Endlich neigten sich die Sommerferien dem Ende. Lizzy und ich telefoniert regelmäßig. Sie wird in zwei Wochen in London sein. Amir hatte sich schlau gemacht und hat sich um eine Wohnung gekümmert. Sie ist nicht weit von seiner Wohnung. Zwei Straßen weiter.
"Amir. Die Wohnung können wir uns niemals leisten." Sagte ich, als wir sie uns anschauen gingen.
"Claris. Wer sagt den, dass ihr sie bezahlen müsst?"
"Das kann ich nicht annehmen! Das ist viel zu viel."
Amir zuckte mit den Schulter .
"Das ist mir relativ egal." Sagte er.
"Du bist doch verrückt."
Die Wohnung war genau so groß wie seine Wohnung. Es hatte einen Balkon und riesige Fenster. Die Küche war so schön . Ich wollte schon immer so eine Küche.
"Lizzy wird so geschockt sein." Sagte ich.
"Wir dachten wir ziehen in so eine Ein-Zimmer-Wohung in so einem Ganster-Viertel."
Amir lachte.
"Wenn Lizzy anfängt zu studieren, was willst du dann machen?" Fragte er mich.
Darum hatte ich mich bei Oma gekümmert.
"Ich hab mich bei Kiddo Kids beworben." Kam aus mir heraus. Kiddo Kids war ein bekanntes Unternehmen, das Spielzeuge herstellte. Es war fast unmöglich, dort arbeiten zu können. Sie hatten die besten Spielzeuge. Es war einfach immer so mein Traum Spielzeuge zu erfinfen. Für manche sind Spielzeuge vielleicht unnötig, aber für Kinder sind sie undenkbar.
Vorallem hatte ich damals schon immer Spielzeuge repariert und Kindern verschenkt. Das macht mich einfach glücklich."Kiddo Kids? Dieses Spielzeug-Unternehmen? Ich hätte niemals gedacht, dass du dich für sowas interessierst. Wie kommt das dazu?"fragte mich Amir.
"Ich zeigs dir."
Daheim öffnete ich meine Kleine Werkzeugs-Kiste. Dann holte ich meine unfertigen Spielzeuge heraus.
"Es hat angefangen, als damals die Puppe, die mein Vater mir geschenkt hatte kaputt ging. Ihr war der Arm abgefallen. Nun ja, da es ein Geschenk von ihm war, wollte ich es aufjeden Fall noch behalten. Dann hab ich einfach den Arm wieder dran gemacht. Es hört sich langweilig an, aber das hatte mir große Freude bereitet. Dann später reparierte ich Spielzeuge, die ich im Müll fand und verteilte sie an die Nachbarskinder. Als ich ihre glücklichen Gesichter sah, wurde mir warms um Herz und ich übte es als Hobby aus."
"Aber du weißt schon, dass du in einem Unternehmen selber Spielzeuge erfinden musst? So reparierst du sie nur." Sagte Amir.
Ich grinste.
Ich nahm eine Mappe heraus und reichte es ihm. Er schlug die Erste Seite auf. Darauf hatte ich ein kleines Flugzeug skizziert.
"Das ist für Drei bis Sechs Jähre Kinder. Ich hab die Kanten des Flugzeuges rund gezeichnet, damit sie sich nicht wehtun. Ich hab den Grundbaustein nicht Kunststoff gemacht, sondern Holz. Das Flugzeug kann keine Geräusch machen. Ich möchte, dass Kinder die Geräusche machen. Die Fenster sind nicht einfach draufgemalt, sie wurden draufmontiert. Und da..." Amir unterbrach mich mit einem Kuss.
"Und du fragst dich wieso ich dich als meine Ehefrau ausgewählt habe." Flüsterte er.
"Woher weißt du das?"
Er grinste.
"Du warst in meinem Arbeitszimmer und hast es durchsucht."
Oh Gott. Woher weiß er das? Hat er etwa in die Kiste geschaut? Hat er meinen geöffneten Brief gefunden? Ich bin ja am Ende!
Ich senkte meinen Kopf.
"Entschuldigung."
Er klopfte auf meinen Kopf.
"Macht nichts du Dummerchen."
Ich kicherte.
"Achja. Bevor du dort deine Ausbildung beginnst, gehen wir noch nach Dubai. Bisschen Urlaub machen, bevor die Sommerferien zu Ende sind."
"Ach ich weiß doch gar nicht ob die mich da nehmen und WAS? Nach DUBAI?"
Amir nickte lachend.
"Oh mein Gott! Wirklich? Ich fasse es nicht!"
"Lerne meine Heimat kennen." Flüsterte er.
In der selben Nacht entdeckte ich die Kiste in der Küche...im Mülleimer.
Warum hat er es weggeworfen? Er war gerade duschen. Ich wollte gerne noch eins öffnen. Nicht weil ich ihm nicht vetraue, sondern ich will einfach nur ihre Geschichte wissen. Der Teufel flüstert mir zu "Les die Briefe!" Und der Engel sagt:"Lass es sein!".
Ich war verwirrt. Dann hörte ich ihn raus kommen. Vor lauter Aufregung, steckte ich mir paar Briefe in den BH und schloss den Mülleimer-Deckel.
Ich öffnete den Kühlschrank und tat so, als würde ich nach Essen suchen."Hast du Hunger?" Fragt er mich und setzte sich ans Esstisch.
"Ach neine. Ich schau nur gern Kühlschränke an."
Was sage ich da für ein Mist? Auffällig kann ich micht mehr benehmen.
"Wirklich? Ja Essen ist toll." Sagte er. Er hatte sein Laptop bei sich. Ich ging zu ihm.
"Musst du was für die Arbeit machen?" Fragte ich ihn.
"Ja." Er schaute mich an, dann auf meine Brüste. Er sah verwirrt aus. Dann schaute er wieder schnell auf sein Destkop.
Warum hat er da hin gesehen? Ist er vielleicht gerade...? Will er jetzt...? Niemals! Er doch nicht! Ich errötete.
Ich hätte es ja bei anderen Männern erwartet, aber nicht bei ihm. Okay. Schließlich ist er auch nur ein Mann."Ich geh dann mal schlafen." Sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Als ich dann in meinem Zimmer war, wollte ich schreien! Jetzt wusste ich, warum er meine Brüste angeschaut hatte! Die Briefe hatte ich so unvorteilhaft in meinen BH gesteckt, das jetzt meine linke Brust viel größer war als mein rechte.
Ich wollte vor Wut schreien!
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Amirs Wings
Teen FictionKlar doch. Mach ich. Kein Problem. Die drei häufigsten Sätze die Claris täglich in ihrem Leben verwendet. Abhängig von ihrem Chicken Wings Job an der Straßenecke und ihrer halb-kaputten Tante Leonie. Da darf man sich nicht viel erlauben. Man muss di...