„Wollen sie Getränke oder essen kaufen?" mit einem abschätzigen Blick blickte ich das eher unappetitliche Essen an, aber da ich Hunger hatte, entschied ich mich kurzerhand ein Wasser und ein Sandwich zu kaufen. Dieser Entschluss stellte sich kurze Zeit später als relativ schlecht heraus da das Sandwich noch ekliger war als es aussah, aber damit musste ich jetzt leben. Missmutig aß ich den unappetitlichen Klumpen Brot auf und zog mein Handy heraus. Den Rest des Fluges verbrachte ich damit, mobile Games zu zocken, zu schlafen und Musik zuhören, bis wir schließlich ankamen und wieder die Stimme des Pilotes ertönte die uns daran erinnerte uns anzuschnallen. Nachdem der Druck auf meinen Ohren wieder aufgehört hatte und wir gelandet waren, stand ich schwerfällig auf und begab mich auf wackelnden Beinen zu dem Band auf dem mein Koffer kommen sollte. Nachdem ich zehn Minuten gewartet hatte erschien der schwarz-blaue Koffer mit dem Kugelfisch auch schon und ich hob ihn angestrengt hoch um ihn kurz danach auf dem Boden zu platzieren. Als ich das geschafft hatte, lief ich mit meinem Koffer im Schlepptau auf den Parkplatz, an dem ich abgeholt werden sollte zu und hielt nach Patrick Ausschau. Da ich nur seinen Namen kannte, machte es das für mich schwieriger ihn auf dem riesigen Parkplatz auszumachen, aber nach einer Zeit in der ich mich ratlos umgeschaut hatte, kam ein junger Mann mit kurzen braunen Haaren und wunderschönen braunen Augen auf mich zu. Er war ungefähr in meinem Alter, aber viel größer (ich weiß das manu in rl eigentlich größer ist aber das ist eine ff ich darf das!xD)und durchtrainierter als ich, was mich ehrfürchtig zu ihm auf blicken ließ. Er hatte sehr ausgeprägte Wangenknochen und ein paar leichte Stoppeln am Kinn die ihn unglaublich heiß aussehen ließen und seine Augen strahlten so viel Freude und Wärme aus, das ich bei seinem Anblick nur so dahinschmolz. Plötzlich blieb er bei mir stehen und blickte mich forschend an während er mich fragte ob ich Manuel Büttingshaus war. In diesem Moment bemerkte ich, das ich ihn die ganze Zeit angestarrt hatte, und mit einem rotem Schimmer auf den Wangen antwortete ich:„Ähh...ja der bin ich, und du bist...?" „Patrik Meyer, du kannst mich aber Palle nennen, ich bin dein Austauschschüler" Warte...DAS war mein Austauschschüler?! Wer hätte denn Ahnen können das er so hot sein würde? Stotternd brachte ich ein „Ah o-ok, freut mi-mich dich kennenzulernen" heraus und folgte ihm zu seinem Auto, wo er mir freundlicherweise den Kofferraum öffnete und meinen Koffer hinein wuchtete.
Dann öffnete er mir Gentlemanlike die Autotür und ich stieg, immer noch leicht rot im Gesicht in das Auto ein. Dann setzte sich Palle auf den Fahrersitz und startete das Auto. „Du k-kannst schon Au-Auto fahren?" stotterte ich verwirrt und er antwortete lächelnd:„Ja ich bin vor fünf Monaten achtzehn geworden und wie alt bist du?" „Sechzehn" nuschelte ich leise und richtete meinen Blick auf den Boden. Den Rest der Fahrt herrschte eine etwas peinliche Stille, in der ich ihn die ganze Zeit möglichst unauffällig aus den Augenwinkeln anstarrte. Wie konnte ein Mensch nur so perfekt sein?! Er hatte schmale Lippen aber die obere war etwas schmaler als die untere, seine Lippen sahen leicht rau aus aber ich hatte trotzdem, vielleicht auch gerade deswegen das Bedürfnis sie zu küssen. Es war keine Frage, ich war schwul, das wusste ich schon seit meinem siebten Lebensjahr, aber das ich mich Hals über Kopf in einen, mir unbekannten Typen verlieben würde, hätte ich nicht erwartet...
Plötzlich riss Palles Stimme mich aus meinen Gedanken und ich blickte mich verwirrt um. „Wir sind da!" rief er, nachdem er das Auto vor einem schönen, relativ normal aussehendem Haus geparkt hatte. Schnell schnallte ich mich ab, öffnete die Autotür und hüpfte aus dem Auto. Aufgeregt blickte ich mich um und sah, dass das Haus auch einen hübschen, kleinen Garten besaß. Doch bevor ich mich weiter umsehen konnte wurde ich von einer großen, starken Hand am Handgelenk gepackt und ins Haus gezogen. Selbst diese kleine Berührung ließ mein Herz schneller schlagen und ein wohliges Kribbeln durchfuhr meinen ganzen Körper.
Als ich im Haus stand, blickte ich mich staunend um und betrachtete die vielen kleinen Dekoelemente die im ganzen Eingangsbereich verteilt waren. Der ganze Flur war voller Pflanzen und Bilderrahmen in denen Bilder von Palle und seinen Eltern prangten. Auf manchen Bilder waren auch noch ein großer braunhaariger Mann und ein etwas kleinerer blonder Mann abgebildet. Die Bilder zeigten Palle und seine Freunde, wie ich vermutete, beim feiern, beim zocken, beim essen und sogar auf Konzerten oder Kirmessen. Der Anblick von Palle wie er seine Freunde umarmte versetzte mir einen kleinen Stich, ich war mir zwar ziemlich sicher das es seine Freunde waren, und hatte deswegen auch keinen wirklichen Grund eifersüchtig zu sein aber ich war es trotzdem. Vielleicht ist er ja auch mit dem blonden zusammen! Die umarmen sich doch schon so! Hörte ich eine Gedankliche Stimme in meinem Kopf. Und selbst wenn! Ich kenn ihn ja noch nicht mal! Argumentierte ich dagegen. Er durfte ja schließlich mit dem zusammen sein mit dem er wollte, da konnte ich nichts dran ändern, auch wenn es mich traurig machte. Plötzlich wurde ich von der Seite angetippt und drehte mich um. Ich blickte direkt in Palles wunderschöne Augen und mein Blick versank in dem strahlenden Braun. Braun traf auf grün. Nach einer kurzen Zeit schüttelte ich beschämt den Kopf um mich, so wenig wie ich es auch wollte, dem intensiven Blick Palles zu entziehen. „J-Ja was i-ist?" stammelte ich schüchtern und schaute ihn unschuldig an.Sooo ich habe heute mal ein längeres Kapitel (932 Wörter ohne Nachwort) gemacht und hoffe es hat euch gefallen :3 (mit wem rede ich eigentlich es liest doch eh niemand diese ff xD) auf jeden Fall...Ähmm...hab ich vergessen was ich hier hinschreiben wollte...Ciaooooo meine kleinen Kottbrüder/Schwestern/Leute! :D
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~Austauschschüler~ Kürbistumor ff (pausiert)
FanfictionDer sechzehnjährige Manuel macht einen Austausch nach Deutschland, sein Austauschschüler heißt Patrick. Doch schnell merkt er, das er mehr als Freundschaft für seinen Ausstauschpartner empfindet. Was ein dreimonatiger Ausstausch wohl alles mit sich...