Kapitel 13

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Tyler Sawyer

,,Wie findest du das, Tyler ?" fragte mich meine Freundin und zeigte mir nun das dritte Kleid.

,,Sieht auch gut aus." sagte ich, doch schaute nicht einmal zu ihr.

Ich habe nun nicht nur Waleah, meine beste Freundin, verloren, nein, sondern auch Layn, meinen besten Freund...

Beide sagten, ich solle die Wahrheit nicht bedrängen, aber mir kommt das alles so rüber, als würden sie nicht wollen, dass ich glücklich mit Bethany sein solle.

Ich liebe sie, keine Frage.
Und sie liebt mich und das zeigt sie mir auch jeden Tag, wofür ich auch dankbar bin, aber irgendwas sagt mir, dass ich das alles irgenwann bereuen werde.

Ach, ich hatte selbst keine Ahnung mehr, wie es mit meinem Leben weiter gehen sollte.

Bethany seufzte und setzte sich auf meinen Schoss drauf.

,,Tyler...", flüstrte sie und strich meine Haarsträhnen
aus meiner Stirn weg ,,Ich weiß, wieso du so in Gedanken versunken bist und es ist normal, sich darüber einen Kopf zu machen. Doch würden sie wollen, ich weiß nicht, würden sie wollen, dass du glücklich sein sollst, würden sie doch nicht sowas abziehen, oder ? Ich spreche doch auch aus Erfahrung. Waleah war meine beste Freundin und sie ist zu einer Schlange geworden. Sie hat uns, wie Layn, ihr wahres Gesicht gezeigt.", sie küsste meine Stirn ,,Du musst wissen, dass alles von Gott vermutlich so gewollt ist."

Ich nickte nur und umfasste ihre Taille.

,,Vermutlich hast du recht."

,,Ich habe recht, mein Lieber.", grinste sie ,,Immer." sie küsste meine Halsbeuge und fuhr mit ihrer Zunge dann leicht darüber.

Direkt meldete sich mein Freund dort unten, was Beth schmunzeln ließ.

,,Nicht hier.", sie gab mir einen Kuss auf meine Lippen ,,Aber wenn wir gleich bei dir sind, dann hab ich eine sehr schöne Überraschung für dich."

Ich hob meine Augenbraue.

,,Ach ja ? Und was wäre das denn ?"

Sie grinste nur und schaute auf ihre Brüste und dann fuhr sie mit ihrer Hand über meiner Hose entlang.

,,Es wird heiß, das kann ich dir schonmal verraten."

Bethany stand auf, was ich ihr gleich tat.

Direkt zog ich sie wieder zu mir zurück und grinste meine Freundin an.

,,Dann beeil dich, sonst nehme ich meine Überraschung gerne hier."

Sie kichterte, aber nickte und lief wieder zur Kabine.

Gott hat seine Pläne...

____________

Waleah Moore

Nun wartete ich seit einer halben Stunde mit Layn auf den Arzt.

Nach dem Vorfall sprach Layn nicht mehr so viel.

Und mir tat er sowas von leid, weshalb ich gerne, zu gerne, von den Beiden, deren Köpfe gegen eine Wand schlagen würde.

So um die zehn mal würde vermutlich reichen-

,,Layn, es ist nicht schlimm, wenn du mit...mit Brandon schläfst." sprach ich die Wahreit aus.

Er schaute von seinen Fingern hoch zu mir.

,,Was ?", fragte er mich und hob eine Augenbraue ,,Du findest das nicht eklig oder so ?"

Ich hasse dich, Bethany !

,,Wieso sollte ich ? So oder so bleibst du mein Freund, egal welche Sexualität du haben wirst. Solange du glücklich bist, bin ich es auch. Scheiß auf Bethany's Meinung. Das einzige was eklig ist, ist ihr Charakter, nicht dass du mit ihm schläfst." ich lächelte ihn vom Herzen an.

Was er mir auch gleich tat.

,,Danke dir, Wal."

Bevor ich noch was sagen konnte, kam die Ärztin in den Raum und schenkte uns ein warmes Lächeln.

Sie begrüßte uns und tat das, was Ärzte immer bei schwangere Patientinnen taten.

Mit großen Augen schaute ich zum Monitor rüber und konnte bis jetzt nicht glauben, dass ich schwanger war.

,,Der Vater ?" fragte sie mich lächelnd, nickte kurz zu Layn und schaute dann weiter zum Monitor.

Layn wollte antworten, doch das tat ich.

,,Kann man schon so sagen." die Frau nickte nur und Layn lächlete mich kopfschüttelnd an.

,,Wurde Ihnen denn schon gesagt, in welchem Monat Sie eigentlich sind ?", ich beneinte die Frage von ihr ,,Sie sind Mitte dritten Monat, spricht Vierzehnte Schwangerschaftswoche. Und bevor sie fragen, wieso dann Ihr Bauch nur eine kleine Wölbung hat, kann ich Ihnen dies auch sagen. Das ist ganz normal, weshalb Sie sich keine Sorgen machen sollten. Das Kind ist noch etwas klein, aber es ist alles im grünen Bereich. Wenn Sie möchten, könnte ich Ihnen das Geschlecht beim nächsten Termin sagen."

Ich schaute zum Monitor und dann zu meinem Bauch.

Doch ich schüttelte den Kopf.

,,Ich möchte es bei der Geburt erst erfahren." sagte ich leise und schaute wieder zum Monitor.

,,Wie Sie möchten.", dann schaute sie kurz wieder weg und dann wieder zu mir ,,Möchten Sie denn den Herzschlag hören."

,,Dumme Frage, machen Sie schon, ich will es hören." sagte Layn, was uns alle lächeln ließ.

Mit einem Nicken, welches ich gab, drückte sie auf einen Knopf und ich hörte ein regelmäßiges Herzschlag, was meinem Baby gehörte.

Mit Tränen schloß ich meine Augen und lauschte dem Klang konzentriert zu.

Ich lächelte vor mich hin und man konnte nicht in Worte fassen, wie sehr ich das Kind in meinen Armen halten wollte.

Nach einer Zeit, beendete die Ärztin den Klang und wischte mir das Gel vom Bauch vorsichtig weg.

,,Bevor Sie gehen, gebe ich Ihnen dies mit."

Sie überreichte mir zwei Ultraschallbilder und direkt wurde mein Lächeln größer.

Mit einem »Auf Wiedersehen« verabschiedeten wir uns und bedankten uns noch schließlich für alles.

,,Das Eine kommt -auch wenn ich nicht der Vater bin- an meinen Kühlschrank." gab Layn schmunzelnd zurück.

Mit einem Kopfschütteln gingen wir zu seinem Auto und die ganze Fahrt lang, strich ich über meinen Bauch und fragte mich schließlich eins.

Wie hätte es ausgesehen, hätte Tyler von meiner
Schwangerschaft gewusst ?

Das würde ich vielleicht irgendwann in meinem Traum beantwortet bekommen...

Das würde ich vielleicht irgendwann in meinem Traum beantwortet bekommen

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• Niemand wird das Geschlecht erfahren, bis auf ich

• Waleah ist eine süße Maus

• Bethany und Tyler sind in deren eigenen Film HAHAHAH

• Hoffe Euch hat dieses Kapitel gefallen

• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen

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