PoV Paluten
Heute war er. Der Tag auf den ich mich schon seit Wochen freute. Heute wurden die Austauschschüler ausgelost. Daran wurde ich kurz nach diesem Gedankengang auch schmerzhaft erinnert als das nervtötende, grelle Gepiepse mich aus meinen Gedanken riss.
Müde tastete ich nach meinem Wecker und versuchte vergebens ihn mit geschlossenen Augen auszuschalten, was mich dazu zwang die Augen zu öffnen und in das grelle Licht meiner Lampe zu blicken, um nicht an einem Hörsturz zu sterben. Vermutlich war das anschalten dieser Lampe ein Versuch meiner Mutter gewesen, mich aufzuwecken bei dem sie aber, wie man an mir sah, kläglich gescheitert war. Gerade als ich, genervt vor mich hingrummelnd, meine Decke zurückschlug und mich, schwerenherzens, aus dem Bett schwang, stürmte meine Mutter ins Zimmer und wollte mich scheinbar wecken, bis ihr auffiel das ich schon wach war. Erstaunt blickte sie mich an und ging rückwärts wieder aus meinem Zimmer. Müde schlurfte ich ins Bad und wusch mein Gesicht mit Wasser, damit ich wenigstens nicht ganz so Zombie-Mäßig wirkte, was aber nicht wirklich was bewirkte, da ich immer noch tiefe Augenringe hatte. Seufzend gab ich es auf und widmete mich stattdessen meinen, völlig verwuschelten Haaren. Zehn Minuten später kroch ich förmlich nach unten und setze mich geistesabwesend an unseren Esstisch. Lustlos schmierte ich mir irgend einen Weichkäse auf eine Scheibe Graubrot und biss hinein. Während ich aß starrte ich gedankenverloren aus dem Fenster und dachte über den bevorstehenden Austausch nach. Ich hoffte nur das mein Austauschschüler einigermaßen nett war, ich musste es schließlich zwei Wochen mit ihm aushalten. Plötzlich stürmte mein Vater ins Wohnzimmer und holte mich aus meinen Gedanken. „Patrick! Was machst du denn da?! Es ist schon 7:40 Du musst los sonst kommst du zu spät!" Panisch sprang ich auf und verabschiedete mich schnell mit einem „Bis Später!" von meinen Eltern. So schnell wie ich konnte warf ich mir irgendeine Jacke über und schnappte mir meinen Rucksack. Hektisch riss ich die Tür auf und stürmte zur Bushaltestelle wo auch schon mein Bus stand. Gerade noch rechtzeitig bevor sich die Türen schlossen sprang ich in den Bus und ließ mich neben meinen besten Freunden Michael und Maurice nieder. Eigentlich wurde Maurice von keinem bei ihrem echten Namen genannt sondern alle nannten sie Maudado. Sie hatte sich vor einigen Monaten als non-binary geoutet was wir alle gut aufgenommen hatten. Hier und da gab es ein paar blöde Kommentare aber eigentlich waren die meisten ziemlich tolerant. Während ich gedankenverloren die vorbeiziehende Landschaft beobachtete redeten meine besten Freunde angeregt über irgendein Thema, von dem ich aber nicht besonders viel mitbekam da ich alles um mich herum ausblendete. Plötzlich wurden meine Gedankengänge durch eine, vor meinem Gesicht herumwedelnde Hand unterbrochen die von Michael stammte. Maudado fragte mich:„Und, freust du dich auch schon so sehr wie wir darauf?" Als die beiden meinen verwirrten Gesichtsausdruck sahen brachen sie in Gelächter aus und Michael fragte:„Du hast uns nicht zugehört oder?" „Ähh...ja" erwiederte ich, peinlich berührt und kratze mich am Hinterkopf. „Was habt ihr den gesagt?" „Wir haben nur darüber geredet wie sehr wir uns schon auf den Austausch freuen" sagte Maudado glücklich und ich stimmte ihm fröhlich zu. Als wir schließlich in der Klasse saßen, waren schon die meisten Schüler an ihren Plätzen und die ganze Klasse war schon sehr aufgeregt, da dies unser erster Austausch war und wir alle gespannt auf unseren Lehrer warteten der wie immer zu spät kam. „Der Typ kommt immer zu spät und spannt uns so auf die Folter, aber wenn wir mal zu spät kommen ist es immer sofort total schlimm!" flüsterte mir Zombey genervt zu. Mit diesem Satz musste ich ihm nur zustimmen da es wirklich bei jedem Lehrer das gleiche mit dem zu spät kommen war: Der Lehrer durfte so viel zu spät kommen wie er wollte, aber wenn der Schüler auch nur eine Minute zu spät war, war es total schlimm. Bestätigend nickte ich ihm zu und starrte gelangweilt auf meinen Schultisch. Es war der langweiligste Tisch den es auf dem Planeten gab, aber ich hatte ja sonst nichts besseres zutun. Plötzlich ging die Tür auf und und ein großer dünner Mann stürmte hindurch. In der einen Hand trug er eine dieser typischen ledernen Lehrertaschen und in der anderen hielt er ein durchsichtiges Glas, was voll von kleinen Zetteln voller Namen war. Knapp entschuldigte sich unser Lehrer für sein zuspätkommen, dann ging er die Anwesensheitsliste durch und erklärte uns anschließend was es mit dem Glas in seiner Hand auf sich hatte. Wie ich mir schon gedacht hatte befanden sich darin die Namen der Austauschschüler die nun per Zufall ausgelost werden sollten. Herr Müller(i know der Name ist total unkreativ aber mir fällt kein besserer ein xD) ging die Reihen durch und verteilte die Zettel, bis er bei mir ankam. Mittlerweile hatte sich schon die Hälfte des Glases geleert wodurch ich noch nervöser wurde. Aufgeregt griff ich in das Glass und holte einen kleinen zerknitterten Zettel heraus. Mit zittrigen Händen öffnete ich ihn und las den darauf abgebildeten Namen. „Manuel Büttingshaus"Sooo Leute, das war das erste Kapitel meiner ersten ff und ich hoffe einfach mal es hat euch gefallen :3 Ich entschuldige mich jetzt schon für die ganzen Rechtschreibfehler die ich gemacht habe bzw die noch kommen werden und falls jetzt wieder jemand damit kommt das manu eigentlich Büttinger heißt...ich hab selbst keine Ahnung aber da sein Bruder Büttingshaus heißt, heißt manu in der ff einfach auch mal so xD
Das war's dann auch schon wieder mit meinem Nachwort, Ciaooooo meine kleinen Kottbrüder! Oder Kottschwestern! Oder was auch immer...mit Kott halt! xD...Naja ich geh dann mal Tschüsss! :P
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~Austauschschüler~ Kürbistumor ff (pausiert)
FanfictionDer sechzehnjährige Manuel macht einen Austausch nach Deutschland, sein Austauschschüler heißt Patrick. Doch schnell merkt er, das er mehr als Freundschaft für seinen Ausstauschpartner empfindet. Was ein dreimonatiger Ausstausch wohl alles mit sich...