Apple & Chocolate Chapter 1

Friend or foe (1)⚡️

*Aus Y/N Sicht*
"Verzieh dich du Frettchen!" schreie ich durch den ganzen Innenhof. Wutendbrand kommt der Blondschopf vor mir auf mich zu und packt mich am Hals. "Pass auf wie du mit mir redest du hässliches Stück Dreck!" ich bekomme keine Luft und spüre Panik in mir aufsteigen. Doch würde ich ihm das nie zeigen. Ich Grinse ihn an und greife an seinen Nacken. Ziehe ihn dichter zu mir und flüstere angestrengt "Los... drück weiter... zu!".
Er lässt mich los und ich kann endlich wieder richtig Luft holen.
"Du spinnst doch!" beim vorbeigehen rempelt er mich an und ich kann mich gerade noch auf den Beinen halten.

"Alles gut bei dir?" meine Freundinnen Luna und Daphne kommen zu mir und begutachten meinen Hals.
"Y/N du solltest wirklich zu einem Professor gehen. Dein Hals ist ganz rot und wird bestimmt blau" besorgt nimmt Luna eine Tinktur aus ihrer Tasche und will sie mir geben.
"Die brauche ich nicht danke" lächle ich und mach mich auf den Weg zum Klassenzimmer.

Schön finde ich die Spuren an meinem Hals auch nicht. Doch jeder weiß wie sehr Malfoy und ich uns hassen. Und so kann jeder erkennen was für ein abscheulicher Mensch er wirklich ist.
Im Klassenzimmer angekommen nehme ich an meinem gewohnten Tisch platz und hole mein Buch aus der Tasche.
Nach kurzer Zeit spüre ich, dass auch mein Sitznachbar da ist. Doch würde ich ein Teufel tun mich in seine Richtung zu drehen.
Professor Snape hat das mit voller Absicht getan. Er meint unsere kindlichen Streitereien würden ihm auf die nerven gehen und deswegen hat er dafür gesorgt, dass wir in allen Fächern, die wir gemeinsam haben, nebeneinandersitzen müssen und auch alle Projekte zusammen ausarbeiten müssen.

Das ist einfach nur die Hölle. Malfoy ist ein arrogantes kleines Arschloch und lässt immer mich die ganze Arbeit machen. Er holt sich am Ende nur die guten Noten ab.
"Wir haben nur noch eine Woche für die Arbeit über den Trank der Toten" nörgelt er neben mir und ich spüre wie sein Blick mich förmlich durchdringt.
"Dann würde ich sagen fang mal an" ich lehne mich zurück und schlage mein Buch auf.
Ein Druck an meinem Nacken lässt mich den Blick vom Buch nehmen. Malfoys graue Augen starren mich an und sein Blick macht mir ehrlich gesagt Angst.

"Ich wiederhole mich nicht gern! Pass auf wie du mit mir redest!" sein Griff verstärkt sich und ich kann mir ein Wimmern vor Schmerzen nicht verkneifen. Sofort lässt er mich los und sieht mich stumm an.
Er sieht wieder nach vorn und verschränkt seine Finger auf dem Tisch.
"Du wirst heute Abend um 19Uhr in der Bibliothek auftauchen und dann machen wir das zusammen" zischt er leise und steht auf.
Mitten im Unterricht verlässt er das Klassenzimmer und alle sehen ihm nach.
Professor Snape geht darauf erst gar nicht ein, sondern fährt unbeeindruckt mit dem Unterricht fort.

Erst jetzt merke ich, dass ich meine Schenkel zusammengekniffen habe und mich erregt fühle. Meine Hand wandert zu meinem Hals und meinem Nacken und ich spüre seine Hand an mir noch immer. Spüre seinen durchdringenden Blick und kann mir das nicht erklären.

Nachdem Professor Snape den Unterricht beendet hat gehe ich schnell in mein Zimmer und werfe die Tasche auf mein Bett. Mein Weg führt mich weiter ins Badezimmer und ich schalte das kalte Wasser an. Immer wieder sammle ich das Wasser in meiner Hand und spritze es mir ins Gesicht um wieder klarzukommen.

Beruhig doch endlich und denk nicht immer an diesen blonden Mistkerl!

Ich lege mich auf mein Bett und starre an die Wand. Nach einer Weile fällt mein Blick auf die Uhr.
18:26Uhr...
Soll ich mich richten und in die Bibliothek gehen oder einfach hierbleiben?

*Aus Dracos Sicht*
"Ich wiederhole mich nicht gern! Pass auf wie du mit mir redest!" ich könnte sie umbringen! Keiner hier wagt es so respektlos mit mir zu reden. Sie ist einfach unmöglich!
Ich drücke mehr zu und erkenne die blauen Spuren die meine Finger bereits an ihrem Hals hinterlassen haben.
Denke daran wie sie mich selbst in dieser Situation angegrinst hat und so unfassbar selbstsicher geblieben ist.
Leise vernehme ich ein Wimmern von ihr und lasse los.
Erschrocken von mir selbst drehe ich mich wieder nach vorn.