Verbotene Liebe (Harry Potter FF)

Kapitel 38

Harrys Sicht
Am nächsten Morgen wurde ich dadurch geweckt, dass meine Tante den Rollladen hochriss und die Sonne mir direkt ins Gesicht schien.
Sie blendete mich, weshalb ich mich ein bisschen drehte, bis mir einfiel, dass ich ja fast nichts anhatte und es lieber sein ließ. Ich schaute rüber zu Draco, um zu sehen, ob er wieder mit den Augen rollte, aber er schien noch zu schlafen.
Das bemerkte auch meine Tante. „Dein Freund schläft ja wie ein Murmeltier", stellte sie ein kleines bisschen genervt fest. Doch ich war schon froh, dass sie Draco nicht mehr als Verbrechersohn betitelte.
„Geh du schon mal runter, ich mache mich daran, Draco zu wecken", bot ich meiner Tante an, was sie dankend annahm.
„Aber mehr Zeit im Bad kriegt ihr trotzdem nicht", sagte sie beim Hinausgehen noch schadenfroh grinsend.
Shit, das hatte ich ja ganz vergessen. Erst einmal weckte ich Draco und ging dann, während er erst mal wach wurde, direkt duschen. Schon bevor wir uns die Zeit morgens im Badezimmer zu zweit teilen mussten, waren die fünf Minuten das absolute Minimum gewesen, aber jetzt ging es gar nicht mehr. Hektisch schäumte ich meinen Körper ein und wusch ihn dann noch schnell ab. Draco klopfte währenddessen schon an die Tür. Als ich auf die Uhr sah, merkte ich, dass er auch berechtigt nach seiner Zeit verlangte. Ich war schon drei Minuten hier drin.
Hastig wickelte ich mir ein Handtuch um und öffnete Draco dann die Tür.

Dracos Sicht
Ich wachte auf, weil mein Körper erbebte. Ich riss die Augen auf und realisierte, dass Harry an meinem Oberkörper rüttelte, damit ich aufwachte. Nun bemerkte er meine geistige Anwesenheit und hörte damit auf.
Ich warf einen schnellen Blick nach unten und schaute, ob mein Unterkörper noch von der Decke verdeckt war, da man meine Morgenlatte sicher gut in der Unterhose sehen konnte. Doch zum Glück ging mir die Decke noch über den Bereich am Bauch, an dem die Haare aus dem Intimbereich hochwuchsen.
Ich fragte mich, ob ich mir einen runterholen konnte, während Harry duschte, aber ich rief mir in Erinnerung, dass er gesagt hatte, dass wir jeweils nur zweieinhalb Minuten Zeit hatten und so schnell konnte ich definitiv nicht kommen. Ich versuchte also lieber, die Position meines Penis so zu verändern, dass man nicht mehr direkt sah, dass ich mit einer Latte herumlief, was mir nur mäßig gelang. Aber immerhin gab es keine riesige Beule mehr, da er nun seitlich lag. Harry würde meine Erektion also nur bemerken, wenn er direkt draufschauen würde.
Ich dachte, dass seine Zeit jetzt sicher vorbei war und klopfte deshalb leicht an die Tür des Badezimmers. Das Wasser wurde gerade abgestellt und dann wurde die Tür auch schon geöffnet. Harry stand, nur mit einem Handtuch um seine Hüften geschlungen, vor mir. Ich trat ein und warte vergeblich darauf, dass Harry den Raum verließ.