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POV Y/N

Ich wachte durch einen dumpfen Schmerz auf, ich war auf den Boden gefallen. Sofort sprang Camilo auf, ich kniff meine Augen zusammen und tat so als würde ich schlafen. Warum ich das tat wusste ich nicht. ich tat es einfach. 

"Ok verdammtwassollichjetzttunichkannsienichteinfachweckenabersiemussaufstehen", murmelte Camilo schnell und undeutlich vor sich hin. Dann stieß er mir mit der Fußspitze in die Rippen, so oft bis ich irgendwann aufsprang und ihn sauer anstarrte. "Was sollte das?", fauchte ich.

"Ich-sorry ich hab bis jetzt einmal Antonio aufgeweckt, da war er drei und mit den Worten schau mal der Esel da vorne zu locken...", er lachte unsicher. Ich beruhigte mich. "Normalerweise wecke ich die anderen immer auf, weil ich nie wirklich zur Ruhe komme.", gebe ich zu, "Wie viel Uhr haben wir?" 

Eine Uhr erscheint über dem Bücherkomodenregal, sie steht auf sieben Uhr dreißig. "So früh? Herrgott wie soll ich jetzt die Zeit totschlagen?", dramatisch rang ich mit meinen Händen in der Luft herum. "Wie wärs mit umziehen? Soll ich dir helfen?", schelmisch grinsend beobachtete Camilo mich, ich lief rot an, drehte mich weg, doch dann starrte ich zurück. "Äh...Ich kann das ganz gut alleine, ich bin selbstständig, ich binaltgenugummichummichzukümmern.", die letzten Worte murmelte ich in meine Hand, die ich vor meinen Mund getan hatte, warum auch immer, ich wirbelte herum, nur um im Schritttempo in mein Zimmer zu sprinten. Gott wie peinlich, er hält mich bestimmt für die größte Versagerin weit und breit, dachte ich mit roten Wangen. 

Ich öffnete mein Zimmer, die Wand war vermischt mit vielen Farben, so wie ich mich gerade fühlte. 

POV CAMILO

Ich verstand erst gar nicht was ich falsch gemacht hatte, doch dann machte es Klick, in den tiefen meines Gehirns, ich entschuldigte mich. 

Sie/Er meinte, dass sie/er normalerweise die anderen aufwecken würde, da sie/er nie wirklich zur Ruhe kommen würde. "Wie viel Uhr haben wir?", ich lies unterbewusst eine Uhr erscheinen. Ich konnte nicht aufhören sie/ihn zu beobachten, sie/er fuhr sich mit der Hand vor das Gesicht. "Herrgott so früh? Wie soll ich jetzt die Zeit totschlagen?", sie/er rang dramatisch mit ihren/seinen Händen in der Luft. "Wie wärs mit umziehen? Soll ich dir helfen?", ich grinste, bis ich bemerkte, was ich gesagt hatte, ich lief rot an, doch hörte nicht auf damit. Sie/Er murmelte immer unverständlicher,  bis sie/er davon hastete. 

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POV Y/N

Nach dem Frühstück wartete ich auf den Steinen am Eingang, auf wen wusste ich nicht. "Schwesterherz/Bruderherz. Wollen wir spazieren gehen?", fragte mein Bruder, der die Sonne verdeckte. Er hatte sich noch nie für mich interessiert. "Wieso?", ich musterte ihn. Jetzt wollte ich, das Camilo auftauchte und mich darum bat, ihm zu helfen. Bei den Hausarbeiten oder so. 

Doch er kam nicht, mein Bruder setzte sich neben mich, legte seine Hände in seinen Schoß. "Weil ich gemerkt habe, wie unsicher unser Leben ist, deshalb will ich mehr über dich wissen. Wen du magst. Mit wem du gehst. Oder gehen willst.", er lachte. Ich grinste. Er war mein Bruder, was sollte ich schon befürchten.

"Es ist der Madrigal Junge nicht war? Dieser Camilo?", woher er den Namen meines Kumpels wusste, wusste ich nicht. Vielleicht hatte er es ihm gesagt? Die Zeit  misstrauisch zu sein, war vorbei, oder?

"Wollen wir am See entlanglaufen?", fragte er mich plötzlich. Ich nickte. "Wieso eigentlich nicht?", damit stand ich auf,  um mit ihm zu dem kleinen See zu gehen, der an dem Fuße der Berge des Encantos dümpelte. Im nachhinein hätte ich mich für diese Dummheit Ohrfeigen können. 

POV CAMILO

Ich wusch gerade das Besteck ab, als Dolores auf mich zukam. "Jemand will uns töten.", meinte sie schlicht und einfach. Der Teller rutschte mir aus der Hand. "Was?" "Jemand will uns und deine Freundin/deinen Freund töten." Ich ignorierte, dass sie Y/N als meine Freundin/ meinen Freund bezeichnet hatte. "Wer?" "Camilo, bist du so schwer von begriff? Wer ist erst kurz in dem Encanto? Wer war tot und lebt wieder? Ist das nicht komisch?", damit verlies sie die Küche. 

Aber das einzige woran ich denken konnte war Y/N. Ich musste sie/ihn retten.  

Ich höre jetzt lieber auf mit schreiben, weil ich das sonst immer mehr unlogischer mache. Naja, bis morgen. Oder so 

~Miss_Minute

Camilo x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt