Secretly in love (1)⚡️🌶

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*Aus Dracos Sicht*
Still schreiben meine Schüler an ihrer Arbeit und lesen konzentriert ihre Notizen durch. Immer wieder gehe ich durch die Reihen und bin mehr als zufrieden mit dem was ich bisher gesehen habe.

Besonders Y/N sticht wieder einmal hervor. Sie ist eine unfassbar gute Schülerin. Und so wunderschön...
Nein Draco, reiß dich zusammen!

Schnell geh ich zurück zu meinem Pult und setze mich. Mein Blick geht weiter durch die Reihen und schon steht der erste Schüler auf. Kommt langsam auf mich zu und gibt die Arbeit ab. Ihm folgen viele weitere bis mein Klassenzimmer beinahe leer ist. Als letzte zurück bleibt nur Y/N.

"Miss Y/L/N" sie sieht von ihrem Pergament auf und ihre strahlenden Augen bohren sich förmlich in meine.
"Professor?" fragend sieht sie mich an.
"Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen Sie sind schon seit mindestens einer halben Stunde fertig, lesen sich aber immer wieder alles durch" grinse ich und steh auf.
Geh langsam auf ihren Platz zu und sehe auf die vielen Pergamente auf ihrem Tisch.
Ihre Wangen färben sich leicht rot und sie nickt. "Sie kennen mich doch. Ich habe es nur noch ein paar Mal durchgelesen um sicher zu gehen" kichert sie und reicht mir ihre Arbeit.

Kurz berühren sich unsere Hände und ich ziehe meine schnell wieder zurück.
"Ich hoffe Sie sind mit dem Ergebnis zufrieden" lächelt sie und steht auf. "Da bin ich mir schon jetzt sicher" gebe ich zurück und sehe ihr nach. Schnell verlässt sie den Raum und die schwere Türe fällt zu.

Ich setze mich wieder an meinen Pult und beginne damit die Arbeiten meiner Schüler zu kontrollieren. Y/Ns hebe ich mir bis zum Schluss auf. Wie üblich ist ihre Arbeit die beste von allen und somit erhält sie wieder die Bestnote.

"Entschuldigen Sie die Störung..." schnell sehe ich auf und erkenne Y/N vor mir. Sie steht in der Türe und hält sich ein Tuch auf ihren Arm.
Sofort stehe ich auf und gehe zu ihr. "Was kann ich für Sie tun?" mein Blick fällt auf ihren Arm und erst jetzt erkenne ich das viele Blut.
"Miss Y/L/N was ist passiert?" ich lege den Arm um sie und führe sie durch die Reihen zu meinem Pult. Sie nimmt Platz und sieht mich unsicher an.
"Ein Zauber ging schief und ich weiß nicht zu wem ich sonst gehen soll. Im Krankenflügel erfährt doch sicher Professor McGonagall davon und wird mich für das Zaubern außerhalb des Unterrichts bestrafen. Dabei wollte ich nur üben und ..."
"Ganz ruhig" ich nehme das Tuch von ihrem Arm und sehe mir die Wunde an. Eine tiefe Wunde verläuft über ihren kompletten Unterarm und benetzt ihre zarte Haut mit immer mehr Blut.
"Das haben wir gleich" ich suche einige Tinkturen und Tränke aus meinem Vorratsschrank und versorge ihre Wunde, ehe ich sie mit einem Zauber verbinde.
"Im Krankenflügel würden die Wunden wohl schneller heilen aber so müsste es auch schon bald wieder gut sein" versuche ich sie zu beruhigen.
"Das heißt sie werden mich nicht verraten?" erstaunt lächelt meine Schülerin mich an.
"Natürlich nicht"

Sie springt auf und fällt mir um den Hals. Bevor ich reagieren kann liegen auch schon ihre Lippen auf meinen.

*Aus Y/N Sicht*
Ich laufe durch die Gänge zu meinem Gemeinschaftsraum und kann seine grauen Augen nicht vergessen.
Wieso muss mir das nur passieren?
Wieso muss ich mich in meinen Lehrer verlieben?
Schnell gehe ich durch den großen Gemeinschaftsraum und in mein Zimmer. Dort lege ich all meine Schulbücher auf den Schreibtisch und werfe mich in mein Bett.

Meine Kater Nevra springt zu mir auf mein Bett und kuschelt sich an mich. "Ach Nevra, ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Jede Nacht träume ich von ihm und will am liebsten immer bei ihm sein. Aber das darf einfach nicht sein. Ich darf diese Gefühle nicht haben."
"Vielleicht kann mir ein Zauber helfen?" ich stehe auf und geh zu meinem Bücherregal. Mehrere Bücher blättere ich durch, werde dann endlich fündig. Ein Zauber welche die Gefühle abschaltet. Das kann mir helfen über die Liebe zu meinem Lehrer hinwegzukommen.
Schnell nehme ich meinen Zauberstab und richte ihn auf meinen Arm. Spreche den Zauber und lasse den Stab fallen. Mein Arm schmerzt fürchterlich und ich halte sofort die andere Hand darauf. Ich muss etwas falsch gemacht haben. Immer mehr Blut fließt durch die klaffenden Wunden. Was soll ich nur tun.
In meiner Panik nehme ich ein Tuch und wickle es um meinen Arm. Renne aus meinem Zimmer und hin zu der einzigen Person der ich genug vertrauen schenke mir helfen zu können ohne mich an jemanden zu verraten.

Apple & Chocolate Chapter 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt