Teil 7

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POV Louis

Heute ist der 25 März. Heute gehe ich auf das Konzert, eines Mannes, den ich ausrauben werde.

Mit einem knurrendem Magen und etwas verwirrten Gedanken, wache ich aus meinem erholsamen Schlaf auf.
Ich schaue auf die Uhr. 13:48Uhr, zeigt mir die moderne Uhr, welche aus Glas besteht und ihren Platz schräg gegenüber meines Bettes an der blau-gold verzierten Wand gefunden hat, an.

,,Kein Wunder, dass ich Hunger habe...", geht es mir durch meinen Kopf, während ich langsam realisiere wie spät es eigentlich ist.

Ich nehme mir meine Konzertkarte von meinem kleinen Nachtschränkchen und schaue, um wieviel Uhr das Konzert heute stattfinden soll.

18:00Uhr Einlass
19:00Uhr Beginn

...steht in dicken Rosa Buchstaben auf der Rückseite.

Ich sollte pünktlich sein. Also schwinge ich mich auf, mache mich fertig und gehe hinunter zu Sunset Strips. Dort wo gestern noch alles bunt geleuchtet hat, ist jetzt alles in Tageslicht getaucht.

Mir fällt auf, dass die Menschen hier viel entspannter die Straßen entlang laufen, als in London. Das gefällt mir.

Hier etwas zu essen zu finden stellt sich schwieriger heraus, als gedacht. Nicht weil es nichts gibt, sondern weil so viele Läden zur Auswahl stehen.

Nach ein paar Runden entscheide ich mich für ein Restaurant, was einer Westernstadt gleicht. Es trägt den Namen Saddle Ranch Chop House.

Sofort hat mich die Atmosphäre in den Bann gezogen und ich beschließe dort drinnen mein verschlafenes Frühstück und das Mittagessen nachzuholen

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Sofort hat mich die Atmosphäre in den Bann gezogen und ich beschließe dort drinnen mein verschlafenes Frühstück und das Mittagessen nachzuholen.

Nachdem ich mich gestärkt habe und noch ein wenig die Attraktionen angesehen habe, ist es auch schon 17:00Uhr.

Ich begebe mich zum Hotel, um meinen Range Rover zu holen, denn Harry gibt sein Konzert in der berühmten Walt Disney Concert Hall und der Weg dahin ist nicht gerade der kürzeste.

Um 17:45Uhr komme ich bei der Konzerthalle an und parke mein Auto sicher in der letzten Reihe, des riesigen Parkplatzes.

Ich habe nichtmal den Eingang erreicht, da stockt mir der Atem. Vor mir stehen tausende von Zelten, wo Köpfe von jungen Menschen hinausschauen. Dahinter reihen sich abermals tausende Menschen aneinander.

,,Das ist der reinste Horror, wie soll ich da lebend rein und vorallem lebend wieder herauskommen...?" , frage ich mich während ich die Scharr kreischender junger Menschen beobachte.

Ich beschließe mich ohne weiteres nachdenken hinten anzustellen und einfach zu warten, in der Hoffnung nicht zertrampelt zu werden.

Nach einer Dreiviertel Stunde bis Stunde bin ich endlich drinnen. Das Gebäude ist riesig und gefüllt mit tausenden Menschen.
Mein Platz ist irgendwo weiter oben, damit ich alles sorgsam beobachten kann.

Bis jetzt sehe ich nur die Leute, die für die Sicherheit der Leute organisiert sind. Ich sehe weder Harry, noch andere Menschen, die wichtig sein könnten.

Nach wenigen Minuten verdunkelt sich die Konzerthalle und vorne wird auf einer riesigen Leinwand, ein kleiner Film mit einem Zauberwürfel projiziert.

Circa 5 Minuten später betritt Harry Styles die Bühne. Um mich herum wird es noch lauter, als es eh schon ist. Menschen schreien und weinen, während sie mit ihren Armen wild in der Luft herumwirbeln.

Harry Styles trägt einen ausgefallenen Anzug. Ein weißes Hemd, welches wieder ein Stück geöffnet ist, darüber eine schwarze Anzugsjacke mit gold verziert und eine ebenfalls schwarze Hose. An seinen Händen kann ich Ringe erkennen. Und um seinen Hals erkenne ich die selbe Kreuzkette, wie die von gestern Abend.

 Und um seinen Hals erkenne ich die selbe Kreuzkette, wie die von gestern Abend

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Nach einer kurzen Rede beginnt er sein erstes Lied zu spielen. Es trägt den Namen Two Ghosts.

Seine Hände umschließen seine Gitarre und sein Mund nähert sich dem Mikrofon. Dann singt er die ersten Töne und um mich herum wird es plötzlich ganz still.

Meine Augen weiten sich ein wenig, denn dieser Mann hat nicht nur einen ausgefallenen Style, nein... auch noch eine wunderbare Stimme. Mich überkommt eine Gänsehaut.

Erst als das Lied zu Ende ist und seine Stimme verklingt, fange ich mich wieder in erinnere mich weswegen ich eigentlich hier bin.

Ich warte noch einige Lieder ab, ehe ich mir meinen Weg durch die Menge Bahne, um in Richtung Toilette zu gehen. Dort habe ich im Vorfeld eine Jacke und die passende Mütze der Security hineingeschmuggelt.

Umgezogen und aussehend, wie ein angestellter Security, verlasse ich das Bad und mache mich auf den Weg in den Backstage Bereich.

Dort reihen sich weiße Türen aneinander. Ich brauche eine weile, bis ich die Tür finde, auf der Harry Styles steht. Dort angekommen, sehe ich mich noch einmal nach allen Seiten um, ehe ich den Raum betrete.

Drinnen stockt mir zum dritten Mal heute Abend der Atem. Der Raum ist mit viel Glitzer verziert. Seine Kleiderstange ist mit vielen bunten Klamotten geschmückt und auf seinem kleinen Tisch mit einem Spiegel, steht Nagellack und ein wenig Schminke. Am Spiegel befindet sich ein kleiner Aufkleber von einer Regenbogenflagge. Rechts davon steht ein großer schwarzer Kleiderschrank, indem viel zu viel Zeugs gelagert wird.

Mein Instinkt sagt mir, ich solle hinter dem Spiegel schauen.Und tatsächlich befindet sich dahinter eine kleine Einkerbung in der Wand, wo ein kleiner Safe steht.

,,Sein Vermögen. Ich bin zu gut.", lobe ich mich selbst und muss dabei grinsen.

Gerade als ich wieder gehen will, da ich jetzt weiß, wo er sein Vermögen versteckt, sehe ich, dass sich die Türklinke hinunter drückt.

Ein verschwitzter Harry betritt den kleinen Raum. Sein Blick landet direkt auf mir. Seine grünen Augen treffen auf meine. Grün trifft Blau.

,,Entschuldigen Sie, aber ich glaube Sie sind hier falsch.", sagt er mit seiner rauen und ruhigen Stimme.

,,Auftrag von oben, Sir. Wir sollten sichergehen, dass hier keine Fans herumlungern."

,,Okay, nun möchte ich Sie bitten zu gehen. Ich habe nämlich jetzt kurz Pause und würde gerne allein sein."

Er streckt mir seine Hand hin und öffnet mir die Tür, dann sagt er tschüss, lässt meine Hand los und verschwindet wieder in seinem Raum.

,,wow, wie nett er war."

Verdutzt über das eben Geschehene begebe ich mich wieder auf Toilette, um mich umzuziehen. Danach verlasse ich das Konzert frühzeitig, denn ich habe alle Informationen gesammelt, die ich wissen muss.

Draußen angekommen umgibt mich lauwarme Luft. Ich zünde mir eine Zigarette an und merke dabei, wie meine Hand ein wenig kribbelt.

Dann schlendere ich zum Wagen, rufe Simon an, um ihm meine neu gewonnenen Erkenntnisse mitzuteilen und begebe mich auf den Weg zurück in mein Hotel.

,,Dieser Mann ist Kunst.", taucht es abermals in meinen Gedanken auf.

Verbrechen der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt