CHEMISTRY I ✔︎ Wie weit wirst du gehen?

11. Repose?

Mit möglichst positiven Gefühlen betrat ich am nächsten Tag die Uni.

Als ich plötzlich das Geräusch von Highheels vernahm, eilte ich, so schnell ich konnte in Richtung des Versammlungsraumes, der gleichzeitig als Lehrerzimmer diente.

Professor Markov würde hier hoffentlich nicht hereinkommen.

Ich begrüßte ein paar der Kollegen, die hier auf den Beginn des Unitages warteten und nahm mir einen Kaffee.

Im nächsten Moment schlug die Tür auf, nur um sofort krachen wieder ins Schloss zu fallen.

"Cortillard, mitkommen!", herrschte Professor Markov mich an.

Ich drehte mich zu ihr herum, doch sie verschwand schon wieder aus dem Raum.

Seufzend nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee, bevor ich ihn auf den Tisch stellte.

Dann beeilte ich mich, Markov zu folgen.

Ich hatte nicht vergessen, was sie gestern gesagt hatte.

Als ich auf den Gang trat, stand sie an die Wand gelehnt da und starrte mich aus zusammengekniffenen Augen an.

Ihre silbernen Haare hatte sie erneut in einem strengen Knoten am Hinterkopf befestigt.

Als die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, stieß sie sich von der Wand ab und lief in Richtung der Chemiesäle.

Seufzend folgte ich ihr.

Genau wie gestern wurde ihr Körper von einem engen Kleid eingehüllt.

Unwillkürlich glitt mein Blick nach unten auf ihren Po.

Obwohl ich es nur ungern zugab, diese Frau sah nicht schlecht aus.

Ich schüttelte den Kopf und zwang mich, meinen Blick nach oben zu richten, bevor ich diese Gedanken weiter verfolgen konnte.

Ihre Schulterblätter zeichneten sich leicht unter dem dunklen Stoff ab und trugen nicht unbedingt dazu bei, meine Gedanken zu wechseln.

Plötzlich blieb Professor Markov vor mir stehen.

Komplett in Gedanken versunken konnte ich nicht rechtzeitig stoppen und prallte leicht in ihre Rückseite.

Meine Hände krallten sich in ihre Schultern, um mich daran zu hindern zu fallen, während mein Becken sich gegen ihren Po presste.

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Ohje... 🤭