Kapitel 12 ⚠️

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TW⚠️, Erwachseneninhalt

Langa POV:

Seit Rekis und meinem Streit vergingen bereits schon 2 Wochen. Ich weinte oft, weil ich Reki so vermisste. Ich wollte mich nie mit ihm streiten... Als ich vor ein paar Tagen mit Adam vor seiner Tür stand, hatte ich ihm so viel zu sagen, doch er hörte mir einfach nicht zu. Alles was ich wollte war, dass alles wieder so wird, wie es früher war, doch anscheinend wird es nie wieder so werden...

„Hey, Snow." mit einem Schmatzer auf der Stirn, wurde ich von Adam, meinem Freund begrüßt. „Hey, Adam." Ich begrüßte ihn ebenfalls, jedoch mit einer Umarmung „wie geht es dir? Du warst ja übers Wochenende bei deiner Tante. Wie war's dort so?", fragte ich ihn, doch es schien so, als würde er mir gar nicht zuhören. Eine Weile lang stand ich nur neben ihm, und beobachtete ihn, während er mit seinem Handy beschäftigt war. Ich verschränkte meine Arme. „Na, wenn du mir eh nicht zuhörst kann ich ja schon mal zur Schule gehen. Dann kommst du halt zu spät.", gerade war ich dabei zu gehen, da hielt er meine Hand. „Warte. Tut mir leid, dass ich dir nicht zugehört hab. Ich musste nur meinem Vater kurz schreiben." ich blieb stehen, drehte mich zu ihm um und nahm ihm das Handy aus der Hand. Als ich drauf sah, verschlug es mir die Sprache. „Ich dachte... du würdest deinem Vater schreiben, warum bist du dann auf Instagram und likest Bilder von Frauen mit großen Brüsten und Arsch?!" „Langa, ich kann das-." „Nein, such jetzt keine Ausrede!" wutentbrannt schmiss ich sein Handy auf den Boden und ging. „Snow..!" „Schmier dir dein ,Snow' sonst wo hin Adam!", enttäuscht und zugleich wütend ging ich zur Schule. Adam stand nur da und tat nichts. Er lief mir nicht einmal hinterher um mich aufzuhalten...

Die Schule war heute ganz schön anstrengend vor allem, weil wir heute eine Klausur in Mathe schrieben. In der letzten Stunde hatten wir Sport. Auf Sport freute ich mich immer, weil wir dort immer entspannte Sachen machten. Ich nahm meine Sporttasche und machte mich auf den Weg zur Sporthalle. In der Umkleide wartete ich immer, bis alle sich umzogen und rausgingen, denn ich fühlte mich unwohl, wenn mir andere dabei zusahen, wie ich mich umzog. Heute allerdings war ich, anders als sonst, nicht alleine. Reki saß da, schräg gegenüber von mir und schaute nervös zu Boden. Ich traute mich nicht mit ihm zu reden, also herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns. Nach einer Weile beschloss ich, mich nun doch umzuziehen. Ich drehte also meinen Rücken zu Reki und begann damit, mich umzuziehen, doch ich spürte förmlich wie er mich anstarrte. Allerdings ließ ich mir nichts anmerken und verließ, ohne etwas zu sagen, die Umkleide. Nach kurzer Zeit kam Reki auch in die Turnhalle. Ich betrachtete seinen linken Arm, denn er hatte um seinen linken Unterarm einen Verband gewickelt. Was war wohl der Grund dafür? Ein bisschen sah man ihm auch an, dass er sich unwohl fühlte...
„So, alle mal her hören! Ich teile euch jetzt alle in Zweiergruppen ein, und ihr wiederholt dann bitte das, was wir letzte Stunde gemacht haben. Die Bälle könnt ihr euch bei mir abholen.", verkündete mein Sportlehrer. Und als hätte ich es schon geahnt landeten Reki und ich in einer Gruppe... ich holte also einen Ball und wir warfen ihn uns gegenseitig zu. Fünf Minuten lang taten wir das, ohne ein Wort zu sagen, dennoch machte ich mir noch immer Sorgen um Reki und wollte wissen, warum er diesen Verband trug. Den Ball, den Reki mir gerade zuwarf, hielt ich fest. Reki schaute mich mit einem fragenden Blick an. „Reki, was hast du da gemacht?" ich deutete mit meinem Finger auf seinen Verband am linken Unterarm. Nervös schaute er auf den Boden. „Antworte mir, Reki!" „Nichts..." antwortete er mir leise. „Wenn da nichts wäre, würdest du keinen Verband tragen, also sag es mir.", gerade als Reki mir antworten wollte, sah ich, wie ein Ball volle Kanne gegen Rekis Gesicht prallte. Kaum später, war seine komplette Hand voller Blut, welche er vor seine Nase hielt. „Reki!" Ich ging schnell zu ihm hin und lief mit ihm ins Badezimmer, ich versuchte das Nasenbluten zu stoppen, was auch ziemlich gut klappte. Reki, der nur dastand, schaute bei allem zu, was ich machte, doch sagen tat er nichts. Gemeinsam setzten wir uns in der Umkleide nebeneinander auf eine Bank. „Warum willst du mir denn nicht sagen was passiert ist?", fragte ich Reki. „Weil's dich nix angeht.", erwiderte er abweisend. „Aber ich mache mir Sorgen um dich, Reki.", sprach ich leise. Er schaute mich mit glasigen Augen an. „Du machst dir Sorgen... um mich?" „Natürlich tu ich das. Schon die ganze Zeit. Weißt du, seit unserem Streit habe ich dich nicht mehr lachen sehen und dabei lachtest du früher immer. Ich vermisse es von deinem breiten Grinsen begrüßt zu werden oder dir selbstgemachtes Sushi mitzubringen oder du mir das Skateboard fahren beibringst..." ich sah Reki an und es schien, als würde er weinen. „Warum weinst du?", schnell drehte er seinen Kopf zur Seite „Ich weine gar nicht!" „Na klar, ich hab's doch grad gesehen." ich legte meine Hand auf seine „Können wir uns nicht einfach wieder vertragen..? Es tut mir nämlich so leid. Das mit dem Streit." mit nassen Augen und roten Wangen, sah er mich an. „Warum entschuldigst du dich bei mir? Ich sollte derjenige sein, der sich bei dir entschuldigt. Ich hab mit dem Streit angefangen..." wie er da saß und weinte... das zerbrach mir einfach das Herz. Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn ganz feste an mich. „Ist doch ganz egal wer damit angefangen hat." ich merkte, wie er sich in meinen Rücken krallte. „Sorry, dass ich grad so ne Heulsuse bin und sorry für alles, was ich getan hab es tut mir alles so leid. Ich wollte nie mit dir streiten. Können wir diesen Streit einfach vergessen..?" „Ja.", doch ich musste daran denken, was Reki damals bei unserem Streit sagte. Er sagte, dass Adam nicht schwul sei und mich nur ausnutzen würde... Ob an der Sache vielleicht doch was dran war? Ein paar Minuten später, löste er sich aus der Umarmung und wischte seine Tränen weg. „Da wir jetzt wieder Freunde sind, kannst du mir ja sagen, was du an deinem Arm gemacht hast." erschrocken sah er mich an und schüttelte schnell den Kopf. „Nein, nein das geht nicht!" „Warum denn nicht?" „Weil... das nicht für deine Augen bestimmt ist." „was meinst du damit? Komm zeig schon her.", erneut schüttelte er den Kopf, doch bevor er überhaupt reagieren konnte nahm ich seinen Arm und löste den Knoten seines Verbands. „Hey! Lass das!" als ich seinen Arm sah, war ich einfach nur geschockt. Anders konnte ich es nicht beschreiben. Sein kompletter Unterarm war übersät mit blutigen Schnittwunden. Ich wusste überhaupt nicht was ich sagen sollte. Ich war so überfordert ich konnte überhaupt nicht begreifen warum er das tat... als ich gerade zu Reki schauen wollte, war er plötzlich nicht mehr da. Ich rannte ins Badezimmer direkt neben den Umkleiden „Reki! Wo bist du?!", es war still. Das dachte ich zumindest, denn als ich genauer hinhörte, hörte ich ein Schluchzen aus der Toilette direkt vor mir. „Reki? Bist du da drinnen?" er antwortete mir nicht „Reki, ich verstehe, wenn du jetzt nicht mit mir reden willst... Aber warum tust du dir sowas an..? Und hast du mit jemandem darüber geredet?", leise begann Reki zu Sprechen „Mit wem sollte ich denn darüber reden..? Ich hab doch niemanden." „was meinst du damit?" „Genau das was ich gesagt habe. Ich habe keinen, dem ich mir anvertrauen kann. Du siehst doch selber in der Schule, dass ich immer allein bin. Ich bin wie Luft für die anderen. Niemand beachtet mich. Das war schon immer so. Bis auf dich und Miya hatte ich nie Freunde..." „Wer ist Miya?" „Das tut jetzt nichts zur Sache. Langa, was ich sagen will ist: wenn ich mit dir zusammen bin, bin ich überglücklich und vergesse immer, dass ich, wenn ich dich nicht hätte, nie glücklich sein könnte. Denn genau das bekam ich die letzten zwei Wochen zu spüren. Diese Einsamkeit und dieses Gefühl, dass man weiß, dass man ohne diese eine Person nie glücklich werden kann. Dass nur diese eine Person dir das Gefühl gibt, dass man wichtig für jemanden ist und auch mal glücklich sein kann, und man nicht nur diese eine Person ist, die in den Pausen immer alleine auf dem Dach sitzt und über Selbstmord nachdenkt. Und dass jeder verfickte Tag eine einzige Qual ohne diese Person ist. Man fühlt sich einfach so leer, als würde man nicht richtig leben sondern nur noch existieren in einer kaputten Menschenhülle mit einer kaputten Seele.", nachdem Reki zu Ende redete, war es still zwischen uns. Ich war einfach sprachlos. Das, was er mir gerade erzählte und wie er es mir erzählte, fühlte sich so an, als würde man selbst diese Person sein und genau wissen, wie sich diese Person fühlte. Reki tat mir so leid... die ganze Zeit über fraß er diese Gefühle in sich hinein, ohne dass ich überhaupt merkte wie schlecht es ihm ging. „Reki, mach die Tür bitte auf." „Nein, ich will nicht, dass du mich so siehst..." ich überlegte, wie ich in Rekis Kabine kam, da fiel mir ein, dass ich einfach über die Wand in der Toilettenkabine neben Reki klettern konnte. Also tat ich das. Zuerst stellte ich mich auf die Toilette und klammerte mich an die Wand, sodass ich in Rekis Kabine schauen konnte. „Hi!" Ich grinste ihn breit an. „W-was hast du vor, Langa?!", während mein rechtes Bein schon auf Rekis Seite war, hing ich mit dem anderen in der Luft „Na, wonach sieht's denn aus?" „Das sieht komisch aus.." „Ach komm, stell dich nicht so dumm. AAH ICH HÄNGE FEST! HILFE. REKI ICH KRIEG MEIN BEIN NICHT RÜBER!" „haha... phAHAHA! Das sieht so komisch aus!" ich war froh, dass ich Reki wieder zum Lachen brachte, doch ich hing wirklich fest und ich wusste echt nicht, wie ich mein Bein rüberbekommen sollte... „Nimm meine Hand, dann kann ich dich rüberziehen." ich griff nach Rekis Hand und er zog mich rüber. Auch wenn die Landung ein Wenig schmerzhaft war, hab ich es geschafft. „Puh, war das anstrengend ich dachte schon ich müsste jetzt für immer da hängenbleiben.", sagte ich und lächelte ihn dabei an. „Warum wolltest du mich eigentlich jetzt sehen, Langa?" „Ach so, wegen dem, was du mir eben erzählt hast. Tut mir echt leid, dass ich das nicht irgendwie gemerkt hab, ich fühl mich so schlecht jetzt..." „Schon gut..." „Ach, und warum ich dich eigentlich sehen wollte war, weil ich dich umarmen wollte." „Warum willst du mich immer umarmen?" „Weiß nicht. Ich mag es Leute zu umarmen, die mir wichtig sind." „Okay, und worauf wartest du dann noch?" „Ich warte auf deine Antwort?" „Was für eine Antwort?" „Ob ich dich umarmen darf." „Warum fragst du sowas? Eben hast du mich auch umarmt ohne zu fragen." „Stimmt, da hast du recht." wir umarmten uns also gegenseitig und ich tätschelte dabei seinen Kopf. „Warum tätscheltst du meinen Kopf? Ich bin kein Kind." „Ach, ich mag das einfach." Ich lachte leicht. „Du bist echt nh komischer Kauz.", nuschelte Reki in Meine Schulter. Ich kicherte. Langsam lösten wir uns aus der Umarmung. „Ach, und Reki." „Was?" „Willst du mein Langarmshirt anziehen, damit die anderen dein, du weißt schon, Arm nicht sehen? Ich ziehe dann einfach dein T-Shirt an, wenn es dir nichts ausmacht." „Okay..." ich zog mein Shirt aus und Reki seines auch. Rekis Gesicht wurde, wieso auch immer total rot. „Ist alles Okay, Reki?" „J-ja... alles gut." „Bist du sicher?" er nickte energisch. Somit tauschten wir unsere Oberteile. Meines war Reki ein wenig zu groß, doch besser so, als dass jeder seinen Arm sah. Zusammen gingen wir wieder in die Turnhalle zu den anderen. Von manchen wurden wir komisch angeschaut, doch diese Blicke versuchten wir zu ignorieren.

Nach der Schule verabschiedeten Reki und ich uns voneinander auf der Hälfte meines Wegs nach Hause. Als ich zu Hause war, aß ich etwas und sah etwas fern. Plötzlich rief mich Adam an. Ich nahm den Anruf an. „Was ist?", fragte ich genervt „Langa, ich steh vor deinem Haus, kannst du kurz rauskommen?" etwas verwirrt öffnete ich die Haustür. Vor mir stand Adam mit einem Riesen Blumenstrauß aus Rosen. „Langa, es tut mir leid, was heute Morgen passiert ist. Ich liebe dich und ich werde dich immer lieben. Die sind für dich." überrascht nahm ich die Rosen an und bedankte mich bei Adam, denn das war schon süß von ihm. „Hast du Lust heute bei mir zu schlafen? Das haben wir lange nicht mehr gemacht, weil ich ja übers Wochenende weg war. Wir können auch Pizza bestellen, wenn du willst." „Du weißt genau, dass ich bei so einem tollen Angebot nicht widerstehen kann." sagte ich leicht lachend. Adam lachte auch „Na, dann komm." „Okay ich muss nur kurz die Blumen in eine Vase stellen." „Okay, ich warte dann."

Bei Adam zu Hause hieß uns, wie immer, sein Butler willkommen. Watari und ich verstanden uns ziemlich gut. Er war ein echt netter Mann. In Adams Zimmer, schmiss ich mich mit dem Bauch auf sein Bett. „Haaach, dein Bett ist immer so gemütlich!" Adam lachte. „Also, was willst du für eine Pizza?" „Hmm... ich nehme das, was du nimmst." „Okay." nachdem Adam bei der Pizzeria anrief, setzte er sich neben mich auf das Bett. „Sorry noch mal wegen dem, was heute passiert ist, Langa..." „Schon gut, wenn du mir versprichst, dass du sowas nie wieder machst, ist alles in Ordnung." ich krabbelte auf Adams Schoß und klammerte mich um seinen Hals. „Ich hab dich lieb.", flüsterte ich ihm zu. „Ich dich auch, Langa." mit seiner tiefen Stimme hauchte er mir uns Ohr „Mein Vater ist heute nicht da, also... sind wir ganz alleine.", als er das so sagte, wusste ich genau worauf er hinaus wollte. Schon bald begann er damit, meinen Hals zu küssen. Es wurden immer mehr Küsse. Bis auf das leichte Abendrot, welches in Adams Zimmer schien, war es dunkel und das Geräusch von Küssen und Schmatzen füllte den Raum. In meinem Schritt, spürte ich bereits Adams Erektion. Unsere Küsse wurden immer intensiver und heißer. Adam zog mein Oberteil über den Kopf und schmiss es auf den Boden und ich spürte, wie er mit seiner Zunge meine Nippel berührte. „Haah... A-Adam... warte." er hörte auf und schaute mich an „Das... das ist mein erstes Mal also..." „Verstanden, ich werde vorsichtig sein.", nachdem er das sagte, fuhr er fort und saugte an meinen Nippeln. Währenddessen öffnete er meine Hose und zog diese ebenfalls aus. Mit seiner Hand streichelte er über meine Erektion. Es fühlte sich unglaublich gut an. Seine heißen Küsse auf meiner Haut und seine großen Hände, die meine Erektion umfassten. Ich begann nun ebenfalls damit, ihn auszuziehen und staunte, wie groß sein Glied war. Das wird bestimmt wehtun... mittlerweile lag ich unter Adam mit ausgepreizten Beinen. Das war mir ziemlich peinlich. Er setzte einen Finger an meinen Eingang und begann damit, ihn leicht einzuführen. Ein leises Stöhnen entkam mir, doch als das Licht im Zimmer anging schraken wir beide zusammen. Watari stand in der offenen Zimmertür „Eure... Pizza.", schnell stellte er die Pizzen auf den Tisch und ging aus dem Zimmer. Noch total erschrocken, sahen Adam und ich uns gegenseitig an. „Watari... hat uns gesehen oder?" „Ja, wie sollte er uns bitte nicht gesehen haben.", antwortete Adam erschrocken. Das war mir so peinlich. „Lass und jetzt lieber erstmal unsere Pizza essen." Ich nickte eifrig. „Warte noch kurz ich hole dir einen Bademantel." „Okay, danke.", als Adam mit einem Bademantel zurückkam, zog er ihn mir an. Er war ein bisschen zu groß aber das störte mich nicht. Dann aßen wir unsere Pizza. Leider kam es danach nicht mehr zu unserem Sex, da wir beide nach der leckeren Pizza sofort einschliefen.

I love you for infinity (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt