Bitte den Text unter dem Kapitel lesen, danke ^~^
Heute war der Tag da.
Der Tag, auf den ich mich schon seit Manus Zusage freute, und trotzdem hatte ich Angst.
Angst, dass er es sich doch noch anders überlegen würde, Angst dass er auf dem Ball einen besseren Jungen oder ein besseres Mädchen finden würde, dem er sein Herz schenken könnte und Angst, dass irgendetwas schief laufen würde.Die Gedanken kamen mir, als ich im Bad stand und mich für den Ball fertigmachte.
Ich stand schon mindestens eine Viertelstunde von dem Spiegel, und richtete meine Haare, doch war immer noch nicht zufrieden, bis ich einen Blick auf die Uhr, die an der Badezimmerwand befestigt war, warf. Ich hatte nur noch einen eine Stunde.
Hektisch schnappte ich mir mein Handy und meinen Geldbeutel, während ich mich mit Deo einsprühte, bevor ich aus dem Haus, auf den Blumenladen zwei Straßen weiter zusprintete.Stürmisch stieß ich die Tür auf- oder versuchte es zumindest, da man drücken musste, wie mir ein großes Schild, in fett gedruckten Buchstaben verriet.
Kichernd klatschte ich mir mit der Hand an die Stirn, bevor ich die Ladentür aufdrückte und den Laden betrat.Bunte Massen von Tulpen, Rosen, Sonnenblumen und Lilien schmückten den Eingangsbereich, während ich hinten im Laden noch Regale voller Blumentöpfen mit Pflanzen erblicken konnte.
Unentschlossen streifte ich durch die Reihen von Blumen, während ich überlegte, was ich für einen Strauß nehmen sollte.Nach weiteren Zehn Minuten die ich mit überlegen verbracht hatte, wollte ich gerade nochmal durch den Laden streifen, um eine endgültige Entscheidung treffen zu können, da erblickte ich ihn.
Den Strauß.Glücklich schnappte ich mir die Blumen und lief auf die Kasse zu, während ich den Duft, der aber lange noch nicht so gut wie Manus war, des Blumenstraußes einatmete.
Als ich den Laden mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck wieder verließ, trug ich einen wunderschönen Blumenstrauß mit einem blau-schwarzen Band, das mit einem Schild versehen war, in der Hand.
Angekommen bei meiner Schule, sah ich schon Mengen von Schülern, die auf dem ganzen Schulhof verteilt herumsaßen oder standen, und vereinzelt Eltern oder Lehrer.
Schnell stellte ich mich an einen gutsichtbaren Platz mitten auf dem Schulhof und begann zu warten.
Mit jeder Sekunde die verstrich, wurde ich immer nervöser und meine Hände immer schwitziger.Nachdem fünf Minuten vergangen waren, trat ich angespannt von einem Fuß auf den anderen, während ich mein Handy herausholte um noch einmal mein Aussehen zu überprüfen.
Nun war schon eine Viertelstunde vergangen und Manu war immer noch nicht aufgetaucht, was mich wirklich verunsicherte.
Gerade überlegte ich, ihn anzurufen, da hörte ich wie eine Stimme meinen Namen rief. Doch es war nicht seine Stimme, sie war irgendwie höher und heller.
Da fiel es mir ein, Maudado!
Erstaunt drehte ich mich um und musste schmunzeln.
Vor mir standen Maudado, in einem grün-orangenem Kleid mit einem riesigen Tüll-Rock und Herzausschnitt, eng an Zombey gekuschelt, der den, mir schon bekannten violetten Anzug trug.
Beide hatten noch ein paar Accessoires, Michael einen lilafarbenen Zylinder und Maudado Schneckchen-Förmige Ohrringe.
Nun etwas entspannter, begrüßte ich die beiden mit einer Umarmung.Als ich mich ein paar Minuten mit ihnen unterhalten hatte, bemerkte ich ihn plötzlich, Manu.
Etwas schüchtern auf den Boden blickend, kam er in unsere Richtung und blickte mich an.
Er sah einfach wunderschön aus, sein seidiges langes Haar fiel ihm locker über die Schultern, während er einen dunkelblauen Anzug trug, der seine Figur betonte, was ihn unwiderstehlich aussehen ließ.
Außerdem trug er einen dunklen Kajal um die Augen, der das funkelnde Grün noch mehr betonte.Staunend starrte ich den Grünäugigen an, bis er bei mir angekommen war, und wusste nicht ob ich ihn nun umarmen sollte oder nicht, doch letztendlich schloss ich meine Arme einfach um ihn.
Mit pochendem Herzen spürte ich, das Manuel seinen Kopf in meinen Nacken geschmiegt hatte, was mich unglaublich glücklich machte.
Mit Schmetterlingen im Bauch, löste ich schwerenherzens meine Arme wieder von ihm.Als er wieder vor mir stand, blickte er erstaunt auf die Blumen in meiner Hand, bevor er stotternd begann einen Satz zu bilden:„F-Für wenn s-sind die?" „Für...für dich. Übrigens siehst du wunderschön aus, so wie immer" antwortete ich, während ich rot anlief.
Oh Gott ich hatte laut gedacht! Bestimmt weis er jetzt dass ich in ihn verliebt bin.
Mit einem niedlichen Lächeln im Gesicht und einem Rotschimmer auf den Wangen, nahm er mein Geschenk an, bevor er mich sanft auf die Wange küsste.
Sofort begann die Stelle, an der seine Lippen meine Wange berührt hatten, zu kribbeln und ich merkte wie mein Herzschlag sich um das dreifache verschnellerte.Gerade als ich mich nach Maurice und Michael umblickten wollte, sah ich wie die beiden in den Menschenmengen verschwanden, kurz bevor Maudado uns noch mal zugezwinkert hatte, während sie uns noch ein „Wir lassen euch dann mal alleine!" zurief.
Etwas peinlich berührt, sah ich ihnen hinterher, doch dann witmete ich meine Aufmerksamkeit wieder voll und ganz Manuel.Während ich den kleineren neben mir angrinste, umschloss ich seine Hand, und zog ihn mit mir ins Schulgebäude, wo wir auf den Gängen schon einige Stände mit Essen ausmachen konnten, weshalb wir beschlossen uns etwas bei einem Stand mit Zimtschnecken zu holen.
Etwas abgelegen von den Schülermengen, setzten wir uns auf eine Treppenstufe und begannen, an unseren Zimtschnecken zu knabbern, beziehungsweise Manu knabberte daran, während ich meine Zähne schnell und gierig in dem Gebäck vergrub, so, dass es innerhalb weniger Augenblicke verschwunden war.
Der Junge neben mir, begann leicht zu kichern als er sah, in welcher Geschwindigkeit ich die Zimtschnecke verschlungen hatte und gab ein:„Du hast aber viel Hunger Pallete! Wenn du weiter so frisst muss ich dich heute Abend nachhause rollen" in der Tumorstimme, wie ich sie liebevoll nannte, von sich.
Gespielt empört blickte ich ihn an, doch dann begann ich zu lachen zu und stieß in leicht in die Seite. Erschrocken quickte er auf, weswegen ich mir ein „Naww" nicht verkneifen konnte, da sich es einfach zu süß angehört hatte.
Augenblicklich wurde er rot, was ihn noch niedlicher machte und ich hatte das Bedürfnis ihn durchzuknuddeln und nie mehr damit aufzuhören, begnügte mich dann aber damit, ihm einmal durch die Haare zu wuscheln und ihm ein „Du bist so niedlich, Mänuel" ins Ohr zu flüstern, was noch mehr Blut in seinen Kopf schießen ließ.Als es später wurde, und wir schließlich am frühen Abend die Aula betraten, sahen wir, dass das Dekorier-Team ganze Arbeit geleistet hatte, es hing eine riesige 30 über der Bühne, Überall an den Seiten der Halle waren farblich abgestimmte Luftballons befestigt, auf der Bühne stand eine Art DJ-Podest (idk wie das heißt lol) und am Rand standen elegante Stehtische.
Als wir uns umblickten, viel mir auf, dass einige Mädchen bei unserem Anblick anfingen zu tuscheln und auf unsere verschränkten Hände zeigten, während andere kicherten oder anfingen zu quietschen.
Ich merkte wie Manu auf den Boden blickte um seine geröteten Wangen zu verdecken, aber ich hob sein Kinn mit dem Zeigefinger an und blickte ihm in die Augen. Er wollte seinen Kopf schon wegdrehen, da drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange, was durch noch lautere Quitscher der Mädchengruppe quittiert wurde, doch ich blendete alle anderen aus und blickte Manu weiter an, während ich ihm näher kam.Seine Augen lagen nun genau vor meinen, und unsere Nasenspitzen berührten sich schon fast, als...
Halloooo! ^^
Das Kapitel hat zwar wieder "etwas länger" gebraucht, aber da ich jetzt Sommerferien habe, kommen wahrscheinlich in nächster Zeit regelmäßigere Updates.
Außerdem hatte ich die Idee, in nächster Zeit mal eine Lesenacht zu machen und sie wird am 11.8 Stattfinden. Ich weiß zwar noch nicht genau wann, aber das werde ich dann ein paar Tage davor noch hier hinschreiben (also ich mache dann einfach kurz ein Info Kapitel wo alles zu der Lesenacht drinne steht)
Bis dahin, Ciaooooo meine kleinen Kottbrüder/ Schwestern/ Leute! :3
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~Austauschschüler~ Kürbistumor ff (pausiert)
FanfictionDer sechzehnjährige Manuel macht einen Austausch nach Deutschland, sein Austauschschüler heißt Patrick. Doch schnell merkt er, das er mehr als Freundschaft für seinen Ausstauschpartner empfindet. Was ein dreimonatiger Ausstausch wohl alles mit sich...