Our bitter future

Kapitel 6

Waleah Moore

Die ganze Fahrt lang waren wir Beide still und es war auch uns, insbesondere mir, wirklich unangenehm.

Als er in die Einfahrt fuhr, wollte ich so schnell, wie noch nie, weg von ihm.

Eins stand fest, ich werde mich erstmal die nächsten Tage nicht blicken lassen.

Irgendwie hatte ich auch bei der ganzen Sache so ein schlechtes Gefühl...

Doch als das Auto still stand, öffnete mir Tyler nicht die Tür, was mich flehend zu ihn schauen ließ.

,,Waleah, ich bitte dich.", fing er an ,,Hör mir zu un-"

,,Ich soll mir also deiner Meinung nach noch tausend mal anhören, dass diese Nacht einer Fehler war ?", bloß nicht weinen ,,Das du es bereust und es gerne verhindern würdest ? Das kannst du aber nicht mehr verhindern, denn es ist passiert...und wenn ich ehrlich bin, hatte ich eine andere Reaktion von dir erwartet." am Ende wurde ich leiser.

,,Fuck.", fluchte er und schlug aufs Lenkrad, was mich kurz Zucken ließ ,,Mann, Waleah, das war das Letze, was ich tun wollte und es ist falsch, dass ich es dir sage, aber ich...verdammt !"

Ich wischte mir schnell die kommende Träne weg.

,,Öffne doch einfach die Tür, bitte."

Doch Tyler schüttelte den Kopf.

,,Waleah, ich liebe dich wirklich, aber nicht so, wie du es vielleicht denkst.", fing er an ,,Ich werde die Tür gleich öffnen und dir bleibt jetzt die Wahl, dass du mir zuhörst, weshalb ich so reagiere oder du gehst einfach. Das ist dir freiwillig selbst überlassen, Wal.", ich nickte nur, denn ich wollte den Grund erfahren. Besser als mich selbst zu belügen und mein verliebtes Ich umso mehr Schmerzen zuzufügen ,,Wir waren beide betrunken und es ist keine Ausrede, dass ich...anscheinend dich entjungfert habe. Glaub' mir, dass war nie meine Absicht...doch damals.", ich runzelte die Stirn ,,Damals...oh Gott, Waleah, ich hatte mich so sehr in dich verliebt, dass ich nur noch die Welt bunt sah.", mein Hände fingen an zu zittern. Wieso sah ich dumme Göre das nie ? ,,Und als ich dir es sagen wollte, hattest du schon einen Freund.", ich schloss meine Augen und versuchte nun wirklich nicht zu weinen ,,Waleah, mit der Zeit lernte ich, wie ich mit dem Schmerz umgehen konnte und es ging mir deutlich besser, als erwartet. Jedoch war jemand auf einmal aufgetaucht und hatte mein Herz zum rasen gebracht. Anscheinend war ich schon so betrunken, dass ich dachte, du wärst sie.", er kratze sich beschämt an seinen Nacken ,,Wie komisch sich das anhören mag, aber ich dachte, du wärst...naja...ich dachte, du wärst Bethany." ich öffnete mit einem mal meine Augen und schaute ihn direkt an.

Ich lächelte schmerzvoll und weinte stumm.

,,B-Bethany ?" sag' mir bitte, dass das eine Lüge ist.

,,Klingt dumm, oder ?", er lachte leise auf ,,Ich meine, die Bethany, die komplett das Gegenteil als ich ist, hat mein Herz erobert. Ich würde wirklich alles für sie tun, Waleah. Und vermutlich wird das auch meine Schwachstelle sein.", Was ? ,,Bethany wird meine Schwachstelle sein."

Ich schenkte ihm ein Lächeln, doch starb innerlich.

Ich musste hier dringend raus.

,,Und ich dachte, du wärst sie, weshalb ich mich auch dafür hasse, dass du diejenige warst, die mit mir im Bett gelandet war. Ich wollte dich nicht so...wie soll ich sagen entjungfern ? Ich meine, dies wollte ich eigentlich gar nicht. Waleah, du bist und bleibst für mich die beste Freundin, die man nur haben kann und du bist für mich wie eine Schwester, weshalb es mir leid tut, dass ich dich...dich im Bett hatte."

Ich schaute auf meine Finger, weil ich merkte, wie meine Augen vom weinen weh taten. Er soll nicht wissen, wie ich mich innerlich fühlte.

,,Wie lange...wie lange liebst du sie schon ?"