•SIX•

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Sie ist doch heute zur Arbeit gekommen und sogar viel früher als sie eigentlich sollte

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Sie ist doch heute zur Arbeit gekommen und sogar viel früher als sie eigentlich sollte.Leise Musik ertönt aus den Boxen und ich sehe dabei zu wie sie sich zum Takt der Musik bewegt.Ihre langen Braunen Haare schwingen bei jeder ihrer Bewegungen und zum ersten mal höre ich ein ehrliches Lachen aus ihrem Mund,als sie aus Spaß mit Carlos tanzt.
Seine Hand liegt in ihrer und ihre Schritte gehen von links nach rechts.Sie dreht sich und beugt sich in die Knie.

Ich liebe ihren Anblick.Das schwarze Satin Kleid schmiegt sich perfekt an ihre Kurven und ihre High Heels betonen ihre Beine.Ich weiß nicht warum aber ich werde verrückt bei ihrem Anblick.

Ich wende den Blick von ihr ab als ich einen Schuss höre.Ich spanne mich sofort an und greife nach meiner Pistole die in meinem Hosenbund steckt.Ich trete aus der Dunkelheit und Befehle Carlos sofort das er Y/N weg bringen soll.Sofort verschwindet er,in seiner rechten Hand seine Waffe und in der linken Hand zieht er Y/N mit sich hinter her.Ich blicke ihnen hinterher und sehe wie Y/N mich erschrocken an blickt.Als ich mich umdrehe ertönen weitere Schüsse.

Y/N

Erschrocken blicke ich nach hinten zu Nino.Mein Handgelenk schmerzt von Carlos festen Griff und ich merke die aufsteigende Panik,die sich anbahnt.Die kühle Luft lässt mich erzittern und schneller als ich gucken kann sitze ich in einem Auto.Die kühlen Leder sitze machen sich bemerkbar an meinen Beinen und ich traue mich gar nichts anzufassen da dieses Auto teurer ist als alles was ich in meinem Leben je besitzt habe.Carlos nimmt neben mir platzt und drückt auf das Gas.Wir rasen vom Parkplatz und hinaus auf die Straße.

„Was ist mit Nino?Warum haben wir ihn alleine gelassen?!"

Carlos antwortet nicht sondern starrt stur gerade aus auf die Straße,noch weitere Male versuche ich Carlos auszufragen aber er antwortet nicht.Nervös knete ich meine Hände und meine Gedanken kreisen nur um die vielen Schüsse und Waffen.Ich blicke aus dem Fenster und sehe die Stadt an mir vorbei ziehen.Ich lehne mein Kopf ans Fenster und schließe erschöpft die Augen.Warum muss ich soviel Pech im Leben haben?

•••

Ich werde durch eine warme Hand wach die meine Wange streichelt.Unbewusst schmiege ich mich näher an sie dran und genieße das warme Gefühl was mich umgibt.

Ich öffne irritiert die Augen und das erste was ich sehe ist Nino.Er schaut mich aus erschöpften Augen an.Ein schwaches Lächeln zitiert seine Lippen.Mein Blick wandert zu seinem Blut verschmierten Hemd.Die Müdigkeit verschwindet aus meinem Körper und ich fühle mich auf einmal ganz wach.Ich setze mich auf und ziehe Nino zu mir auf die Couch,er zischt vor Schmerz auf und sein Gesicht wird ganz blass.

„Was ist passiert?"

„Y/N du musst mir jetzt ganz genau zuhören.Hast du mich verstanden?"Ich nicke."Geh hoch in mein Badezimmer und hol den Verbandkasten,danach musst du mir eine Patrone aus meiner Schulter raus holen"befiehlt er mir erschöpft.

Er wurde angeschossen.

•••

„Ich bin müde,Amore"nuschelt Nino an meine Schulter während ich versuche mit einem Verband seine Schulter zu verbinden.

„Ich bin gleich fertig dann kannst du schlafen,ja?"er nickt und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge.Ein kleines Lächeln umspielt meine Lippen.Wie kann ein so großer und angsteinflößender Mann,so ein Baby sein?

Ich fahre mit meinen Fingern durch seine Haare,ich merke wie er sich leicht versteift aber dann entspannt er sich wieder.Ich flüstere ihm ins Ohr das ich fertig sei und er aufstehen muss.Er grummelt nur unverständliche Dinge.

•••

Mein Blick wandert zu seinem breiten,gebräunten Rücken als ich ihn heimlich dabei beobachte wie er sich umzieht.Das ist das erste mal das ich ihn in einem Hoodie und Jogginghose sehe,da er meisten nur Anzüge trägt.

Er dreht sich zu mir um und reicht mir einen Pullover von ihm.Ich zögere einen Moment aber dann nehme ich ihn und verschwinde im Badezimmer neben an.Ich streife mir meine Klamotten vom Körper und schlüpfe in den Pullover.Er ist mir viel zu groß und reicht mir bis zu den Knien.Als ich aus dem Badezimmer trete,sehe ich Nino schon wie er im Bett liegt.

Ich weiß nicht ob das richtig ist was wir tuen,ich meine er ist mein Chef.Mein Blick schweift zur Uhr und ich sehe wie wir schon nach Mitternacht haben.

Fuck it.

Ich schlüpfe zu Nino unter die Decke,bedacht Abstand zu halten.Als ich erschöpft meine Augen schließe merke ich wie er seinen Arm um mich legt und mich an sich zieht.Ich drehe mich langsam zu ihm um und blicke ihn an.
Noch nie habe ich mich bei einem Mann so wohl gefühlt.

Warum lässt er mich so fühlen?

Ich hebe meine Hand um ihm die Haare aus seinem Gesicht zu streicheln.Sein Griff um meine Taille wird lockerer und seine Atmung beruhigt sich.Auch meine Augen werden schwerer als ich drüber nachdenke,ob das was ich hier mache falsch ist.

Kann etwas falsch sein,was sich aber gut anfühlt?

Kann etwas falsch sein,was sich aber gut anfühlt?

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AMORE CAOTICO|18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt