Apple & Chocolate Chapter 1

Toxic marriage (2)⚡️

*Aus Y/N Sicht*
Schon seit einiger Zeit vernehme ich immer wieder piepende Geräusche und höre Stimmen. Doch sind sie sehr weit entfernt und ich kann sie nicht zuordnen. Endlich schaffe ich es langsam meine Augen zu öffnen.

Mein Blick schweift durch den Raum. Bin ich in einem Krankenhaus? Warum lebe ich überhaupt noch?
Ich will mich bewegen, meinen Kopf drehen oder meine Hand heben, doch mein Körper reagiert einfach nicht.
Langsam sehe ich mich um. Meine Augen schmerzen mich sehr und es ist beinahe unerträglich sie offen zu halten, geschweige denn zu bewegen.

Doch was ich dann sehe, kann ich nicht fassen.
Ich muss doch tot sein! Eine andere Erklärung gibt es nicht…

Draco sitzt an meinem Bett und hält meine Hand. Sein Kopf ruht auf meinem Oberschenkel und er scheint zu schlafen.
Doch auch mit seinen geschlossenen Augen erkenne ich, dass er geweint haben muss.
Wäre er nur zu meinen Lebzeiten so für mich da gewesen. Ich wäre die glücklichste Frau auf dieser Welt geworden. Das ist mir allerdings nun nicht mehr vergönnt.

"Mrs. Malfoy" ein Mann steht in der Türe und kommt auf mich zu.
"Endlich sind Sie aufgewacht. Ihr Mann war schon ganz krank vor Sorge. Er ist nicht eine Sekunde von Ihrer Seite gewichen" sagt der Mann ruhig und ich kann es nicht glauben.
Also lebe ich doch noch?

"Wo bin ich?" Dracos Kopf bewegt sich und schnell setzt er sich auf.
Sein Blick geht zu mir und wir sehen uns einfach in die Augen. Noch nie hat er mich so lange angesehen.

"Y/N…" er steht auf und beugt sich über mich. Sein Blick geht zu dem Mann und dieser nickt nur. Verlässt anschließend schnell den Raum wieder.
Draco greift mit beiden Händen an meine Wangen und kommt mir näher.
"Du bist aufgewacht… du bist wirklich aufgewacht… ich habe dich nicht verloren…" flüstert er.
Ich zucke bei seinen Worten zusammen und Draco lässt mich sofort los.
"Habe ich dir weh getan?" langsam schüttle ich den Kopf.
Stelle fest, dass immerhin das nun wieder zugehen scheint.

"Warum bin ich hier?"
"Du bist… Du bist aus dem Fenster gestürzt und…"
"Ich bin nicht gestürzt!"
Draco schluckt schwer und nickt. "Du bist gesprungen…" flüstert er kaum hörbar.
Ich nicke nur und sehe auf die Decke.
"Du bist meinetwegen gesprungen. Weil du mit einem Monster wie mir verheiratet sein musst. Du bist so unschuldig und liebevoll und musst dein Leben mit mir verbringen. Du dachtest, dass..."
Was redet er da?
"Ich bin gesprungen, weil…"
"Ich habe deinen Brief gelesen. Doch kann ich es nicht glauben. Wie kommst du darauf, dass ich dich nicht lieben würde?"
Ich spüre die erste Träne auf meiner Wange "Du hasst mich!".
"Nein"
"Doch!"
"Y/N, Nein! Ich habe dich schon immer geliebt"

Fassungslos sehe ich ihn kann. Er hat mich schon immer geliebt?
"Du… Du liebst mich?" Draco nickt und rutscht mit dem Stuhl näher zu mir.
"Ich glaube dir nicht! Du hast doch nur ein schlechtes Gewissen, weil ich gesprungen bin!"
"Nein ich…" Draco verstummt und schließt kurz seine Augen. Er scheint einmal tief einzuatmen und öffnet seine Augen wieder.
"Lass es mich dir beweisen" sagt er ruhig und nimmt meine Hand. Streichelt sanft meine Fingerknöchel.
"Beweisen?"
"Ich werde dir zeigen wie sehr ich dich schon immer geliebt habe" Draco steht auf und geht zur Türe.

"Dr. Badross" der Mann von gerade kommt wieder in das Zimmer und lächelt mich an.
"Mr. Malfoy?"
"Ich will meine Frau heute noch mit zu uns nach Hause nehmen"
"Aber Mr. Malfoy, Ihre Frau ist doch gerade erst wieder aufgewacht. Sie ist noch sehr schwach und sollte rund um die Uhr beobachtet werden" der Arzt kommt näher an mein Bett und sieht auf die vielen Maschinen. Doch mein Blick liegt nur auf Draco.
Wütend sieht er den Mann an und geht um das Bett herum und näher auf ihn zu.
"Ich werde mich nicht wiederholen. Wenn es sein muss, dann kommen Sie und ein paar von den Schwestern eben mit! Meine Frau soll in unserem Zuhause gesund werden! Dort wo sie lebt und dort wo…" Draco verstummt erneut und sieht kurz zu mir.
"Ich erkläre mich vor Ihnen nicht! Wenn Sie es nicht möglich machen werde ich es tun!" der Arzt nickt und verlässt den Raum.