Red, Blood, Red

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Und hier zum B-Day einer Freundin: Kapitel 22^^ Es hätte eigentlich schon früher rauskommt sollen, aber jetzt is es ja da. Viel Spaß!!

Ruffy PoV:

Er sah schlimm aus. Das Blut lief seinen Kopf hinunter, über die Arme zu seinen Händen, seine Brust und seinen Rücken hinunter zu seinen Beinen und Füßen, und tropfte in regelmäßigen Abständen auf den Boden. Eine Pfütze hatte sich unter ihm gebildet. Das Blut verbreitete sich und floss ins Loch hinter ihm. Sein Blick. Es war als würde ich in die Hölle selbst blicken. Er war wütend und ich war Schuld. Angst breitet sich in meinem Körper aus und ließ mich zurückweichen.

Er machte einen Schritt auf mich zu. Schmerz glomm in seinem Blick auf. Es Schmatzte als er mit den Schuhen auftrat. Das Blut musste sich schon in den Schuhsohlen gesogen haben. Mittlerweile musste er in seinem eigenem Blut stehen. Eine Blutspur folgte ihm und jeder Schritt schien seinen Körper mehr und mehr zu töten. Ich konnte nicht anders, als ihn an zu starren. Was sollte ich nur tun? Er machte noch einen Schritt und rutschte aus. Ich streckte meine Arme aus, so als wollte ich ihn auffangen, jedoch konnte ich es nicht. Er fiel auf die Seite. Er hatte sich nicht die Mühe gemacht zu versuchen, den Sturz aufzuhalten. Er fiel einfach, kam mit dem Kopf zuerst auf den Boden zusammen mit einem lauten platschen auf und Blut spritze. Ein schmerzverzerrtes Stöhnen schallte durch den Raum. Es war grauenvoll. Es war wie in einem Albtraum, in denen man, egal wie sehr man es wollte, nicht wegsehen konnte. Ein Schauer lief mir den Rücken runter, bei dem jauchzen von ihm. Wieder und wieder zog sich dieser Laut durch die Halle. Es war Mark erschütternd. Würggeräusche nahm ich hinter mir wahr. Auch ich spürte dieses innere Bedürfnis, ließ es aber nicht zu.

Mein Blick blieb ununterbrochen bei ihm. Langsam bewegte er sich. Zuerst die Finger dann seine Hand, seine Füße, Beine und Arme. Er stützte sich mit den Armen ab und versuchte sich zu erheben. Ein lauter qualvoller Schrei folgte. Eine Welle durchflutete meinen Körper. Wieder und wieder. Es schien als würde er sie aussenden. Dann wurde mir wieder schlecht, Schwindel erfasste meinen Körper und nahm mir für einen Moment die Luft. Kopfschmerzen breiteten sich aus und ich kniff kurz die Augen zu. Als ich sie wieder öffnete, hatte er sich schon ein wenig höher gestemmt. Doch dann rutschte er weg. Das Blut um ihn rum machte alles glitschig. Sein Körper schlug wieder auf und Blut verteilte sich um ihn. Wieder ein leidvolles Stöhnen. Dann der erneute versuch. Doch dieses mal rutschte er sofort mit dem rechten Arm weg und traf mit dem elbogen den Boden. Ein lautes knacken hallte im Raum immer wieder. Dieser Laut echote in mir, immer wieder hörte ich es. Ein schmatzendes Geräusch und der Knochen ragte aus seinem Arm. Blut rann aus seiner Wunde. Der Schrei der darauf folgte war schrill und zerriss mich von innen. Immer wider schrie er. Doch keiner rührte sich.

Wie verdammt nochmal kann man so viel Blut haben zum verlieren. ,,HÖR ENDLICH AUF!", schrie Chopper, ,,HÖR ENDLICH AUF DICH ZU BEWEGEN!!" Verzweiflung spiegelte sich in seiner Stimme. Schluchzen und Würgeräusche ließen mir einen kalten Schauer den Rücken hinunter wandern. Doch er schien nicht auf den kleinen Arzt hören zu wollen und versuchte erneut sich aufzurichten. ,,VERDAMMT NOCHMAL!", kreischte Nami, ,,HÖR AUF, HÖR AUF, HÖR AUF!!!" Auch sie schien es nicht mehr lange auszuhalten. Ich musste was unternehmen. Ich musste ihnen helfen. Ich spürte wie sich mein Körper wieder in Bewegung setzte.

Ich näherte mich Schritt für Schritt. Das Bild wurde immer klarer, Nein, das Grauen wurde immer klarer. Er war ein Häufchen Elend. Wie konnte er mit diesen Verletzungen überhaupt noch versuchen sich aufzurichten?! Er musste entweder Geisteskrank oder einen unglaublichen Willen haben. Nur noch ein paar Schritte trennten mich von ihm. Ein zittern fasste meinen Körper. Es war seltsam, schon oft habe ich Menschen leiden und sterben sehen, also wieso ging mir das so nah? Ist es weil ich Schuld daran bin, weil ich ihn so zugerichtet habe? Wieder ein Schritt. Seine Kleidung hatte sich vollgesogen mit seinem Blut und klebte an ihm wie eine zweite Haut. Sein Haar war verklebt und hatte sich braun verfärbt. Ein schmatzendes Geräusch ließ mich nach unten zu meinen Füßen schauen. Ich stand nun in seiner Blutpfütze. Die rote Flüssigkeit swappte um meine Sandalen und diese färben sich ebenfalls langsam in braun-rot. Schnell hatte ich sie ausgezogen. Mit einer schwungvollen Bewegung schmiss ich sie zur Seite. Vielleicht bekommt man die noch sauber. Das Blut spritzte durch die Gegend und verteilte sich beim Aufprall in der näheren Umgebung.

Let it be (Zorro x Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt