Kapitel 22

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„Wehe du kommst mich nicht oft genug besuchen."
Ich seufzte.
„Natürlich komm ich dich besuchen Melody, du bist ja schließlich meine Beste Freundin."

Seit einer Stunde nun versuchte ich mich von ihr und meinen Brüdern zu trennen.
Tränen brannten in meinen Augen, aber ich schluckte es runter.

„Ich muss jetzt echt gehen, aber wir sehen uns ja sowieso in zwei Wochen.", lächelte ich traurig.
Killian hatte die ganze Zeit ungeduldig gewartet und mit einem erzwungenen Lächeln versucht mich zum gehen auf zu fordern.

„Bin ja schon da", seufzte ich und stieg in sein Auto ein.
Mit glasigen Augen blickte ich durch das Beifarerfenster und winkte ihnen zum letzten Mal.
So traurig ich auch war, desto mehr freute ich mich endlich sein Rudel kennenzulernen und vielleicht auch mal mit Killian allein zu sein.
Wir hatten uns in den letzten Tagen viel zu selten gesehen und für Mates konnte sowas schlecht enden.

Als auch nun Killian Platz nahm, umhüllte mich sofort sein berauschender Geruch.

Wie immer roch er nach Wald und einem leicht süßen Geruch von zu Hause.
Wortlos startete er das Auto und fuhr los.
Ich betrachtete sein Seitenprofil und fragte mich nun schon zum tausendsten Mal wie ich so einen Adonis verdient hatte.

Besonders seine Nase schien wie gemeißelt, sie hatte einen leichten Schwung, die mit einem leichten Huckel gekennzeichnet war, die dem ganzen etwas männliches verleihte.
Seine wie perfekt geschleifte Jawline, die vollen Wimpern und leicht rötlichen Lippen harmonierten perfekt miteinander.

Während meinem Starren hatte sich ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht geschlichen.
„Und? Gefällt dir was du siehst?", raunte er.
Ich spürte wie ich etwas rot wurde, doch überspielte es mit einem kleinen Räuspern.

„Nichts was ich noch nicht schon gesehen hätte.", antwortete ich.
Ich sah wie sich sein Blick verdunkelte.
„Bei wem? Ich bring ihn um.", knurrte er mit
eifersüchtigem Unterton.

Ich lachte in mich hinein und beschloss mein Spiel weiter zu spielen.
„Na ja, bei wem wohl?
Hudson natürlich!", log ich.

Ein Knurren entfloh Killian als ich seinen Namen aussparach.
„Nie wieder möchte ich seinen verdreckten Namen aus deinem Mund hören.", raunte er.
Ich beschloss ihn weiter zu provozieren.
Ich wollte ihn an seine Grenzen bringen.

Er beschleunigte das Tempo.

„Aber wieso denn das? Hudson ist doch ein netter Kerl und mit seinem Aussehen hat er mich schon immer beeindruckt.
Wärst du nicht durch Zufall zu uns gekommen, wer weiß vielleicht wäre er ein lieber Lebenspartner für mich geworden."

Mit einem Ruck hatte Killian das Auto zum stehen gebracht und hatte sich mit rot glühenden Augen über mich gebeugt.

Aus seinen Händen waren Pfoten mit spitzen Krallen geworden, welche sich rechts und links von meinem Kopf in den Autositz bohrten.

Ich schluckte ich hatte die Grenze mehr als nur überschritten. Trotz dessen fand ich seinen Auftritt irgendwie heiß.

Ich musste wirklich auf den Kopf gefallen sein.
Mit vor Wut funkelnden Augen und aggressiven Blick hatte er sich nun zu mir herunter gebeugt.
„Du gehörst nur mir! Hast du mich verstanden!
Meins. Du bist meins!

Ich beobachtete schweratmend seine Lippen wie sie sich schlossen und wieder öffneten. Trotz seiner Wut sah er schon wieder so gut aus, seine Stirn glänzte vom Schweiß und seine Harre waren verwurschtelt.

Plötzlich änderte sich sein Blick von sauer zu verwirrt. Stirnrunzelnd schnüffelte er in der Luft.
„Du bist erregt?", fragte er.
Ich merkte wie ich rot wurde und schloss verlegen die Augen. Er hatte meine Erregung gerochen.

Gerade wünschte ich mir einfach nur das die Erde aufging und mich verschluckte.
Vorsicht öffnete ich meine Augen.
Auf das Gesicht von Killian hatte sich nun ein schalkhaftes Grinsen gezaubert.

Schnell wendete ich meinen Blick von ihm ab und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.
Das durfte doch nicht wahr sein!

Plötzlich spürte ich weiche Lippen an meinem Hals.
Ich zuckte zusammen und unwillkürlich bildete sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper.

Ich hörte ein kleines Lachen.
Er wusste was für eine Wirkung er auf mich hatte und nutzte dies gerade schamlos aus.

Doch das was er konnte, konnte ich schon lange.

Ich setzte mich aufrecht hin und sah ihn mit unschuldigen Augen an. Leicht bis ich mir auf die Lippe und öffnete langsam die ersten Knöpfe meiner Bluse.

Sein schalkhaftes Grinsen war von seinem Gesicht verschwunden und er sah mich mit pechschwarzen Augen an. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und er rutschte unruhig hin und her.

Langsam legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und fuhr auf und ab.

Aggressiv packte er mich und zog mich mit einer schnellen Bewegung auf seinen Schoß.

Überrascht keuchte ich auf als ich etwas hartes auf meiner Mitte spürte.

„Du solltest aufhören bevor ich dich hier und jetzt in diesem Auto entjungfere.", knurrte er erregt.

Unruhig rutschte ich auf seinem Schoß hin und her.

„Lass das!", meinte er mit rauer Stimme und packte meine Beine um mich zum stillhalten zu bewegen.

Aggressiv drückte er seine Lippen auf meine, dieser Kuss hatte nichts unschuldiges. Er war getränkt von Leidenschaft und Hunger.

Er packte mich mit seiner großen Hand am Arsch und drückte kräftig zu.

Eine kleines Stöhnen entkam mir und er nutzte dies aus, um mit seiner Zunge in meinen Mund einzudringen.

Mit einer schnellen Bewegung drehte er uns um sodass ich auf dem Sitz lag und er mit seinem Knie zwischen meinen Beinen, hungrig auf mich herab sah.

Ich liebte diese dominante Seite an ihm und wollte nichts lieber als seine warmen Lippen wieder an meinen zu spüren.

Schwer keuchend sah er mit lustverschleierten Augen auf mich herab.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, packten ihn an seinem Hemd und zog ihn wieder zu mir herunter.

Er stöhnte ihn den Kuss hinein und packte mich knurrend an meinen Hüften.

Angestachelt von meiner Erregung griff ich in seine Haare und zog an ihnen.
Sein Griff verstärkte sich und seine andere Hand wanderte zu meiner Bluse.

Langsam fing er an, die noch übrig gebliebenen Knöpfe zu öffnen.

Dies war der Moment, in dem mein Kopf wieder anfing richtig zu funktionieren.

Hastig drückte ich ihn von mir weg.

Ein entschuldigender Ausdruck bildete sich auf seinem Gesicht.
„Es tut mir leid, ich bin zu weit gegangen.", meinte er.
„Hätten wir das noch ein paar Sekunden länger gemacht, hätte mein Wolf die Kontrolle übernommen und dich auf der Stelle markiert.", sagte er zerknirscht.

„Du musst dich nicht entschuldigen ich habe diese Reaktion in dir provoziert es ist allein meine Schuld.", entgegnet ich.

„Nein! Ich sollte mich mehr unter Kontrolle haben, aber bei dir ist es immer so, dass ich nicht mehr Herr über meine Sinne bin und nur meinen Instinkten folge.", konterte er.

„Vielleicht ist es besser wenn wir erst mal wieder zurück fahren und alles auf dem Weg klären.", seufzet ich.

Zustimmend brummte er und startete wieder den Motor.

Das konnte eine lange Fahrt werden.



Heyy Leutee bin wieder zurück!
Die nächsten Tage wird es immer wieder ein Update geben(:

AlphamateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt