Kapitel 10

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Müde ließ ich mich auf Melodys Bett sinken, dieser Tag war so anstrengend gewesen.

Obwohl ich meinen Mate vorhin weggeschickt hatte, wünschte ich mir trotzdem er wäre hier bei mir.

Ich stellte mir vor wie er seine starken Arme um meine Hüfte legte und mich zu sich, an seinen harten Oberkörper zog.

Wärst du nicht so eine Zicke gewesen, dann könnten wir jetzt bei ihm sein. Aber Jasmin musste ja unbedingt zu Melody. nervte Rose.

Ich antwortete nicht.
Ich hatte heute oft genug diskutiert und die Distanz zu meinem Mate machte mir schlechte Laune.

Insgeheim hoffte ich, dass er sich an mein Verbot
hier her zu kommen, nicht halten würde.

Das hoffe ich auch für dich!
Omg langsam reichte es.

Nein tut es nicht ich will sofort zu unserem Mate. meckerte Rose.

Ich doch auch, aber du hast doch gesehen was er mit Hudson gemacht hat genauso wie meine Brüder.antwortete ich in Gedanken.

Dieser nervige Hudson hätte es mal wieder ordentlich verdient, dass ihm jemand Manieren beibringt.
Ja ich weiß er nervt manchmal, aber Gewalt ist definitiv keine Lösung.seufzte ich.

„So jetzt reichst mit dem Selbstmitleid!", rief Melody welche mit einem Berg von Taschen in den Armen, hereinspaziert kam.

Stöhnend lehnte ich mich zurück.
Das konnte ja mal was werden.

„Wir machen uns jetzt bisschen schick machen und dann starten wir der Party einen kleinen Besuch ab.", zwinkerte meine Freundin.

Verdutzt sah ich sie an.

„Warte was? Welche Party?", fragte ich.
Sie klatschte sich auf die Stirn.
„Ach stimmt hast Recht, du hast das ja gar nicht mitbekommen."
Sie sah mich freudestrahlend an.

„Killian also der Alpha des neuen Rudels lässt eine Party steigen.
Beziehungsweise war das schon länger geplant, aber deine Brüder wollten nicht, dass du davon weißt, damit du da nicht hingehen willst."

Eigentlich sollte mich sowas aufregen, aber da ich sowieso kein Partymensch war, würde ich sowieso nicht hingehen.

Aber diesmal war es anders.
Killian mein MATE würde auf dieser Party sein, wo selbstverständlich auch irgendwelche Mädchen sein würden, die ihre Augen nicht bei sich behalten würden.

Ungewollte Eifersucht flammte in mir auf.
Natürlich wäre es riskant auf der Party aufzutauchen ohne, das meine Brüder davon wüssten, aber wieso nicht ein bisschen provozieren?

„Hast du ein Kleid für mich?", fragte ich Melody entschlossen.

Zwei Stunden später, mit frisch frisierten Locken, einem schwarzen engen Kleid und einem perfekten Make up Look, stand ich vor dem Spiegel und sah mich an.

Ich hatte mich noch nie so fertig gemacht, vor allem da ich noch nie einen Anlass dazu gehabt hatte.

„OMG deine Figurrr!", schrie Melody als sie in den Raum kam.

Ich kann's nicht glauben, du musst ehrlich öfter so enge Sachen tragen, ich wusste doch das dir dieses Kleid stehen wird."

Etwas unsicher zupfte ich an meinem Ausschnitt, er war keinesfalls zu weit geschnitten, jedoch war, wenn ich mich bückte, schon einiges zu sehen.

Von der Länge her war es perfekt.
Es war nicht zu kurz, aber auch nicht zu lang.

Auch Melody sah wunderschön aus, sie hatte ihre Locken geglättet und einen schwarzen Zweiteiler an, der sich an ihre üppigen Kurven schmiegte.

Schnell schnappten wir uns unsere Handtaschen und machten uns auf den Weg.
Das würde ein interessanter Abend werden.


               Bald kommt das nächste Kapitel!!!!
                  Das nächste wird bissl länger!

                                   Jasmin🦋

AlphamateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt