Where are you? - Julien Bam x Rezo

Kapitel 2

Pov Rezo
Er schaute mich mit traurigen Augen an und schaute auf die Uhr auf seinem Handy. "Oh nein... Komm, wir müssen runter. Wir hätten schon vor 5 Minuten live gehen sollen. " Ich nickte und wir gingen nach unten. Aufgebaut war alles bereits und wir setzten uns auf seine Gamingstühle. Er gab mir Kopfhörer und drehte seinen PC an. Er öffnet alle Apps und ging live. Er begrüßte alle und drehte sich dann zu mir und fragte:"Erzähl den Leuten mal, was wir heute mal machen." "Ähm.. Naja, du hast gerade TikTok geöffnet also schätze ich mal schauen wir das auch?. " Er lachte und meinte "Gut Kombiniert, Detektiv Renzo. " Ich musste auch lachen. Nachdem wir uns wieder eingekriegt haben, begannen wir mit dem eigentlich Content. Während dessen kamen wir noch einige Male vom Thema ab und redeten über alles mögliche. Nach über 2 Stunden streaming beendeten wir den Stream und Julien sackte in sich zusammen. Als er realisierte, dass ich ihn anschaute setzte er sich schnell auf und tat so, als wäre nichts gewesen. Er stand auf und setzte sich auf die Couch. Ich setzte mich neben ihn und er öffnete sein Handy. Er checkte kurz WhatsApp und drehte sich dann zu mir. Wir unterhielten uns ein wenig über YouTube, Twitch eigentlich alles was uns einfiel. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass er nervös war und ich wollte ihn beruhigen, also nahm ich vorsichtig sein Handgelenk doch anstatt er sich besser fühlen würde, zuckte er zusammen und zischte leise auf. Hatte ich ihm wehgetan? Was hatte er da? Ich nahm seine Hände und er schaute beschämt auf den Boden. Ich wusste bereits, was ich sehen würde, wenn ich seinen Hoodieärmel nach oben ziehen würde. Ich musste also sichergehen udn tat es trotzdem. Wie erwartet, seine ganzen Armen waren voller Schnitte. Ich schaute ihm ins gesicht, doch er konnte mir immernoch nicht in die Augen schauen.

Pov Julien

Ich schaffte es nicht, ihm in die Augen zu schauen. Ich wollte jetzt nichts erklären müssen, aber das war auch unnötig. Er zog mich einfach in eine intensive Umarmung. Ich fühlte mich so wohl bei ihm. Seine Wärme gab mir so ein angenehmes Gefühl. Ich wollte nie wieder weg von ihm, ich wollte, dass er mich nie wieder loslasste... Doch jn genau diesem Moment löste er sich von mir. Er schaute mich an und fragte nur:"Noch wo anders? " ich nickte leicht mit dem Kopf und hob meinen Hoodie an. Sein geschickter Blick ließ ablesen, dass er das nicht von mir erwartet hatte. Schnell versuchte ich das Thema zu beenden und ich glaube er merkte, dass ich mich nicht wohl fühlt und sprang daher direkt darauf an. Wir sprachen über normale Dinge, wie zum Beispiel, was wir die nächste Woche noch Love machen würden und er erzählte mir, dass er sich schon seit einigen Wochebn darauf freute, endlich ein neues Politik Video hochladen zu können. Er meinte, er arbeite daran schon seit Ewigkeiten und er wäre mega gehypt und nervös. Auch ich erzählte ihm vom neuesten. Als uns der Gesprächsstoff ausging, stand Rezo auf und ging in die Küche.

Pov Rezo

Ich hatte durst, also ging ich in die Küche, um uns etwas zu holen. Ich war echt geschockt von dem, was ich gerade gesehen hatte. Auf einmal hörte ich einen Schrei. Es war Ju. Ich ließ das Glas fallen und leid zu ihm.
Mit aufgerissen Augen starrte er verängstigt auf sein Handy. Ich setzt mich neben ihn und fragte, was los sei. Ich schaute auf das Handy und sah es selbst. Ich war geschockt. Es war ein Livestream, der auf seinem Handy geöffnet war und zeigte, wie jemand gerade langsam auf Jus Villa zukam. Jetzt öffnete die Person die Tür. Fuck, hatten wir vergessen abzusperren? Jetzt war es zu spät. Wir waren von der Türe nicht weit entfernt. Ich legte einen Finger auf Jus Mund und nahm in am Handgelenk. Ich wusste, dass wir am sichersten in dem Schneidezimmer im oberen Stock wären. Dieser Raum hatte den Bestmöglichen Schutz, da man ihn sehr sicher abschließen konnte. Würden wir es schaffen, dorthin zu kommen, wären wir wahrscheinlich in Sicherheit. Wir wären schon an der Treppe. Ich schaute nocheinmal auf das Handy und erschrak, er musste direkt hinter uns stehen. Man sah, wie wir auf dem Boden kriechen und ich verängstigt auf das Handy starrte. Ich schaute in die Richtung, wo der Stalker stehen musste, doch konnte ihn nicht sehen. Wir zog Ju mit mir auf und wir rannten in den Schneideraum.

Ich schloss die Türe ab und lehnte mich erschöpft gegen die Türe. Auf einmal kamen einige Männer aus der Dunkelheit der Ecke heraus. 2 hielten Ju fest und als ich auf sie zulief, um Julien zu helfen, hielt mich einer von ihnen fest. Ich spürte einen schmerzhaften Schlag an meiner Schläfe und langsam wurde alles schwarz. Ich wollte Ju helfen, doch es ging nicht. Ich konnte mich nicht bewegen, nicht schreien. Ich war gefangen in meinem eigenen Körper. Hoffentlich taten sie Ju nicht weh oder noch schlimmer..