Kapitel 35

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Dracos Sicht
Als ich gerade alle meine Klamotten auf den Boden fallen gelassen hatte, fiel mir ein, dass ich ja gar keinen Ersatz dafür hatte und musste ein kleines bisschen verzweifelt nach Harry rufen.
Die Wartezeit kam mir wie eine Ewigkeit vor – auch wenn es sicher nur ein paar Minuten waren –, aber schließlich klopfte es an der Tür. Ich drehte den Schlüssel, um aufzuschließen und öffnete die Tür ein kleines Stück. Aber nur so weit, dass mein Arm gerade durchpasste. Als ich Stoff spürte, griff ich zu und zog meine Hand zurück. Sofort drückte ich die Tür wieder zu und schloss ab. Ich schaute mir die Ausbeute an, was nicht gerade lang dauerte, da es nur ein einziges Teil war. Eine Unterhose. Ich hatte, ganz ehrlich, mehr erwartet. Klar, zu Hause schlief ich sogar ganz nackt, aber bei Freunden hatten wir immer einen Schlafanzug angezogen. Doch etwas zu sagen wäre mir peinlich und auch ein bisschen unnötig. Die Kleiderordnung bei besagten Freunden hatten auch immer deren Eltern gemacht, also warum nicht mal etwas Neues probieren?
Hastig zog ich mir das Kleidungsstück an, was erneut sehr schnell ging, da es eben nicht viel war, und trat dann einen Schritt zurück, um mich im Spiegel über dem Waschbecken zu mustern. Harry hatte definitiv ein paar Größen kleiner als ich, denn mein Verdacht bestätigte sich, die Hose war zu eng. Sie drückte nicht nur, man konnte meinen Penis auch genau erkennen, und er war aktuell noch nicht einmal steif.
Nun war es aber Zeit, das Badezimmer wieder zu verlassen. Harry wartete sicher schon, er musste schließlich auch noch ins Bad. Ich entriegelte die Tür erneut und öffnete sie. Harry stand immer noch vor der Tür. Und starrte mich an. Besser gesagt meinen Penis. Ich tat einfach so, als wäre nichts und lief an ihm vorbei. Mit Sicherheit konnte ich es nicht sagen, aber ich glaubte, dass er mir hinterherschaute.

Harrys Sicht
Draco sagte zum Glück nichts, sondern ging in Richtung meines Zimmers. Natürlich konnte ich nicht widerstehen, drehte mich um und starrte auf seinen Po. Durch die hautenge weiße Unterhose konnte ich die Farbe seiner Haut und auch die Spalte zwischen seinen Pobacken erahnen. Da ich meine eigene Boxershorts nicht mitgenommen hatte, weil ich es vergessen hatte, folgte ich ihm nach kurzem Warten.

Verbotene Liebe (Harry Potter FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt