Kapitel 20

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Clairys P.O.V
Ins Licht trat Aiden. Die Macht die von ihm Ausging war nicht zu übersehen.
„Ich habe ein Angebot für dich. Du wirst mein Mate und meine Luna. Wen du auf unserer Seite bist dann können wir sie besiegen."
„Wie soll das gehen? Ich meine er hat mich doch schon markiert." fragte ich.
„Er hat angefangen. Aber er hat es nicht beendet." flüsterte er.
„Lass mich eine Nacht darüber schlafen. Morgen sage ich dir meine Antwort." er nickte und ging.
Ich wusste ich würde ja sagen. Hatte ich auch eine Wahl. Wen ich die Luna war konnte ich tun was ich wollte und eine Flucht wäre fiel einfacher.
Aiden verließ den Raum und ich wusste genau was ich zutun hatte.
Ich konzentrierte mich und besuchte Liam in seinem Traum.
Beim ersten Mal klappte es nicht. Er wachte vorher auf ich beim zweiten Mal funktioniert es. Ich hoffte er würde mich vergessen.
Ich schloss nach einer Zeit die Augen.
An Schlaf war allerdings nicht zu denken. Ich hörte immer wenn sich über mir etwas bewegte.
Am nächsten Morgen kamen zwei Männer rein. Sie machten die Eisenketten los und ich spürte wie der Druck von meinen Handgelenken verschwand.
Der eine Mann packte mich rechts am Arm und der andere rechts. Leider drückten sie so das es an den Handgelenken doch noch unverschämt weh tat.
Ich lief viele Treppenstufen hoch und kam irgendwann an.
Ich blinzelte ein paarmal hintereinander damit sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnen konnten.
Sie schubsten mich in ein Zimmer und ich wäre fast hingefallen.
„Und hast du dich entschieden?" fragte mich Aiden.
Ich nickte.
„Was ist Deine Entscheidung?" fragte er.
„Nein. Ich werde lieber da unten in diesem Keller versauern als dir zu helfen die, die ich liebe zu töten!" schrie ich ihn an.
Eigentlich wollte ich ja sagen. Doch das kam mir so falsch vor.
Aiden stand auf. Er kam auf mich zu und sagte seelenruhig: „Kleines es wäre so viel einfacher wenn du ja gesagt hättest."
Verwirrt schaute ich ihn an.
Er kam noch näher und dann kam er mein Gesicht in seine Hände.
„Lass das." zischte ich.
Er drückte etwas in mein Gesicht und in meinen Mund.

Liams P.O.V
Vergiss mich? Das war ihre Nachricht.
Warum sagte sie mir nicht wo sie war?
Wie hatte sie mir diese Nachricht geschickt?
Wen sie doch noch Magie hat warum nutzt sie, sie nicht um zu fliehen?
Es schwirrten so viele Fragen in meinem Kopf.
Eine Hand wedelte vor meinem Gesicht auf und ab.
„Tschuldigung." murmelte ich.
Ich richtete meine Aufmerksamkeit auf Amelia. „Sie wollte das du sie vergisst. Das bedeutet sie hat etwas vor das uns nicht gefallen wird. Ich denke sie will ihren Vater ausspielen und wen sie so tut als ob sie zu ihnen gehört. Clairy weiß nicht wie lange sie dieses Schauspiel aufrecht halten muss, also hat Clair dir eine Nachricht geschickt das du sie vergessen sollst und vermutlich dein Leben weiterleben sollst."
„Amelia. Ich weiß ja nicht ob du ganz normal weiter leben kannst wen dein Mate verschwindet, aber ich kann das nicht.
Ich brauche sie." fuhr ich sie an.
Ich denke das war ein Fehler denn Amelia wurde Wütend.
„Ach ja? Du brauchst sie? Du kannst nicht ohne sie leben? Weißt du was für Schuldgefühle ich habe? Jedes Mal wen sie zurück kam verschwand etwas mehr von dem fröhlichen Mädchen das ich kannte. Sie hat sich immer mehr verändert! Früher hat sie gelacht, egal ob jemand sie sieht! Früher hat sie ihre Schwächen gezeigt! Es gibt Leute an unserer Schule die Angst vor ihr haben! Ich verliere meine beste Freundin, Stück für Stück! Das schlimmste ist ich kann nicht mal etwas dagegen tun! Sie stirbt vor meinen Augen und ich kann es nicht verhindern! Du denkst du brauchst sie? Meine Tochter ist auf die Welt gekommen ohne das meine beste Freundin bei mir war! Sie hat ihre Partentochter nicht ein einziges Mal alleine gehabt!" schrie sie.
Es machte mich sprachlos was sie sagte.

Mate- Vergiss mich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt