Kapitel 3

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>Hey<

>Hi<

>Hast du Lust mit mir etwas trinken zu gehen?<

>Gern<

>Ok ich hol dich ab<

Ich gehe in mein Schlafzimmer und krame eine Jeans und ein T-Shirt aus meinem Schrank. Danach schaue ich noch einmal auf mein Handy und sehe eine neue Nachricht von Stoney.

>Wo wohnst du überhaupt?<

Ich schmunzle und sende ihm meine Adresse.

‚Er ist echt verpeilt'

Nach einer halben Stunde klingelt es an meiner Tür. Ich öffne sie und blicke in das Gesicht von Stoney.

„Du wohnst ja am anderen Ende der Stadt!", beschwert er sich.

Ich lache und lasse ihn herein. Schnell ziehe ich meine Jacke und Schuhe an und wir verlassen das Haus, um zu seinem Auto zu gehen.

In der Bar angekommen, setzen wir uns hin und bestellen jeweils ein Bier. Wir beginnen ein Gespräch und unterhalten uns über die Schule und unsere Familien. Als er fragt, ob ich eine Freundin habe, fällt mir ein, dass ich mich schon lange nicht mehr bei ihr gemeldet hatte.

„Hallo?", Stoney fuchtelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum.

Ich zucke zusammen und sehe auf.

„Ja, sorry, ähm ich hab eine Freundin. Hast du einen Freund?"

Er verneint und wir wechseln das Thema.

Um ungefähr ein Uhr verlassen wir die Bar und setzen uns in Stoneys Auto.

„Es ist schon ziemlich spät und ich wohne hier in der Nähe, ist es ok, wenn du einfach mit zu mir kommst?", fragt er.

„Ja klar, das ist kein Problem, solang du eine Zahnbürste hast."

„Ich finde bestimmt etwas."

Fünf Minuten später stehen wir vor der Haustür von Stoney. Er schließt auf und wir betreten die Wohnung. Er zieht seine Schuhe und Jacke aus und zeigt mir wo ich meine hintun kann. Wir gehen in die Küche und er gibt mir ein Glas Wasser. Danach zeigt er mir, wo das Bad ist und sucht Klamotten für mich zum Schlafen raus.

„Du kannst in meinem Bett schlafen und ich schlaf auf der Couch", bietet er mir an, aber ich schüttle den Kopf.

„Wir können, wenn du nichts dagegen hast auch in einem Bett schlafen, dann tut keinem morgen der Rücken weh.", antworte ich.

„Ok, ich hab kein Problem damit."

Stoney geht ins Bad und ich ziehe mir das Shirt an, das er mir herausgesucht hat.

‚Zum Glück haben wir die gleiche Größe', denke ich.

Als ich mein Handy entsperre, fallen mir sofort die Nachrichten von Kira ins Auge. Ich öffne den Chat.


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