Kapitel 6

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Reki POV.
„Reki, Mama hat gesagt du sollst aufstehen.", ich öffnete meine Augen und erblickte meine kleine Schwester, die an meiner Bettdecke zupfte. „Sag Mama, dass ich in fünf Minuten komme." „aber Mama hat gesagt du sollst jetzt aufstehen." ugh kleine Schwestern sind so nervig „ ok ich stehe ja schon auf." meine Schwester verließ mein Zimmer, und ich hörte wie sie meiner Mom sagte, dass ich jetzt aufstehe. Irgendwie sind kleine Geschwister doch süß. Ich stand auf, und zog mir ein Shirt und eine Hose an, da es nachts mit Oberteil und Hose zu warm ist, schlafe ich meist nur mit Boxer. „Guten Morgen Reki hast du gut geschlafen?" Ich setzte mich zu meiner Mom an den Esstisch und gab nur ein genervtes „mh geht so." von mir. Ich frühstückte ein Toast mit Nutella. Während ich aß überlegte ich, was ich heute noch machen wollte. Hm ich muss heute zur Schule und danach arbeiten... aber vielleicht hat Langa ja Lust nach der Arbeit mit mir was zu unternehmen. Unbewusst fing ich an zu lächeln, als ich an Langa dachte. Meine Mom sah mich kichernd an und ich wusste nichtmal wieso. „Was? Warum lachst du?" „Ach, nur so." kicherte sie noch immer, und ging mit ihrem Kaffee in der Hand zur Küche. Merkwürdig. Nachdem ich mich fertig für die Schule machte, schnappte ich mir mein Skateboard und fuhr zur Schule. Als ich den Klassenraum betrat, war das erste was ich sah... Adam. Ugh dieser Spast was will der hier? Ich versuchte ihn einfach zu ignorieren und setzte mich auf meinen Platz, wo ich nun auf Langa wartete. Nichtmal eine Minute später sah ich Langa in den Klassenraum spazieren. Unsere Blicke trafen sich und ich wollte gerade aufstehen und zu ihm gehen, bis Adam dazwischen funkte. „Hey Langa mein süßer.", Langa drehte sich mit roten Wangen zu Adam, der neben ihm stand. Die Klasse, die noch vor einem Moment laut war, war von jetzt auf gleich mucksmäuschenstill, und alle waren auf Adam und Langa fixiert. „H-hey Adam.", stotterte Langa vor Nervosität. Ein paar Minuten standen sie nur da, und schauten sich gegenseitig in die Augen. Wie gestern beim Skatepark. Der rot angelaufene Langa strich sich eine Haarstähne hinters Ohr, was verdammt süß aussah. Es war immer noch komplett still im Klassenzimmer, und ich kochte vor Wut. „Langa hast du-.", ich ließ Adam nicht einmal aussprechen und schon griff ich nach Langas Handgelenk. Bevor ich mit ihm aus dem Klassenraum verschwand fauchte ich Adam an „Halt dich verdammt noch mal von Langa fern, kapiert?!", erschrocken sah Langa mich an. Adam lachte nur. Ich zog Langa hinter mir her Richtung Tür. Noch bevor ich die Tür zuknallte rief ich Adam noch ein „Scheiss Arschloch!" hinterher. Auf dem Flur konnte man hören, dass die Klasse wieder total laut war. Langa, dessen Arm ich noch immer fest umgriff starrte mich nur an. Ich wusste nicht ob das ein entsetztes oder ein geschocktes Starren war. „Reki... du tust mir weh.", der Arm, den ich festhielt versuchte sich aus meinem Griff zu lösen. Mir war überhaupt nicht bewusst dass ich ihn so fest packte. „Sorry.", nun ließ ich ihn los, und man konnte klar einen Abdruck meiner Hand erkennen. Langa rieb seinen Arm leicht, wahrscheinlich tat ich ihm sehr weh, und wenn ich mich nicht täuschte, bildeten sich kleine Tränen in seinen Augen. „Langa weinst du?", Langa schüttelte nur seinen Kopf, doch ich merkte ihm an, dass er versuchte seine Tränen zurückzuhalten. „Hör zu ich wollte dir nicht wehtun... ich war einfach so wütend auf Adam, da konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Tut mir echt leid." ‚ „warum warst du denn so wütend Reki?", Langas Stimme zitterte etwas, weshalb ich ihn anschaute, und sah, wie Tränen seine Wangen runterrollten. „Ich...", Ich überlegte warum ich überhaupt so wütend war. Wieso bin ich gerade überhaupt so ausgerastet? „Ich weiß es nicht...", Langa schaute nur auf den Boden ohne etwas zu sagen. Ich trat einen Schritt näher zu ihm, und umarmte ihn. „Ich mache das nicht mehr... versprochen.", ich spürte auf meiner Schulter ein Nicken, und dann löste ich mich wieder aus unserer Umarmung. Langa hatte mittlerweile schon wieder aufgehört zu weinen. Plötzlich hörte ich hinter mir das Öffnen einer Tür. Es war Adam, wer auch sonst. Er lief auf Langa zu, und tat so als wäre ich gar nicht da. „Langa, ich wollte dich eigentlich nach deiner Nummer fragen.", kurz blickte er zu mir, aber gleich darauf wieder runter zu Langa. Sie tauschten Nummern aus, und gleich darauf verschwand Adam auch schon. Langa sah Adam mit roten Wangen und einem Lächeln auf den Lippen noch hinterher. Nun wurde mir etwas klar. Langa war in Adam verliebt, doch auf irgendeine Weise tut es total weh, wenn ich auch nur daran dachte, dass Langa und Adam sich näher kommen würden. Wieso tut das so weh...?

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Hey, sorry dass so lange nichts kam, ich hatte irgendwie nie so richtig Zeit und Lust zu schreiben, tut mir echt leid. Jedenfalls wollte ich mich bei Animefamgirl bedanken, da sie für mein Buch gevotet hat . Dankeschöööön 🥳

I love you for infinity (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt