Kapitel 10

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Waleah Moore

Mit Tränen war ich im Bad und übergab mich schon wieder.

Im Normalfall wäre Bethany, meine beste Freundin, hier und würde mir helfen, doch sie ist mal wieder mit Tyler unterwegs und genießt ihr Liebesleben.

Ich kann mich noch genau an das Telefonat mit ihr vor zwei Wochen erinnern, wo sie mir mitteilte, wie es war, mit ihm geschlafen zu haben.

Am liebsten würde ich schreien, »Ich weiß, wie es ist, da ich mit ihm auch geschlafen habe !«, aber das werde ich nicht.

Soll sie mit ihm doch glücklich werden.

,,Schätzchen ?", meine Mum kam rein und sah mich, wie ich über der Schüssel hing und mich erneut übergab. Direkt kam sie auf mich zu und hielt von hinten meine Haare fest, die ich noch irgenwie selbst festhielt ,,Waleah, was hast du denn ? Wieso übergibst du dich ?" ich hörte in ihrer Stimme Besorgnis.

,,Ich wei-" ich unterbrach mich selbst, als ich wieder brach.

Man konnte deutlich mein Schluchzen hören und als ich nach einer Zeit mich wieder zusammen sammelte, wusch ich mit meinen Hände mein Gesicht und ließ mich dann von hinten von der Wand heruntergleiten.

,,Mom...", krächzte ich und direkt kniete sie sich zu mir runter und nahm meine Hände in ihre ,,Ich will nicht..." denn ich wusste, weshalb dies sein könnte.

,,Wale-"

,,Waleah Moore ! Wo steckst du, du Hexe !", hörten wir beide die Stimme von Layn, der direkt hier her kam und sich ebenso vor mich hinkniete ,,Bist du wirklich so bescheuert ? Wieso rufst du mich nicht an und sagst mir, dass es dir schlecht geht ?" mit seinen Fingern strich er mir meine Tränen weg.

,,Wenn du was brauchst, Waleah, sag mir bescheid. Ich lasse euch erst mal alleine." meine Mutter gab mir einen zarten Kuss auf meine Stirn, strich auch mir meine Träne weg und schloss dann leise hinter sich die Tür.

,,Layn...", sprach ich als die Tür ins Schloss fiel ,,Ich..."

,,Ach, Waleah, wieso nur...wieso nur du ?" er nahm mich direkt in die Arme und sagte mir, dasss alles gut werden würde.

Meine Gefühle spielten verrückt und das seit der einen Nacht.

Seit der einen Nacht ging es mit meinen Emotionen bergab, es war komplett die Katastrophe. Ich hatte eine Vorahnung, doch hoffte nicht, dass das wahr werden könnte.

,,Hier.", Layn zog eine weiß-blaue Verpackung aus seiner Jackentasche und direkt schaute ich darauf ,,Ich weiß, dass du so denkst, wie ich, aber wir, naja, eher du, musst zu tausend Prozent sicher sein.", ich nahm es in meine Hand und schaute in seine Augen ,,Ich bin vor der Tür, kleine Waleah." er gab mir ebenso einen Kuss auf meinen Kopf und versuchte mir mit seinem Lächeln Mut zu geben.

,,Danke." krächzte ich mit heiserer Stimme raus und wüsste wirklich nicht ohne ihn weiter.

Mit einem Lächeln und Nicken schloss auch er die Tür hinter sich.

Benommen schaute ich mich im Badezimmer um und dann wieder zur Verpackung.

Sagen wir mal, es wäre so, würde ich es ihm sagen ? Vermutlich nicht.

,,Reiß dich zusammen, Waleah." sagte ich zu mir selbst, stand auf, wusch mir mit meinem Finger meine Tränen weg und öffnete die Verpackung und tat das, was auch auf der Einleitung stand.

_________

Nervös kaute ich auf meine Nägel und wartete drei Minuten lang.

Wieso vergeht bei sowas die Zeit so langsam ?

Layn saß auf dem Klodeckel und schaute mich grinsed an.

,,Hör auf zu grinsen.", zischte ich ,,Es kann sein, dass ich von Tyler schwanger bin und du grinst ?"

Entschuldigt hob er seine Hände in die Luft.

,,Ich freue mich schon einmal, falls ich Patenonkel werde. Ich muss doch dem Kind Anmachsprüche beibringen."

Lächelnd hob ich eine Augenbraue.

,,Wer sagt, dass du Patenonkel von meinen Kindern werden wirst ?" fragte ich ihn und direkt hörte er auf zu lachen.

,,Das meinst du do-...Waleah, du siehst heute so gut aus. Deine Kinder werden unfassbar hübsch und du wa-"

,,Reicht, schon gut. Das war ein Witz, Layn. Hör bitte auf, dich so einzuschleimen, das ist gruselig."

,,Mir kann man auch nicht wiederstehen."

Lächelnd schüttelte ich den Kopf und schaute dann zur Wanduhr.

Fünf Minuten sind jetzt schon um.

Als ich zu Layn rüber schaute, nickte er und lächelte leicht.

,,Egal was kommt, ich stehe hinter dir, Waleah."

Was würde ich nur ohne diesen Idioten machen ?

Ich drehte den Test um und schaute dann darauf, doch zuerst atmete ich noch einmal tief ein und aus.

Als ich sah, wie viele Striche dort war, schloss ich einmal meine Augen und kniff mich an meinem Arm.

Doch erneut zeigte es mir das gleiche Ergebnis.

Ich drehte mich mit Tränen zu Layn um und schaute ihn an.

,,Sag doch ? Zwei oder nichts ?"

Erneut schaute ich darauf.

,,Zwei...", hörte ich mich selbst leise flüstern. Ich hörte, wie Layn die Luft einzog und ein »Was« sagte ,,Anscheinend werde ich in den nächsten Monaten mit einem runden Bauch rumlaufen."

• Ein Baby ist unterwegs

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• Ein Baby ist unterwegs

• Wie wohl alles nun ablaufen wird ?

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