Kapitel 5

2.2K 70 3
                                        

Waleah Moore

Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut und langsam öffnete ich meine Augen.

Mein Kopf tat höllisch weh und als ich einen Arm sah, der mich umarmte, erinnerte ich mich wieder an die letzte Nacht und fing an, leicht zu schmunzeln.

Plötzlich bewegte sich Tyler und murmelte etwas vor sich hin.

Ich wollte mich zu ihm umdrehen, doch er stand schon direkt auf und ging sich durch seine Haare.

Als ich sah, dass er nackt vor mir stand, setzte ich mich ebenso auf, versuchte aber nicht auf sein Glied zu schauen.

,,Scheiße." fluchte er und direkt schaute ich ihn geschockt an.

Wie bitte ?

Tyler sah mir in die Augen und dann auf den roten Fleck neben mir.

Ist das ?

Dann wurde es mir klar.

Ich habe mich gestern von ihm entjungfern lassen-

,,Scheiße, scheiße !" fluchte er erneut und zog sich direkt an.

Langsam stiegen mir Tränen in die Augen, als ich hörte, wie er vor sich hin murmelte, dass das falsch war.

Beschämend zog ich die Decke näher an meinen nackten Körper ran, sodass auch alles gut bedeckt war.

Als Tyler sich fertig angezogen hatte, nahm er sein Handy in die Hand und rief anscheinend jemanden an.

,,Miss Moore ?", fing er an ,,Ja...natürlich...Waleah ist spätestens in drei Stunden bei Ihnen...bis gleich." und damit legte er auf.

Ich spürte wie die Tränen meiner Wange runterflossen.

Ich schniefte kurz auf und fühlte mich mit einem Mal, zum ersten Mal, unwohl in meiner eigenen Haut.

Tyler setzte sich, mit Abstand, neben mich hin und schaute mich an.

,,Waleah.", seine Stimme war leise ,,Das was Gestern passiert ist...das ist nie passiert."

Direkt drehte ich meinen Kopf zu ihm und und verstand ihn jetzt nicht mehr.

,,Was ?" krächzte ich leise aus mir heraus.

Das ist doch so ein blöder Witz von ihm, oder ?

Er kratzte sich nervös an seinen Nacken.

,,Waleah, das...das war ein Fehler.", Tränen bildeten sich erneut in meinen Augen ,,Wir waren Beide betrunken.", ich schüttelte den Kopf und versuchte irgendwie diesen Worten keinen Glauben zu schenken ,,Wir hätten es sonst nie getan."

Oh nein...tu' mir das nicht an.

Ich unterdrückte einen Laut und er hatte es nun endgültig geschafft, mein Herz in Tausend von Teilen zu zerbrechen.

Er wollte mich berühren, doch ich wich schnell weg und zog die Decke näher an mich ran.

Wieder schaute er auf den roten Fleck.

,,Ich wünschte, ich könnte es rückgängig machen."

Und das war der Satz, der mich dazu brachte, laut aufzuschluchzen.

Meine Locken bedeckten wohl mein Gesicht, aber nichts konnte meinen Schmerz bedecken.

,,Waleah, was ?", er verstand nichts, aber als er hörte, dass ich leise weinte, veränderte sich seine Haltung direkt ,,Wein-"

,,Fahr mich Nachhause." brachte ich mühsam raus und unterbrach ihn so.

Ich sah, dass mein Kleid etwas weiter weg von mir auf den Boden lag, weshalb ich mit der Decke, um meinen Körper umschlungen, aufstand und es aufhob.

Our bitter future Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt