Kapitel 15

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POV Marius:

Ich komme gerade von meinem Handballtraining und will eigentlich duschen gehen, als mein Handy klingelt.

‚Ernsthaft? Jetzt? Ich hatte von 8 Uhr bis 9:30 Uhr Training und will jetzt wirklich duschen!'
Allerdings höre ich meinen Klingelton immer noch, also hebe ich ab.

„Hallo?"

Ich sage nie meinen Namen, ich meine wenn mich jemand anruft, dann weiß er doch, dass ich derjenige bin der abhebt.

„Hallo, sind sie Marius Lück?"

„Ja, der bin ich. Wer sind sie?"

„Das ist gut, ich bin vom Sankt-Marien Klinikum aus Erfurt. Ein gewisser Florian Gerdes ist bei uns eingeliefert worden und der Mann, der mit ihm hier ist, hat gesagt, man solle sie verständigen. Die Begründung war, dass sie den Patienten sehr gut kennen. Stimmt das?"

Ich bin komplett überfordert. Flocke, im Krankenhaus?

„Hallo? Sind sie noch dran?"

„Ja, tut mir leid. Ich bin etwas überfordert. Aber es stimmt, ich kenne Florian sehr gut."

„Das ist gut. Ich kann verstehen, dass sie diese Situation überfordert, aber könnten sie bitte, wenn sie sich beruhigt haben hierher kommen?"

„Ja, ich werde bald da sein."

„Danke, aber bitte steigen sie nur ins Auto wenn sie sich beruhigt haben."

„Werde ich tun, danke."

„Auf Wiedersehen"

„Tschüss"

Sie legt auf und ich stehe entgeistert, nur in Unterwäsche in meinem Badezimmer.

Als ich begreife, was geschehen ist, ziehe ich michwieder an, steige in mein Auto und fahre los nach Erfurt.


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Ich habe keine Ahnung, ob es in Erfurt so ein Klinikum gibt. Ich habe einfach irgendeinen Namen genommen.

Ideen?

Verbesserungsvorschläge?

Bye!

One YearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt