Kapitel 18

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Mein Herz schlug schneller. Ich hasste diese Stimme. Nein ich hasste diesen ganzen Menschen.
„Du hast es jetzt schon so oft mitgemacht, wieso denkst du das du dich jetzt wehren könntest?" fragte mich mein sogenannter Vater.
„Es gab eine Zeit da hast du dich auf deinen kleinen Aufenthalt hier gefreut." meinte er dann.
„Ja. Da dachte ich aber auch das du ein toller Vater wärst." zischte ich zurück.
Mein Kopf flog zur Seite. Er hatte mir eine Backpfeife gegeben.
„Ich bin das beste was dir passieren kann. Ich habe dich stark gemacht." schrie er mich an.
„Eine Olsen weint nicht. Sie schreit auch nicht und sie lässt sich erst recht nicht ihre Gefühle anmerken." sagten wir beide gleichzeitig.
Jeden Abend hatte er mir diesen Satz gesagt.
Jeden Abend hatte ich mir anhören müssen wie er seine Rache gegenüber meiner Mutter plante. Was er mit ihr machen würde, dafür das sie ihn mit einem Kind alleine gelassen hat.
Ich konnte meine Mutter zwar nicht leiden, also im Grunde genommen kannte ich sie ja garnicht, aber ich hoffte für sie das sie meinem Vater niemals in ihrem Leben wieder begegnen musste.
Denn was er für sie geplant hatte war noch schlimmer als der Keller des Grauens.
Mein Kopf flog erneut zur Seite.
„Hast du mir denn nicht zugehört?" fragte mein Vater.
„Nein." antwortete ich.
„Es war sehr dumm von dir dich markieren zulassen und dann nicht einmal vollständig. Habe ich dir nicht immer gesagt das du dich nur mit der Person verbindest mit der ich es sage?" fragte er dann. Er ließ mich aber garnicht erst zu Wort kommen.
„Es ist gut das du noch nicht mit ihm ins Bett gestiegen so können wir deinen Fehler noch ungeschehen machen." meinte er dann.
„Was willst du ungeschehen machen?" fragte ich.
„Na deine Verbindung. Deine Markierung zu diesem Liam. Es ist wirklich äußerst ärgerlich das er aufgekreuzt ist." sprach mein Vater weiter.
Ich hörte wie die Tür quietschte und dann hörte ich eine ebenfalls bekannte Stimme.
„Derick, wie steht es um sie."
Derick alias mein Vater antwortete: „ ich denke die selbe Behandlung wie immer. Allerdings würde ich sagen Stufe acht. Das sollte sie überleben. Wenn nicht haben wir immer noch Möglichkeiten."
„Alles klar." damit ging die Person die bei uns gewesen war und mein Vater wand sich wieder mit zu.
Ich spürte wie die Eisenketten meine Kraft aussaugten. So als ob sie ohne diese Kraft nicht überleben könnten.
Konzentration! befahl ich mir selber in Gedanken. Ich konzentrierte mich darauf einen Großteil meiner Magie in einen Käfig einzusperren damit ich nicht schutzlos war.
Meine Magie rüttelte ebenso wie ich grade Evan an ihrem Gefängnis. Ich musste nur warten bis die Eisenketten aufhörten meinen Körper nach Magie abzusuchen.
Ein Tritt in meinen Magen holte mich in die Gegenwart zurück. Beinahe hätte ich gekeucht sich die Blöße würde ich mir nicht geben.
Amelia sagte zwar immer für seine Gefühle Einstand man viel stärker war doch das konnte ich ihr einfach nicht glauben.
Schläge und Tritte folgten.
Das schlimmste war allerdings das ich wusste das es noch viel, viel schlimmer wurde.
Mein Vater und seine Freunde waren immer sehr einfallsreich was das quälen anging.
Doch ich durfte die Angst jetzt nicht regieren lassen, denn wenn ich sie regieren ließ konnte ich auch direkt sterben.
Lief fast auf das gleiche raus.
Irgendwann überkam mich endlich die lang ersehnte Ohnmacht.

Es ist ein sehr kurzes Kapitel ich weiß. Ich bin aber auch müde und dachte mir hau das Kapitel noch raus und dann ist für heute gut.
Good Night
Lotte

Mate- Vergiss mich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt