Kapitel 8

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Clairys P.O.V
Als ich zuhause ankam merkte ich sofort das etwas nicht stimmte. Und nein das hatte nichts damit zutun das ein fremdes Auto auf meinem Parkplatz stand. Die Stimmung die das Haus umgab war ganz anders.
Sonst war sie immer düster und meistens schwarz grau.
Sprach nicht grade danach das es bei uns super freundlich war. Da ich aber die einzigste Hexe in der Straße war, war es somit auch egal. Die Stimmung war angespannt und ein ganz kleines bisschen auch freudig.
Was war passiert?
Am liebsten wäre ich sofort wieder umgedreht.
Ich ging auf das Haus zu und öffnete die Tür.
Ich hörte meinen Vater mit jemandem reden.
Einem Mann.
Warum war ein Mann bei uns zu Hause?
Ich zog Schuhe und Jacke aus und ging in die Küche.
Ein Mann ich schätzte ihn auf 20 saß mit meinem Vater am Esstisch. Er hatte Blondes Schulterlanges Haar und braune Augen. Er war groß gebaut und strahlte eine Aura aus die nur so von Macht strotzte. Hätte ich es nicht besser gewusst hätte ich gedacht er wäre der Alpha.
Ich fing stumm an etwas zu essen zumachen.
Zwei Portionen.
Eine für meinen Vater und eine für denn Fremden.
Ich stellte meinem Vater und beim Mann das Essen hin und wollte mich grade in mein Zimmer verkriechen als mich mein Vater aufhielt.
„Willst du dich nicht vorstellen?" fragte er mich mit stechendem Blick.
Ich wand mich zu dem Mann um und sagte: „Ich bin Clairy. Ich bin seine Tochter."
„Komisch", meinte er und schaute mich an, „für mich sah es eher so aus als ob du sein Sklave wärst." ich zog eine Augenbraue in die Höhe.
So nach dem Motto: Ich weiß nicht was dich das angeht.
Er schaute mich an. „Oh Entschuldigung. Ich bin Aiden." stellte er sich vor.
Aiden.
Woher kannte ich diesen Namen nur.
„Du hast eine Hexe als Tochter? Warum wusste ich das nicht?" wand er sich an meinen Vater.
„Ich hatte es nie wichtig genug gefunden um es zu erzählen."meinte dieser.
Aiden erinnerte mich ein bisschen an Thor aus den Avengers.
Die Lieblingsfilme von meiner besten Freundin und die war total verschossen in Thor.
Mein Handy bimmelte.
Ich ging hin und nahm den Anruf von meiner Freundin an.
„Hast du grade Zeit?"fragte sie.
„Was ist passiert?"ich überlegte Krampfhart doch ich hatte nichts vergessen.
„Das kann ich dir am Handy nicht."meinte sie.
Ich schüttelte den Kopf
„Ich kann nicht und du weißt auch warum."sagte ich dann. Mein Vater würde mich niemals gehen lassen und ich konnte die Situation die hier grade war nicht einschätzen.
Sie war angespannt und doch so locker.
„Ok. Wenn du kannst komm zu mir."damit legte sie auf.
Ich hatte ein so großes Schlechtes Gewissen.
„Wer war das?" fragte Aiden.
„Ich wüsste nicht was dich das angeht."meinte ich trocken. Wütend sah mein Vater mich an. Ich würde dafür noch bezahlen. So schnell konnte es gehen.
Nur eine einzige falsche Bemerkung.
„Willst du mir dein Zimmer zeigen?" fragte Aiden.
Ich schaute zu meinem Vater und nickte dann. Wortlos ging ich hoch und öffnete die Tür.
Warum wollte er es sehen?
Es kam mir beinahe so vor als bräuchte er ein Gesprächsthema.
„Das ist mein Zimmer." ich machte eine Handbewegung die das ganze Zimmer einschloss.
Er trat ein und schaute sich aufmerksam um. „Ein schönes Zimmer hast du." meinte er. Er drehte sich zu mir um und sagte: „Ich würde dich gerne näher kennen lernen. Ich muss noch mit deinem Vater reden."er ging aus dem Zimmer runter zu meinem Vater. Ich ging an die Treppe und lauschte.
„Sie ist es auf jeden Fall. Es war eine gute Entscheidung mir von ihr zu erzählen."
„Ihr wisst das sie eine Hexe ist. Damit gibt es noch einen anderen." meinte mein Vater.
„Ich weiss aber ich werde sie so umwerben das sie mich wählen wird."
Ich trat von der Treppe und ging in mein Zimmer.
Dort nahm ich meine Kopfhörer und dann ging ich runter.
Ich nahm mein Handy und lief aus dem Haus.
Ich wusste nicht wieso ich es tat, doch es fühlte sich richtig an.
Ich ging in den Wald.
In meinen Ohren sang grade Jaymes Young Happiest Year.
Ich lief durch den Wald und setzte mich in die nähe der Klippen.
So konnte ich das Meer sehen.
Es beruhigte mich.
Das Lied wechselte und ich hörte Weißt du was Liebe ist von CedMusik und Zate. Ich merkte erst das ich weinte als ich sah wie Tränen vor mir auf den Boden fielen.
Warum ich weinte wusste ich nicht.
Dann hörte ich Schritte.
Schwere Pfotenschläge.
Drei Wölfe.
Ich drehte mich um und sah einen Schwarzen,einen braunen und einen gefleckten.
Den braunen kannte ich.
Das war Zack.
„Keinen Schritt weiter" sagte ich. Ich war selber überrascht wie fest meine Stimme klang. Meine Magie flammte um mich herum auf.
Der schwarze Wolf machte einen Schritt auf mich zu und ich machte einen Schritt zurück.
„Bleib da!" schrie ich ihn an.
Als er einen weiteren Schritt auf mich zu machte ließ ich einen Ball aus Magie auf ihn zu und er flog zurück.
Er stand auf und schüttelte den Kopf.
Zack und der andere Wolf kamen zu dem schwarzen.
Ich schaute mich nach einem Ausweg um.
Wenn ich nach rechts rannte würde ich in den Wald rennen und links war einen große breite Fläche.
Ich entschied mich für rechts.
Da war ich nicht so ungeschützt wie auf der anderen Fläche.
Ich schaute zu den Wölfen.
Die waren noch beschäftigt und so rannte ich los.
Ich hörte wie sie mir hinterher rannten.
Mit meiner Magie ließ ich zwei Bäume hinter mir umkippen.
Der gefleckte blieb stehen.
Ich sah das der schwarze immer näher kam und entschied mich dazu wieder Richtung klippen zu laufen.
Mit meiner Magie ließ ich Steine hinter mir auf denn Boden fallen.
Warum waren sie mir immer noch auf den Fersen?
Ich stand am rand der Klippe und der eine Wolf knurrte mich wütend an. Er rannte auf mich zu und ich trat einen Schritt zurück und fiel.
Ich schrie nicht, ich schloss einfach die Augen. Wie oft hatte ich mir schon gewünscht das ich sterben würde?
So verdammt oft.
Es war nicht wie alle erzählten die beinahe gestorben waren.
Ich sah mein Leben nicht an mir vorbeiziehen.
Es war einfach still.
Schwere stille legte sich um mich und hüllte mich ein.
Es war wunderschön.
Nie war es ruhig und in diesem Moment war es still.
Wasser um gab mich.
Ich schaute mich um.
Meine Lunge schrie nach Luft.
Bloß keine Panik.
Ich machte zwei Züge und schnappte nach Luft.
Ich sah die Welle und diese überspülte mich.
Sie riss mich weiter auf das Meer raus.
Ich schwamm gegen die Strömung an und kam irgendwann am Ufer an.
Ich spuckte Wasser in de Sand und ließ mich auf ihn fallen.
Warum war ich nur ans Ufer geschwommen?
Jetzt musste ich weiterleben.
Ich sah schwarze Punkte und kämpfte dagegen an.
Was wenn die Wölfe wieder kamen?
Ich hörte Schritte hinter mir ich richtete mich auf.
Ich fiel direkt wieder zurück auf den Boden.
Ich konnte nicht mehr.
Das ich so wenig schlaf bekam, so gut wie nichts ass und das ich grade gegen die Strömung geschwommen war hatte seinen Tribut gefordert.
Ich hörte wie jemand meinen Namen schrie und schloss die Augen.
Ich war hier fertig.
Vielleicht lebte ich noch einmal.
Vielleicht auch nicht.
Es wurde alles schwarz.

Wie fandet ihr das Kapitel?
Schönen Tag noch.

Mate- Vergiss mich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt