🌌Sissy Andrews II🌌

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Hallo ihr Lieben, hier ist die Fortsetzung des vorherigen. Kapitels. Viel Spaß beim Lesen!

In den nächsten Tagen suchte ich immer wieder nach Möglichkeiten, um mit Percy zu reden, doch er war nie allein. Entweder war Annabeth bei ihm oder einer seiner neuen Freunde, die alle irgendwelche Außenseiter waren, mit denen ich mich natürlich nie abgeben würde.

Er hätte locker zu den Beliebten gehören können, doch er hatte abgelehnt. Warum? Keine Ahnung.

Jedenfalls würde bald der große Abschlussball-Jahres-Sommer-Ball stattfinden. Da ich keine Freund mehr hatte, wollte ich unbedingt Percy und Annabeth auseinander bringen um mit ihm hinzugehen. Wir wären bestimmt das süßeste Paar des Balles.

Heute gingen Percy und Annabeth zusammen aus der Schule, fuhren mit dem Bus zum Bahnhof und ich wartete auf einen geeigneten Augenblick um Annabeth auf falsche Gedanken zu bringen. Ich hatte einen guten Plan. Die beiden stiegen, gefolgt von zwei unscheinbaren Personen, in einen Zug in Richtung Long Island.

Ich stieg hinterher, wollte mich in die Nähe setzen, doch erschrak so heftig das ich stolperte. Warum ich erschrak? Wegen den beiden unscheinbaren Personen die Annabeth und Percy gefolgt waren. Es waren meine besten Freundinnen Naja und Laura. Was wollten die bei meinem Schwarm und meiner größten Feindin? Die vier stiegen irgendwo im Niemandsland aus. Ich versuchte unauffällig ihnen zu folgen. Als sie auf einen großen Hügel traten, konnte ich in Najas und Lauras Gesichtern Überraschung erkennen. Dann folgten sie Percy und Annabeth, die bereits auf der anderen Seite des Hügels waren. Ich bestieg nach ihnen den Hügel.

Unter mir lag ein Tal mit einigen schön gestalteten Hütten, 20 oder so, ein großes Gebäude und einen Pavillon. Ebenfalls zu sehen waren einige Felder und das Meer. Die Wellen trafen sanft auf Land. Alles wirkte so - friedlich.

Im Gegensatz zu mir. Ich war wütend auf Naja und Laura. Sie hatten mich einfach sitzen lassen! Sie waren ohne mich zu einem mega coolen Ausflug gefahren mit meinem Schwarm!

Da drehte sich Naja zu mir um. Ich sprang schnell hinter eine große Fichte. Sie schien mich nicht gesehen zu haben, denn sie sagte nichts und kam auch nicht zu mir, und außerdem wurde sie von Laura weiter gezogen. Sie folgten Annabeth und Percy zu einer großen Kletterwand an der Lava hinunterlief. Moment- Lava?!?! Was war das denn? War das eine Nebelillusion? Moment, kletterte da nicht gerade eine Gestalt hoch? Ich vergewisserte mich, das Naja, Laura, Percy und Annabeth mich nicht sehen konnten und ging näher heran. An der Wand kletterte ein Junge mit Brille, der ziemlich attraktiv war. Doch an Percy kam er nicht ran.

Ichfolgte Percy, Annabeth und meinen EHEMALIGEN Freundinnen weiter zu einem Ziegenmann und einem Typen mit Pferdeunterkörper und Männeroberleib. Ich wunderte mich über gar nichts mehr. Einen Moment lang blieb ich noch stehen und sah ihnen beim Reden zu, dann drehte ich mich um und fuhr nach Hause. Mit Naja und Laura wollte ich erstmal nichts mehr zu tun haben. Aber Percy wollte ich immer noch.

Am nächsten Tag waren Laura und Naja wie sonst. Sie benahmen sich nicht sonderlich anders und hingen auch nicht mit Percy und Annabeth ab. Als sie zu mir kamen, wies ich sie ab. Sie taten so, als wüssten sie nicht warum. Aber dumm war ich nicht. Ich ging ihnen aus dem Weg und versuchte mich weiter an Percy ranzumachen. Und ich hatte einen Plan. In zwei Tagen war der große Abschlussball, bzw. Sommerball. Und ich hatte keinen Partner. Bis vor kurzen wollte ich ja noch mit Sam hingehen, aber...

Jetzt wollte ich Percy. Aber ich war mir sicher, dass er nein sagen würde. Doch ich hatte ja ein gutes Talent. Ich konnte Leute nur mit Worten dazu bringen, Dinge zu tun, die sie sonst nicht tun würden. Und Percy würde ich dazu bringen mit mir hinzugehen.

„Hey Perce, hast du schon einen Partner für den Ball? Ich bräuchte noch einen..." versuchte ich verführerisch zu sagen. Dabei lehnte ich mich an seinen Spind, sodass er mich zur Seite schieben musste, um an seine Sachen zu kommen. Und wenn er das tat, würde ich ihn einfach küssen. Ziemlich guter Plan, oder?

Leider hatte ich vergessen, mir etwas für Annabeth zu überlegen.

"Tut uns Leid, Percy ist schon belegt" sagte sie mit zuckersüßer Stimme hinter mir. Ich drehte mich langsam um und sah Annabeth, die mich gespielt freundlich anlächelte.

"Oh Annapest (Ableitung von dem Metrum Anapäst, Annabeths neuer Spitzname), vielleicht möchte er ja mit einer gutaussehenden Person zum Ball gehen, nicht Perce?" feuerte ich zurück und sah dann wieder Percy an. Der starrte mich an, dann legte er einen Arm um Annabeth und - ging einfach. Er lies mich eiskalt stehen! Das konnte er doch nicht machen!

Da kamen Naja und Laura zu mir. "Hey Sissy, alles gut? Du gehst uns ständig aus dem weg" sprach Naja das ungewollte Thema an. Ich wollte eigentlich nicht darüber reden. Aber dann beschloss ich, doch darüber zu reden.

"Ihr seit ohne mich mit dem hottestem Typen der Schule in irgendein abgefahrenes Camp mit Lavawänden und Pferdemännern gefahren!" beschwerte ich mich. Die beiden sahen sich erschrocken an.

"Du hast uns verfolgt?!" Es war eher eine Aussage als eine Frage. Und Laura klang ganz schon sauer.

"Ich wollte wissen was da bei euch und Percy abgeht! Und bei Annabeth. Anscheinend versteht ihr euch ja echt gut. Da braucht ihr mich ja nicht mehr!" und damit drehte ich mich um und ging einfach weg.

Hinter mir hörte ich Naja und Laura leise miteinander diskutieren. Doch ich ging weiter weg. Ich wollte nichts mehr mit ihnen zu un haben. Allerdings war schon sehr bald der Ball. Und ich hatte immer noch keinen Partner. Klar wollte ich immer noch Percy aber ich musste ja für Ersatz sorgen.

Also ging ich zu dem Teil des Pausenhofes, wo die Anderen halbwegs Guten Jungen immer abhingen. Ich ging auf Stanley zu der einer der besten Freunde von meinem alten Freund Sam, mit dem ich übrigens nichts mehr zu tun haben wollte. "Hey Stanley, hast du Lust mit mir zum Ball zu gehen?" fragte ich möglichst beiläufig und versuchte Sam nicht zu beachten.

Stanley sah aus als hätte ich ihm ins Gesicht getreten. Er war rot und verdattert und blickte immer wieder Sam an. "Was jetzt? Ich hab' nicht ewig Zeit" drängelte ich. Ich sah wie Stanley stumm nickte. "Sehr gut. Wir treffen uns vor der Schule. Und komm ja nicht zu spät" warnte ich und ging. Ich spürte Sams eifersüchtige und wütende Blicke in meinem Rücken, aber das war mir egal.

Percabeth & Co One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt