Das Tempo bestimmen

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Draco

„Bis dann!", konnte ich Harrys Stimme dumpf hören, doch das nächste laute Stöhnen klang sehr klar, also schien er den Kopf aus dem Feuer gezogen zu haben.

Ich grinste in mich hinein, dann verfolgte ich weiter meinen Plan und leckte über Harrys zuckenden Eingang. Ich kniete hinter ihm und er reckte mir seinen Arsch weiter entgegen, während ich damit fortfuhr, ihn zu necken. Immer wieder ließ ich meine Zunge über die empfindsame Haut gleiten, variierte Tempo und Intensität und wurde durch Harrys Stöhnen nur noch weiter angestachelt. Er schien sich nicht mehr zurück zu halten und ich hoffte für Ron und Hermine, dass die Verbindung über den Kamin ganz abgebrochen war. Ansonsten bekämen sie gerade einiges zu hören.

Mit den Daumen hatte ich Harrys Pobacken auseinander gezogen und anfangs schien ihn das verunsichert zu haben, doch mittlerweile war ich fast davon überzeugt, dass er es nur noch genoss. Die Geräuschkulisse machte mich beinahe wahnsinnig.

‚Babe' hatte er mich vorhin genannt. Wenn ich ehrlich war, hatte es mir ein warmes Gefühl in der Magengegend beschert, ihn das aussprechen zu hören und dazu noch so beiläufig. Mir hatte noch nie jemand einen Spitznamen verpasst, besonders einen so liebevoll gemeinten und ich musste wieder lächeln, als ich daran dachte.

Ihn dafür zu bestrafen kam mir falsch vor, aber er mochte die kleine ‚Lektion' augenscheinlich sehr, also hielt sich mein schlechtes Gewissen in Grenzen.

„Draco, bitte...", keuchte Harry und ich zog mich ein Stück zurück. Sein Schwanz hing nicht länger nach unten, sondern hatte sich in Richtung seines Bauches aufgestellt. Ich griff zwischen seine Beine und verrieb die Lusttropfen auf der Eichel, was mir ein herzzerreißendes Stöhnen einbrachte. Oh ja, er genoss die Bestrafung offensichtlich. Und ich wollte zu gerne sehen, ob ich ihn noch etwas mehr reizen konnte.

„Stütz dich auf Hände und Knie auf!", befahl ich Harry und er folgte meiner Anweisung augenblicklich. Nachdem er sein Gewicht vom Polster des Hockers gehoben hatte, konnte ich diesen unter ihm hervor ziehen und Harry damit die Möglichkeit nehmen, entspannt da zu liegen und nur empfangen zu können. Jetzt musste er sich selbst aufrecht halten und das würde anstrengend werden. Besonders bei dem, was ich noch mit ihm vor hatte.

Ich warf einen Blick auf den Kamin und sah, dass er bereits erloschen war. Meistens ging das Feuer aus, sobald die Verbindung über Flohpulver aufgehört hatte und heute war ich wirklich froh darum, schließlich wollte ich nicht, dass Harry sich aus Versehen verletzte. Wenn ihm jemand Schmerzen zufügte, dann ich. Und bisher war ich ausgesprochen vorsichtig mit ihm umgegangen.

Ich streichelte über die warme Haut seines Rückens und schob ihm das Shirt weiter hoch, ließ meine Finger über die starken Muskelstränge wandern und bescherte ihm damit eine Gänsehaut. Meine Fingerspitzen waren häufig kalt und in Augenblicken wie diesen kam mir das zugute.

„Zieh es aus."

Harry wollte sich auf die Knie aufrichten, doch ich schob ihn mit einer Hand in seinem Kreuz wieder hinunter.

„Wer hat dir erlaubt, dich hinzuknien? Bleib unten", präzisierte ich und er atmete schwer. Ungeschickt streifte er das Oberteil ab, während er auf allen Vieren vor mir blieb und ich lächelte zufrieden. „Gut so, Süßer", lobte ich, als er es geschafft hatte und sein Shirt neben uns auf dem Teppich lag.

Endlich waren wir beide nackt. Mein Handtuch hatte ich bereits verloren, als ich das Gleitgel geholt hatte, sodass uns keine störende Lage Stoff mehr trennte.

Harry sah so gut aus, wie er vor mir kniete und sich mir entgegenstreckte. Ich konnte sehen, wie sehr er angefasst werden wollte und sein Schwanz tropfte vor Lust, obwohl ich ihn noch kaum angerührt hatte. Ein paar hauchzarte Berührungen, verheißungsvolle Zungenspiele und Fingerspitzen auf seiner Haut und schon lechzte er nach mehr, wollte mich und ich wollte diesen Moment zu gerne in die Länge ziehen.

Drarry: Die Siegel von Militon Hall (Smut)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt