Du liebst jemanden seit deiner Kindheit und kannst dir nichts sehnlicheres vorstellen als eine wunderschöne Zukunft mit dieser Person zu haben.
Wahre Liebe, denkst du.
Wie in einem Märchen, denkst du.
Aber, wie könntest du denn diesem Jemand deine...
Ich versuchte mich aufs lesen zu konzentrieren, doch Bethany war ganze Zeit nur am zappeln.
Genervt stöhnte ich auf und klappte das Buch schon wieder zu.
,,Was ist los, Beth ?" fragte ich sie und hoffte zum aller ersten Mal, sie würde sagen »Nichts«.
Bethany kaute auf ihren Lippen und schaute mir dann in die Augen.
,,Was, wenn er davon schon Bescheid weiß ?" fragte sie mich leise.
Ich wollte antworten, aber bevor ich dies tun konnte, kam Layn mit Tyler zu uns an den Tisch.
,,Na, ihr Beiden." begrüßten uns die Jungs und setzten sich jeweils neben uns hin.
,,Waleah, sag mal, du kommst doch auch, oder ?" fragte mich Tyler.
Ich nickte ihm nur einmal als Antwort.
,,Dann kann ich dich ja auch abholen. Fahre ja sowieso an eurem Haus vorbei."
,,Danke, aber wäre wirklich nicht nötig." lehnte ich seinen Vorschlag ab.
Doch Tyler schüttelte nur seinen Kopf.
,,Macht mir wirklich nichts aus.", dann drehte er sich zu Bethany um ,,Kommst du auch ? Layn könnte dich abholen, da ihr ja eigentlich sogar Nachbarn seid."
,,Ja, ich komme und Layn hat mir schon Bescheid gegeben, dass er mich mitnehmen könnte." antwortete sie ihm und trank ihren Milchshake weiter.
Er nickte nur und wandte sich seinem Handy zu, bis die Schulklingel klingelte und alle aufstanden.
Direkt hackte sich Bethany bei mir ein und wir gingen zusammen zum Raum C9.
,,Nur noch fünf Monate."
Und da hat Beth recht.
In nicht einmal fünf Monate sind wir alle fertig mit dem Studium und haben dann alle eine Zukunft vor uns.
Und mit diesem Gedanke betraten wir den Raum und hörten dem Professor genau zu.
- 4 Stunden später -
,,Bin wieder Zuhause !" schrie ich und kickte meine Schuhe weg.
,,Honey.", meine Mom eilte zu mir und nahm mich wie jeden Tag in die Arme ,,Wie war dein Tag, Waleah ?"
Ich lächelte sie herzlich an.
,,Es war gut, Tyler und Layn sind mir und Beth nur leicht auf die Nerven gegangen, aber sonst, war es ein schöner Tag."
Sie nickte mir und gab mir noch einen Kuss auf meine Stirn, bevor sie wieder in die Küche lief
Als ich hoch in mein Zimmer lief, klingelte mein Handy.
Direkt nahm ich den Anruf an und setzte mich dabei, auf mein Bett drauf.
,,Waleah, schau mal aus dem Fenster."
Nicht mal ein Hallo ? Naja, was soll's.
Ich stand auf, lief zum Fenster und schaute hinaus und direkt musste ich anfangen, zu lachen.
,,Tyler, wirklich ?", ich hörte seine Lachen aus dem Handy ,,Was ist der Anlass, dass du mir freiwillig Donauts mitbringst ?"
Ich sah, wie er grinste.
,,Darf ich meiner besten Freundin nicht welche mitbringen ?"
Ich fing an zu schmunzeln.
,,Komm rein."
,,Darauf hab ich nur gewartet, Leah."
Ich legte mit einem Lächeln auf und eilte zur Tür.
Direkt, nachdem ich die Haustür geöffnet hatte, nahm ich Tyler in die Arme und erneut bereute ich es.
Nachdem wir zusammen hoch in mein Zimmer gegangen sind, aßen wir die gebrachten Donauts zusammen auf.
,,Sag mal.", fing ich an ,,Wieso warst du die letzten beiden Stunden nicht mehr da ?"
Er hob eine Augenbraue.
,,Hast du mich so schnell vermisst ?"
Wir beide fingen an los zu lachen und dann wollte ich schon antworten, konnte es aber nicht, weil mein Handy wieder anfing zu klingeln.
,,Beth 🤍" zeigte mir mein Display.
Und mit einem entschuldigten Blick nahm ich den Anruf an.
,,Ich kann ihn nicht erreichen." war das erste was sie sagte.
Leicht schaute ich zu Tyler rüber, der genüsslich seinen Donut weiter aß.
,,Vielleicht hat er sein Handy au-"
,,Das dachte ich auch.", unterbrach sie mich hastig ,,Aber er war noch vor fünfzehn Minuten bei Instagram online."
Ich stöhnte genervt auf.
,,Bethany, beruhig dich."
Und ich bereute es sofort, ihren Namen gesagt zu haben.
,,Bethany, komm her und iss mit uns Donauts." Gab lachend Tyler zurück.
Direkt verkrampfte ich mich und hasste mich in diesem Moment so sehr, so eine beste Freundin zu sein.
,,Betha-"
,,Viel Spaß." war das Einzige, was sie sagte und legte direkt auf.
Ich schaute Tyler an, der aber nur mit den Schultern zuckte.
,,Mehr für uns, Leah."
Er hielt mir einen hin und grinste.
,,Beiß ab."
Und ich wusste nicht, dass sich schon Morgen alles ändern würde.
Und zwar wirklich, wirklich alles.
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• Es hat alles einen Grund, weshalb das so schnell geht...lasst euch überraschen
• Könnt ihr Bethany nachvollziehen ?
• Ahnt ihr schon was bestimmtes ?
• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen
• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen