PROLOG

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Das Haus zitterte, rüttelte, schüttelte seine Fasade ab. Blut floss auf den bibbernden Fliesen, nicht weit davon entfernt die Leiche eines jungen Mädchens, das noch ein Kind war, keine zehn Jahre alt.
Ihr Körper war bis auf das Gesicht bis zu der Unkentlichkeit verstümmelt, Blut rann aus den Wunden, ihr Kopf lag abgetrent von ihrem Hals, kulerte hin und her, ein schrecklicher Anblick.

Doch für eine Mutter war es ein Verlust, ein Schmerz, der nie wieder verschwinden wird, er wird immer da sein, bis sie erlöst wird und ihrem Kind folgen kann. Und diese Mutter hatte nicht nur ein Kind, es waren vier, drei davon tot.

Ihr ältester erschossen, seine Augen noch geweitet vor erstaunen, ihre jüngste, verstümelt, geköpft, ihr mittlerer Sohn, zerquetscht, nur noch eines ihrer geliebten Kinder lebte, ihr Mutterinstinkt wollte sie/ihn schützen, jeden verletzen, der es wagte Hand an sie/ihn anzulegen.

Doch sie war allein. Ihr Mann und seine Schwester, ebenfalls erschossen, Ihre Schwiegermutter hörte sie nach Luft schnappen, zu weit entfernt, um sie von ihrem Mörder zu retten. Die Kinder ihrer Geschwister, zusammengepfercht, weinend, sie waren alle jung, höchstens dreizehn Jahre alt, sie wurden einer nach dem anderen erschossen.

Die Ehepartner ihrer Geschwister wurden von den Dächern geschupst, schmetterten auf dem Boden auf, wo sich Blut um ihre Hinterköpfe sammelte, die Frau hatte keine Ahnung, wie sie da hoch gekommen waren.

Sie krallte sich an ihre Tochter/ihren Sohn, ihr letztes überbleibsel, das sie an eine schöne Zeit erinnerte. Doch sie wusste was sie zu tun hatte. Sie zog das Amulett, das nur noch schwach blinkte, das ihr Wunder war, ihr Wunder eingefangen hatte, aus ihrer Tasche, die in ihre Hose eingearbeitet war, stülpte das Lederband um den Hals des Mädchens/des Jungen. Überrascht starrte sie/er sie an.

"Du bist die letzte von uns. Rette das Wunder, halte die erste Familie auf!", befahl sie ihr/ihm. Dann erschuf die Mutter ein Portal, das vor ein Dorf führte, zu einer Familie, die ihr Kind sicher aufnehmen würde. "Geh zu den Madrigals. Ich kenne sie. Richte ihnen aus, was passiert ist. Ihnen kannst du vertrauen. Ansonsten, vertraue niemandem!", mit diesen Worten schupste sie das/den verwirrte/n, ängstliche/n und doch entschlossene/n Mädchen/Jungen durch das Portal.

"Mamà es tut mir leid.", hauchte sie/er, bevor sich ihre/seine Augen weiteten, ihre/seine Atmung panischer wurde. "Mamà, komm schon, du musst dich beeilen!" Doch der Mutter war klar, dass sie weder sich, noch sonst jemanden aus der Familie retten konnte. Ihr Kräfte schwanden langsam, sie wurde schwächer, das Amulett half nicht mehr, da es keinen Wirt hatte, das es mit Kraft versorgte. "Es tut mir auch leid, mein Schatz."

Mit diesen Worte brach das Portal zusammen, der letzte, schmerzerfüllte Schrei der Mutter ertönte in den Ruinen ihres, nun zertsörten, zu Hauses, sie brach zusammen, Fieden hüllte sie ein, bevor sie ihren Körper für immer verlies.

Puh, ok ich hatte das nicht so prutal geplant, anyways hi und schön das es dich zu meiner ff verschlagen hat, ich werde noch ein paar kapitel schreiben.
-Miss_Minute

Camilo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt