Kapitel 16

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Liams P.O.V
„Ich weiß nicht. Sie ist in letzter Zeit so komisch. Sie versucht sich abzuschotten. Nachts wacht sie Schweißgebadet auf oder schreiend. Meistens hat sie dann rote oder weiße Augen. Das schlimmste ist das sie mir nicht sagt was los ist." meinte ich zu Zack.
Es war jetzt eine Woche her doch sie wurde immer seltsamer.
„Amelia will mit auch nichts erzählen. Sie meinte wir könnten sowieso nichts ändern und das sie das Vertrauen ihrer Freundin nicht aufs Spiel setzen würde.Ich weiß wirklich nicht was du tun kannst. Versuch noch mal mit ihr zureden." schlug Zack vor.
Amelia kam rein. Die Sorge stand ihr auf dem Gesicht. Ich war nicht der einzige der dass so sah den Zack fragte direkt: „ ist alles okay?"
„Ich mache mir Sorgen um sie. Welcher Tag ist heute?" fragte sie dann 
„Der 21 November. Wieso fragst du?"
„Bald ist es soweit. Ich hoffe die wird stark bleiben."
„Amelia. Ich denke es ist jetzt an der Zeit mir zu sagen was da vor sich geht. Sie ist mein Mate und ich bin dein Alpha." so langsam riss mein Geduldsfaden.
„Es tut mir Leid. Es ist so..." ihr Handyklingeln unterbrach sie.
Sie ging rann und das erst was wir hörten waren Schreie. Ich wusste wer schrie. Das war Clairy!
„Es tut so weh" schrie sie. Dann wurde es plötzlicher ganz leise und ich hörte sie flüstern: „Sie sind da. Ich habe sie gesehen. Sie kommen! Du musst mir helfen. Ich kann da nicht wieder hin! Schick Liam oder komm selber aber hilf mir!" sie schrie wieder und das war mein Zeichen. Ich rannte aus dem Haus und verwandelte mich.
Ich kam bei unserem Haus an und roch den Fremden Geruch. Hier waren tatsächlich andere Werwölfe gewesen!
Ich rannte ins Haus und sah Clairy am Boden liegen. Sie hatte die Augen geschlossen und ihr Haar lag wie ein Fächer um sie herum.
Angst durchspülte meinen Körper.
„Clairy. Clairy ist alles gut." ich legte ihren Kopf auf meine Beine und strich über ihr Haar.
Sie riss die Augen auf.
„Fass mich nicht an!" schrie sie und im nächsten Moment flog ich gegen die Wand.
„Liam. Es tut mir so Leid. Ich dachte du wärst einer von ihnen!" flüsterte sie und kam auf mich zu.
Ihre Hände flogen über meinen Körper und ich spürte wie der Schmerz verschwand.
Clairy hatte selber überall Wunden. Platzwunden und Kratzspüren. Ihre Hände waren aufgeschürft.
„Willst du deine Wunden nicht heilen?" fragte ich sie vorsichtig. Clairy schüttelte den Kopf.
„Die Schmerzen sind die einzigen die sie davon abhalten wieder zukommen. Liam du weißt garnicht wie unendlich es mir Leid tut das ich dir wehgetan habe." meinte sie dann.
„Hey, es tut mir Leid das ich nicht da war. Im Prinzip ist es meine Schuld." antwortete ich.
Sie schluchzte und ich umarmte meine Mate. Clairy vergrub ihr Gesicht in meiner Brust, dann sagte sie: „Es ist nicht deine Schuld. Sondern die meines Vaters. Er hätte dieses blöde Rudel niemals Gründen sollen. Ich hasse ihn dafür das er mich für seine beschissen Experimente frei gesetzt hat. Jetzt hat er die Kontrolle über mich. Im Sommer und im Winter ist es am Stärksten. Niemand kann ihn stoppen. Nicht mal du." denn letzten Satz flüsterte Clairy verzweifelt.
Ich drückte meine Mate noch näher an mich und sog ihren wunderbaren Geruch ein. Sie roch nach Rosen, Veilchen und Urlaub.
„Wer ist denn das Rudel das so mächtig sein soll das ich dich nicht davor schützen kann?" fragte ich sie.
„Ich weiß nicht ob du sie kennst aber sie nennen sich Bloodlovers. Aus dem einfachen Grund weil sie es lieben Leute leiden zusehen oder sterben, aber am besten ist wenn sie blutig sterben. Denn wie ihr Name schon sagt sind sie die Blutliebhaber." unentschlossen schaute ich sie an.
Die Tür flog auf und sie spannte alle Muskeln an. Sie drückte mich ein Stück von ihr weg und ich sagte : „Es ist gut. Es sind bloß Amelia und Zack."
Amelia stürmte auf ihre Freundin zu und schneller als man gucken konnte waren ihre Wunden auch schon weg.
„Du hast die weggemacht!" rief Clairy entsetzt.
„Dieses mal werde ich kämpfen. Komme was wolle!" sagte Amelia entschlossen.
Clarity's Augen färbten sich grün und sie sagte: „Das brauchst du erst garnicht zu versuchen. Oder sollen wir mal bei deiner Tochter vorbei schauen?"
Amelia wich die Farbe aus dem Gesicht, Zack spannte sich an und ich lief zu Clairy um sie festzuhalten.
Ihre Augen färbten sich wieder blau und sie sagte: „Es hat begonnen."

Wie fandet ihr das Kapitel?
Soll ich öfter aus Liams Sicht schreiben?

Mate- Vergiss mich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt