Azkaban (2) ⚠️⚡

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*Aus Y/N Sicht*
Seit 3 Wochen haben wir mein Zimmer nicht mehr verlassen. Mein Vater stellt uns mehrfach täglich etwas zu Essen vor die Türe. Draco schläft die meiste Zeit oder kauert in einer Ecke des Raums. Wenn er ruhig schläft kommt mein Vater immer wieder in mein Zimmer und hilft mir, nun doch mit Magie, Dracos Wunden zu versorgen.

Die an seinem Kopf ist verheilt, doch sein Arm mit dem Mal und sein Hals sehen noch immer schlimm aus und wollen einfach nicht heilen. Ich habe schreckliche Angst, dass er diese Wunden nicht loswerden kann. Er soll nicht immer an diese schreckliche Zeit erinnert werden. Ich will ihm doch zeigen wie schön sein Leben wieder sein kann.

Jede Nacht wacht er mit Panikattacken auf. Schlägt um sich und hat mich auch schon einige Male getroffen.
Ich mache ihm das nicht zum Vorwurf. Ich kann mir nicht einmal ausmalen was er durchgemacht haben muss.
Doch Draco leidet noch mehr darunter mich zu verletzen, als durch seine eigenen Verletzungen.

Auch jetzt sitze ich am Boden vor dem Badezimmer. Draco hat sich darin eingeschlossen, nachdem er mich im Schlaf ins Gesicht geschlagen hat.

***Beginn Rückblende***
Ich spüre einen starken Schmerz und schrecke auf.
Kurz schreie ich vor Schmerz und greife an meine Wange.
Sie ist heiß und tut unglaublich weh.
Mein Blick geht zu Draco und fassungslos starrt er mich an. Selbst im dunklen, erkenne ich seinen schuldbewussten Blick.

"Draco..." ich will ihn in den Arm nehmen. Doch springt er auf und knallt gegen die Wand. Noch immer hat er Probleme mit seinem Gleichgewicht.
"Sag nicht, dass es ok ist!" schreit er aufgebracht und einzelne Tränen schimmern, durch das Licht des Mondes, auf seiner Wange.

"Draco du hattest einen Albtraum oder?" ich will ihn ablenken, doch scheitere kläglich. Er geht aufgebracht hin und her. Wie ein Tier im Käfig. Er fasst sich ins Gesicht und wischt immer wieder die Tränen auf seinen Wangen weg.
"Erst lasse ich dich im Stich und nun mach ich dir das Leben zur Hölle! Y/N du solltest mich gehen lassen und wieder ein normales Leben führen!" nach diesen Worten geht er ins Badezimmer und schließt sich ein.
***Ende Rückblende***

"Mein Geliebter, lass mich bitte zu dir" wieder und wieder klopfe ich an die Türe.
Doch reagiert Draco nicht. Ich höre nur sein Wimmern.

"Bitte lass mich doch zu dir!" auch mir kommen die ersten Tränen. Verzweifelt beginne ich gegen die Türe zu schlagen.
Doch besinne ich mich und werde ruhiger. Ihn unter Druck zu setzen bringt mich nicht weiter. Er soll freiwillig zu mir kommen.
Ich setze mich an die Türe und warte.
Jedoch weine ich noch immer.

"Draco...." wimmere ich und streiche über die geschlossene Türe.
"Was haben sie dir nur angetan? Ich will dir doch nur helfen. Draco, ich liebe dich!"

Ein Klicken lässt mich zusammenzucken.
Sofort steh ich auf und warte, bis Draco die Türe ganz öffnet.
"Du liebst mich noch immer?" er bricht vor mir auf dem Boden zusammen und ich versuche ihn aufzufangen.
Doch ist er zu schwer und zieht somit auch mich auf den kalten Boden.

Schnell lege ich meine Arme um Dracos zitternden Körper. "Natürlich liebe ich dich noch. Draco du bist mein Mann! Egal was passiert, nichts wird irgendwas an meinen Gefühlen zu dir ändern" rede ich leise und streichle über seine weichen Haare und seinen Rücken. Langsam und vorsichtig kraule ich ihn und versuche ihn damit zu beruhigen.

"Das habe ich gar nicht verdient. Du bist eine unglaubliche Frau. Ich weiß nicht ob ich jemals so werden kann wie du es verdient hast. So werden…"
Behutsam lege ich ihm mein Finger auf seine Lippen "Du bist alles was ich brauche! Mehr als ich mir Wünsche und übertriffst alles was ich mir je gewünscht habe!".

Apple & Chocolate Chapter 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt