Apple & Chocolate Chapter 1

You are anorexic (2)⚡️

*Aus Y/N Sicht*
"Meine Liebe, Sie sind magersüchtig"

Ich höre was Madame Pomfrey zu mir sagt, doch es klingt so, als wäre sie Kilometerweit entfernt. Meine Sicht verschwimmt und ich spüre das Zittern meiner Hände.
"Y/N?"
"Y/N hörst du mich?"
Als hätte ich ein Schleier vor den Augen, suche ich den Raum nach etwas Bekanntem ab. Dracos Stimme höre ich kaum noch.
"Y/N antworte mir" ich spüre wie jemand an meine Schultern greift und mich leicht vor und zurück bewegt.
Einige male Blinzle ich und erblicke endlich Draco direkt vor mir. Besorgt sieht er mich an und zieht mich Fest in seine Arme.

"Miss Y/L/N…" auch Madame Pomfrey kommt näher zu mir und nimmt liebevoll meine Hand in ihre.
"Eine Essstörung ist in der Regel psychisch bedingt. Wenn Sie es zulassen, können die Menschen in ihrem Umfeld helfen" erklärt sie ruhig und lächelt mich an.
Zaghaft nicke ich und sehe auf den Boden.
"Du weißt woran es liegt oder?" mein Blick hebt sich wieder und trifft Dracos. Wieder nicke ich und spüre wie die ersten Tränen über meine Wangen laufen.
"Warum kann man mich nicht lieben?" flüstere ich und breche endgültig in Tränen aus.

*Aus Dracos Sicht*
Y/N weint fürchterlich und es tut mir unfassbar weh sie so zu sehen. Schnell setze ich mich auf das Bett und ziehe sie auf meinen Schoß. Sie vergräbt ihr Gesicht an meinem Hals und weint unaufhörlich. Vorsichtig streichle ich über ihren Rücken und versuche sie zu beruhigen.
Wie kann sie nur glauben keiner würde sie lieben?

"Miss Y/L/N Sie dürfen nicht nur das Schlechte sehen. Ich kenne Sie nun schon sehr lange und habe gesehen wie sehr Sie geliebt werden" Y/N löst sich leicht von mir und sieht zu Pomfrey.
"Werde ich?"
"Aber natürlich. Schauen Sie doch nur Mister Malfoy hier" beide schauen mich an und ich spüre wie ich rot werde.
"Er hat Sie hierhergebracht und weicht nicht von ihrer Seite. Ebenso habe ich schon des Öfteren gehört wie sich Miss Parkinson und Mister Zabini über ihr Wohlbefinden unterhalten haben. Versuchen Sie sich ihren Freunden zu öffnen und Sie werden sehen wie dies helfen kann. Sobald Sie das Glück wieder in Ihr Leben lassen, wird auch die Essstörung schon bald kein Thema mehr sein" mütterlich legt sie ihre Hand auf Y/Ns und lächelt sie an.

Noch immer laufen Tränen über Y/Ns Wangen. Doch löst sie sich leicht von mir um Pomfrey in ihre Arme zu schließen. "Vielen Dank!" wimmert sie und lächelt dabei leicht.
Es bedeutet mir unglaublich viel sie lächeln zu sehen.
Pomfrey lässt uns allein und zieht sich in ihr Büro zurück. Y/N kuschelt sich wieder in meine Arme und ich ziehe die Decke über uns.
"Versuch ein wenig zu schlafen" flüstere ich ihr zu und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
Y/N nimmt meine Hand und streichelt mit ihren Fingern über meine Knöchel. Doch hört sie irgendwann auf und ich schaue zu ihr runter. Sie scheint eingeschlafen zu sein.
Ich selbst lehne mich zurück und ziehe sie noch mehr auf mich um es für uns beide bequem zu machen.

Mehrere Stunden halte ich Y/N in meinen Armen und streichle über ihren Rücken.
Soll ich ihr meine Gefühle gestehen?
Was, wenn sie mir nicht glaubt?
Wenn sie denkt ich sage es nur aus Mitleid?
Die Fragen in meinem Kopf überschlagen sich und ich weiß auf keine eine zufriedenstellende Antwort.

*Aus Y/N Sicht*
Langsam öffne ich meine Augen und sehe mich um. Noch immer bin ich im Krankenflügel und liege in Dracos Armen.
Die Worte von Madame Pomfrey kommen mir wieder in den Sinn
…Miss Y/L/N Sie dürfen nicht nur das Schlechte sehen. Ich kenne Sie nun schon sehr lange und habe gesehen wie sehr Sie geliebt werden…
…Schauen Sie doch nur Mister Malfoy hier. Er hat Sie hierhergebracht und weicht nicht von ihrer Seite. Ebenso habe ich schon des Öfteren gehört wie sich Miss Parkinson und Mister Zabini über ihr Wohlbefinden unterhalten haben. Versuchen Sie sich ihren Freunden zu öffnen und Sie werden sehen wie dies helfen kann. Sobald Sie das Glück wieder in Ihr Leben lassen, wird auch die Essstörung schon bald kein Thema mehr sein…