Vibe.