Kapitel 16

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Waleah Moore

Es ist Sonntag, es regnet und mal wieder sind beide meiner Eltern arbeiten.

Ich ging nach unten in die Küche um etwas Schokolade zu essen und dabei schaute ich aus dem Fenster nach draußen.

,,Man lebt nur einmal." flüsterte ich leise zu mir.

Mit nur einem Kleid und meinen Schuhen ging ich raus in den Regen und schaute mit einem Lächeln und geschlossenen Augen nach oben.

Die Regentropfen tropften auf mein Gesicht und mit einem Mal, fühlte ich mich wie noch nie befreit.

Es fühlte sich so an, als hätte ich keine Probleme, als wäre das Leben ohne Probleme, sondern einfach nur einfach.

Ich fing an ein Lied vor mir hin zu summen und bewegte mich langsam dazu.

Ja, ich fing an, alleine zu tanzen und ich bin ehrlich, es ist mir egal, wenn mich die Leute, die mich sehen würden, blöd anschauen würden.

Denn es tat meiner Seele gut.

Ich fing an, im Regen zu tanzen und vergaß in den Moment wo ich war.

Als ich eine zeitlang tanzte, drehte ich mich einmal um meine eigene Achse und plötzlich fühlte ich, wie ich Hände von jemanden anderen hielt und diese Person mit mir im Regen tanzte.

Ich dachte, es wäre nicht wahr, doch als ich die Augen öffnete und in die Augen vom anderen sah, wollte ich mich lösen, doch er tanzte weiter, was mich automatisch auch weitermachen ließ.

Tyler hielt meine Hände, schaute mir in die Augen und tanzte mit mir unter dem Regen, als wäre es das normalste auf dieser Welt, was man machen könnte.

Die Regentropfen wurden stärker und mein Blick war nur auf ihn gerichtet.

Ich verstand nicht, wieso ich immer noch was für ihn fühlte.

Ich war doch nie so gewesen.

Jedes mal halte ich die Luft ein und sage, es wird alles in Ordnung werden, aber es ist schwer zu glauben, dass es so sein wird.

Wenn er nichts fühlt, dann soll er mir es doch ins Gesicht sagen und nicht so sein.

Hatte es eigentlich schon letzten Monat gehört und es macht mich immer noch wahnsinnig.

Mein Herz schlägt immer, wenn ich ihn sah, schneller.

Er hatte mir ihren Namen gesagt, und er meinte, er würde nie, aber warum jetzt ?

Lüg' mich an...

Nach allem, was wir durchgemacht haben, kam ich weinend zu dir.

Du hast gesagt, du würdest niemals lügen, aber wieso tust du es ?

Ich habe dir mein Vertrauen, mein Herz und alles in mir gegeben.

Wieso hast du es mir zurückgezahlt ?

Du hast mich zum Narren gemacht.

Kannst du nicht sehen, was du aus mir gemacht hast ?

Du hast mich in Stücke gebrochen.

Ich habe mich so dumm gefühlt, und hab' nach einen Grund gesucht um loszulassen.

Ich wollte keine Lügen mehr hören !

,,Es tut mir leid." flüsterte er, tantze aber weiter.

Ich habe versucht, all meine Gedanken zu sammeln.

Es ist alles gesagt und getan.

Ich fühlte einfach für dich nicht mehr dasselbe, wie damals.

Sie alle sollten nicht versuchen, mir zu sagen, dass ich falsch lag.

Du warst die ganze Zeit derjenige, der gelogen hat.

Warum hast du mich angelogen ?

,,Warum ?"

Mitte im Tanz hörte ich auf und schaute ihn verständnislos an.

,,Was ?" fragte er mich und verstand wohl nicht, worauf ich hinaus wollte.

,,Wieso hast du mich angelogen ?", der Regen wurde stärker ,,Wieso tust du so, als würde ich dir was bedeuten ?", ich ging auf ihn zu und schlug auf seine Brust und das weinend ,,Wieso...wieso liebst du sie und gibst mir das Gefühl, als würdest du mich irgendwann lieben können ?!" schrie ich mit Tränen und schlug auf ihn weiter ein.

Tyler nahm meine Hände in seine und zog mich direkt in die Arme.

Ich weinte in seinen Armen und ich merkte, wie ich noch mehr zerbrach.

,,Du bist wohlmöglich erkältet und weißt nicht, was du redest, Waleah."

Ich bin gebrochen...

Ich löste mich von ihm und schaute ihn an.

,,W-Was ?"

Er lächelte mich an und nahm mein Tränen gestürmtes Gesicht in seine Hände.

,,Ich werde dich immer lieben, aber nie so. Du redest doch nur Müll, Waleah. Du bis-"

Ich unterbrach ihn, indem ich ihm eine Ohrfeige gab.

,,Eine-.", ich brach selber ab, weshalb ich einmal tief ein und aus atmete ,,Eine Sache, die ich an mir mag, ist, dass ich nicht wie du bin und niemals sein werde.", er schaute mich nun an und das, wie noch nie zuvor ,,Jemand, der es liebt, wie es klingt, wenn er spricht. Du sagst nicht die Wahrheit, nein, das tust du nicht." ich schüttelte den Kopf und ging rückwärts nach hinten und dabei hörte ich nicht auf den Kopf zu schütteln.

Mit einem mal, spürte ich ein Stechen an meinem Bauch, weshalb ich direkt ohne Hintergedanken meinen Bauch anfasste.

,,Waleah, du bist durcheinander." sagte er, aber kam nicht auf mich zu.

Ich weinte stärker, so wie der Regen stärker mit weinte.

Meine Haare, alles war nass.

Immer noch schüttelte ich den Kopf.

,,Du sagst nicht die Wahrheit..." flüsterte ich und lief nachhause, verschloss hinter mir direkt die Tür und ließ mich direkt heruntergleiten und weinte.

Ich weinte so stark, dass ich keine Luft mehr bekam.

Ich kann nicht mehr...

• Ich liebe das Kapitel, aber es ist traurig zugleich

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