Verbotene Liebe (Harry Potter FF)

Kapitel 24

Harrys Sicht
Ich sah Ron seinen Kopf bewegen, weshalb ich mich schnell wegdrehte. Gerade noch rechtzeitig, damit er die Bewegung nicht bemerkte. Ich harrte noch ein paar Sekunden aus, bevor ich mir sicher war, dass er nicht mehr zu mir schaute und mich zurück zu ihm drehte. Ron öffnete gerade seinen Gürtel. Konnte ich es wirklich riskieren, hinzusehen? Was war, wenn Ron sich noch mal verifizierte, dass ich nicht hinsah und registrierte, dass ich ihn ansah? Und was war, wenn der Arzt oder Ron meine Latte bemerken würden, die ich sicher sofort bekommen würde? Trotzdem war das Verlangen groß. Ich beugte mich ihm.
Metallisches Klirren von Rons Gürtel, dessen Schnalle aneinanderstieß, füllte den Raum. Ron zog seine Jeans nach unten und karierte Boxershorts kamen zum Vorschein. „Ganz ausziehen?", fragte er. Jetzt bekam er es wohl doch mit der Peinlichkeit zu schaffen.
„Natürlich, ich soll ja deinen Penis anschauen", antwortete der Urologe.
Ron folgte der Anweisung und zog auch seine Unterhose aus.
Der Arzt riet ihm: „Gut, dann gib die Klamotten mal am besten an deinen Freund weiter, auf der Liege stören sie doch nur und auf dem Boden verdrecken sie."
Hastig wollte ich mich wieder umdrehen, aber diese Aussage war doch ein plausibler Grund, das nicht zu tun. Ron reichte mir die Sachen und ich nahm sie entgegen, wobei ich aus Versehen das Innere seiner Unterhose berührte. Daraus kroch sein markanter Geruch hervor. Da auch neben mir nicht viel Platz war, legte ich die Sachen einfach auf meinem Schoß ab. Ron legte sich nun ausgestreckt auf die Liege und verschränkte die Hände hinter seinem Kopf.
Der Arzt begann, irgendwelche Geräte an Rons Penis zu halten, aber immer wieder musste er Rons Shirt hochschieben, weil es im Weg war. „Kannst du das eventuell auch noch ausziehen oder zumindest festhalten?", fragte er mit dem Finger auf Rons Oberteil.
Ron zog es sich schnell über seinen Kopf und reichte es mir, danach begab er sich wieder in seine Ausgangsposition – Beine gespreizt, Arme hinterm Kopf –, jetzt ging die Untersuchung los.