Die meisten Erzählperspektiven kennen die meisten von euch wohl schon, doch auch ich wusste noch nicht von allen. Hier mal alle kurz und knapp auf den Punkt gebracht.
1. Ich-Erzählperspektive
2. auktoriale Erzählperspektive
3. personale Erzählperspektive
4. neutrale Erzählperspektive1. erzählt logischerweise aus Sicht einer Person. Der Leser sieht also aus Sicht des Protagonisten, bekommt dabei seine Gedanken und Gefühle mit. Weiß aber auch nicht mehr.
2. den meisten bekannt unter allwissender Erzähler. Man hat als Leser also mehr Informationen als bei der Ich-Erzählperspektive. Oft macht der Allwissende auch Andeutungen auf Zukünftiges, gibt Kommentare oder spricht den Leser direkt an.
3. eine Mischung aus 1.&2., schwebt also wie 2. über dem Geschehen, erzählt jedoch nur von einer Person und deren Gefühle und Gedanken.
4. pures Geschehen ohne jegliche Gefühle, Gedanken, Kommentare u.ä.. Daher wird diese Erzählform oft mit einer anderen abgewechselt, je nachdem, was sich anbietet.
Und wie weiß ich jetzt, was die richtige Erzählperspektive ist?
Wenn der Leser der Hauptperson sehr nahe sein soll, finde ich, ist die Ich-Perspektive von Vorteil, oder auch die personale Erzählperspektive. Soll der Leser sich ein eigenes Bild machen oder eine Meinung dazu bilden, so empfielt sich die neutrale Erzählperspektive. Wenn der Leser unterhalten werden soll, würde ich zur auktorialen Erzählperspektive raten, da man so viele witzige Kommentare einfliesen lassen kann.
Oder man testet einfach aus, was am besten passt, wenn man nicht von Anfang an auf eine bestimmte Erzählweise geschrieben hat und die se nun beibehalten will.
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Übungen, Tipps & Tricks, Probleme lösen - rund ums Schreiben
Non-FictionWir versuchen hier Schreibtipps zu geben und zeigen euch ein paar Tricks, alles aus eigener Erfahrung. Dennoch sind wir sicher, dass ihr danach ein wenig besser seid, was das Schreiben angeht, vor allem wegen der Schreibübungen, die wir hier vorstel...