🌌Ruphi ist weg!!🌌

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Diese Geschichte ist von Amailia.

Hey! Mal wieder eine Geschichte ursprünglich aus dem Deutschunterricht!! Eigentlich ging es nur um einen Hund der weg war nach dem die Person einen Telefonanruf bekommen hat, und das dann der Hund irgendwie wieder zurück findet, aber ich habe das daraus gemacht. Ich hoffe es gefällt euch! 

~Zoé (Tochter von Percy und Annabeth)~

„Ruphi, hierher!" brüllte Charles. Er war mein Zwillingsbruder und ein Idiot. Ruphi war unser Hund, ein echt süßer Mischling in grau. Ausgeschrieben hieß Ruphi Bellerophon. Mir gefiel die Geschichte von ihm. Wer seine Geschichte nicht kennt sollte das Buch von meinem Vater Percy Jackson mit dem Titel: Percy Jackson erzählt griechische Heldensagen lesen. Deshalb habe ich ihn so genannt. Eigentlich war er Ruphi nämlich mein Hund, aber Charles behauptete immer er wäre auch seiner. Dabei hatten Mama und Papa ihn MIR geschenkt! Charles hatte sich ein Meerschweinchen gewünscht. Das hatte er dann auch bekommen. Sollte er doch mit dem spielen!!

„Braver Junge" lobte Charles den Hund und streichelte ihn. „Na, alles in Ordnung?" fragte unser Onkel Will, okay, eigentlich ist er ja nicht unser Onkel aber ich glaube ihr versteht was ich meine, und trat auf die Terrasse. „Wenn mir Charles MEINEN Hund zurück geben würde" sagte ich.

„Charles, gibt Zoé ihren Hund zurück" sagte nun unser anderer Onkel, okay ja er ist genau wie Will eigentlich nicht unser Onkel, Nico. Er war mit Will verheiratet. Sie passten öfter mal auf uns au wenn Mom und Dad nicht da waren. Die Beiden hatten keine Kinder, doch ich hatte das Gefühl das sie gerne welche hätten. Deshalb verbrachten sie so gerne Zeit mit uns. „Na gut" murmelte Charles. „Dann spiele ich halt mit Holly." Und damit ging er zum Meerschweinchenkäfig und begann mit Holly Zaubertricks zu üben.

Da klingelte das Telefon. Nico drehte sich um und ging hinein. Kurze Zeit später kam er wieder raus. „Zoé, Charles! Jason, Piper und Josi wollen euch sprechen!" rief er. Ich sprang auf und folgte Charles, der leider schneller gewesen ist als ich, hinein.

Jason und Piper waren mein Patenonkel und meine Patentante. Josi meine Patencousine. Als wir nach dem Telefonat wieder in den Garten kamen war Ruphi weg!! Erschrocken blieb ich stehen, sodass Charles direkt in mich hineinlief. „Zoé verdammt!" beschwerte er sich. „Ruphi ist weg!!" rief ich. „Was?" Charles trat neben mich und sah sich um. „Nico! Will! Ruphi ist weg!" brüllte nun Charles, als hätte er es gerade entdeckt. Ist ja nicht so dass ich genau 10 Sekunden zuvor genau das Gleiche gesagt hatte. Sofort stürmten unsere Onkel auf die Terrasse. "Καταραμένος" fluchte Will. Für die die kein Griechisch können, ich schätze mal alle, es bedeutet verdammt. (Aussprache: Kataraménos)

Mir kamen Tränen in die Augen. Mein Bruder und ich hatten kein besonders enges Verhältnis, aber er nahm mich in den Arm. Ich war ihm dankbar.

Ich helf' dir suchen" bot er an. „Wir auch" stimmten Will und Nico zu.

Also suchten wir als erstes in der Nachbarschaft. Wir klingelten als allererstes bei Familie Zhang. Sie waren unsere Nachbarn seit ich denken konnte. Und waren auch schon ewig mit unseren Eltern befreundet.

Finja, sie war meine beste Freundin und ungefähr in unserem Alter, öffnete die Tür. Sie war ihrer Mutter Hazel wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie hatte die gleiche Statur und genau die gleichen Augen. Ihre schwarzen Haare allerdings hatte sie von ihrem Vater Frank geerbt.

„Finja! Ruphi ist weg! Ist er bei euch?" fragte ich aufgeregt. „Nein. Leider nicht. Aber ich helfe euch suchen" bot sie an, schlüpfte in ihre Sportschuhe und folgte uns zum nächsten Haus. Im Rest der Straße war Ruphi allerdings auch nicht.

Danach gingen wir zu Ruphis Lieblingsorten und suchten dort. Im Hundepark hielt er sich besonders gern auf. Verständlich oder?

Wir trafen ein paar Freunde mit ihren Hunden, aber sie hatten Ruphi auch nicht gesehen. Als nächstes ging es zum Parkcafé, dann zum Tierfutterladen und als letztes zum Burger King. Alles Ruphis Lieblingsorte. Doch nichts, nicht mal einen Hundehaufen. Ich musste wieder anfangen zu weinen. Diesmal nahmen mich alle in den Arm. Dann gingen wir nach Hause zurück.

„Danke für deine Hilfe" bedankte ich mich bei Finja als wir sie vor ihrem Haus absetzten. „Aber immer" lächelte sie und ging dann ins Haus.

Niedergeschlagen ging ich kurze Zeit später in mein Zimmer. Selbst als Charles klopfte wies ich ihn ab. Dann kam Nico in mein Zimmer. Er stand zuerst im Türrahmen, doch als ich nichts tat kam er zu mir ans Bett. „Zoé?" fragte er vorsichtig. Doch ich gab nur ein Grunzen von mir. „Weißt du, ich glaube ich verstehe wie du dich fühlst. Ich habe auch schon echt wichtige Personen in meinem Leben verloren und bin immer noch hier. Du musst jetzt nicht gleich wieder glücklich sein, das nicht, aber bleib zumindest nicht ewig depressiv. Das war mein Fehler und ich habe daraus gelernt. Und wer weiß, vielleicht ist Ruphi ja noch da draußen, vermutlich sogar. Wir haben ja gerade mal einen Tag gesucht. Bitte verkriech dich jetzt nicht. Das bringt nichts." Er sprach die ganze Zeit mit einer sehr ruhigen Stimme.

Ich verstand ihn. Doch, er hatte Recht. Dankbar blickte ich ihn an.

„Danke" sagte ich. „Kommst du mit Essen? Eure Eltern sind auch bald zurück" sagte Nico noch und stand auf. Ich folgte ihm hinunter in die Küche.

Nach dem Essen mussten wir ins Bett. Charles, der besonders von ADHS betroffen war, prügelte sich noch einmal mit seiner speziell für ihn von Onkel Leo entwickelte Prügel-Puppe und ging dann schlafen. Ich allerdings lag wach. Eine ganze Zeit lang ging das gut, doch da ich ja auch ADHS hatte, ging das dann doch nicht lange gut. Ich musste Ruphi finden. Ohne ihn in meinem Zimmer konnte ich nicht mehr einschlafen!! Ich stieg also in meine Hausschuhe, zog mir eine Jeans und eine Jacke an, nahm mir meine Taschenlampe und stieg aus dem Fenster auf das Garagendach. Dann schmiss ich Steine an Finjas Fenster und kurz darauf liefen wir zwei alleine durch die dunklen Straßen.

Wir suchten und riefen Ruphis Namen. Eine Zeit lang ging das gut, wir zwei alleine in der Dunkelheit, denn dann traten zwei nicht ganz so nette Typen zu uns.

„Oh, wie hübsch, zwei Mädchen. Da kommt ja ein schönes Sümmchen zusammen. Ein Hund, zwei Mädchen. Meine Güte, es wird immer besser!" freute sich einer. Der andere nickte.

Als Tochter von zwei der Mächtigsten Halbgötter konnte ich echt gut kämpfen. Finja ging es da nicht anders. Angst hatte ich auf Jeden Fall nicht.

Doch als sie Hund sagten, wurde ich hellhörig.

Um Ruphi zu bekommen, mussten wir handeln. „Habt ihr schon Angst? Ihr müsst Angst haben damit wir euch entführen können" sagte der Linke.

Zugegeben, je länger ich hier stand bekam ich immer mehr Angst, aber das durfte ich natürlich nicht zeigen.

Finja griff zu ihrem getarnten Schwert. Ich zückte meinen Dolch. Auf Griechisch sagte ich zu ihr: „Du den Linken, ich den Rechten!" Finja nickte.

Wir blieben noch einen Moment ruhig stehen damit die Idioten dachten wir hätten Angst. Doch dann stürzten wir los. Da sie Sterbliche waren konnte ich sie mit meinem Dolch nicht verletze. Ich fühlte mich so einfach nur sicherer und besser.

Ich trat dem Mann in die Stelle wo es am Meisten weh tut, in seine Kronjuwelen wie Charles sagen würde, und er sackte zusammen. Finja verfolgte die gleiche Methode und beide Männer lagen auf dem Steinboden.

Um sicherzugehen trat ich ihm nochmal in den Bauch. Doch dann legte sich von hinten ein Arm um mich....

Morgen kommt der zweite Teil!

Percabeth & Co One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt