4. Nachmittag

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„J-Ja was i-ist?" stammelte ich schüchtern und schaute ihn unschuldig an.

PoV Pallette
Omg dieses unschuldige Lächeln. Er sah so niedlich aus, wie er da so schüchtern und verloren in meinem Flur stand und sich unschlüssig umblickte. Ich musste mich wirklich beherrschen um ihn nicht an die, hinter ihm platzierte Haustüre zu drücken und ihn zu küssen um dann... Wait seit wann stehst du bitte auf Männer?! Meldete sich mein Unterbewusstsein doch ich ignorierte es gekonnt. Vielleicht war ich ja auch einfach bi? Oder Pan? Bevor ich Manuel getroffen hatte, hatte ich immer angenommen hetero zu sein, aber diese Annahme war schon in der ersten Sekunde, in der ich ihn gesehen hatte, wie ein Luftballon zerplatzt.
Dann erinnerte ich mich daran, was ich eigentlich zu ihm sagen wollte und antwortete:„Ich wollte dir nur unser Zimmer zeigen, ich hoffe es stört dich nicht wenn wir in einem Zimmer schlafen" zaghaft nickte er und folgte mir in das obere Stockwerk. Als wir oben angekommen waren, zeigte ich auf eine der Türen und erklärte dass dies unser Zimmer für die nächsten zwei Wochen sein würde. Ich wollte schon die Tür öffnen, als Manuel leise fragte:„W-wo sind ei-eigentlich deine E-Eltern?" „Die sind noch auf der Arbeit aber sie kommen in einer Stunde, in der Zeit kann ich dir das Haus zeigen wenn du willst" erwiderte ich mit einem grinsen und öffnete meine Zimmertür. „Hier ist dein Bett, eigentlich ist es eine Couch aber man kann sie so ausklappen dass sie ein Bett ist" sagte ich während ich auf sein Bett zeigte. Während ich weiter ins Zimmer reinging, zeigte ich ihm noch das, direkt an meinem Zimmer anliegende, Bad und fragte ihn ob er auch einen Spitznamen oder so etwas in der Art hatte was er mit einem „Du kannst mich Manu nennen...wenn du willst" beantwortete. Mit einem erstaunten Lächeln bemerkte ich das er gar nicht gestottert hatte. „Ok super Manu" antwortete ich und führte ihn nach unten. Nachdem ich ihm auch das restliche Haus und den Garten gezeigt hatte, fragte ich ihn ob wir etwas zocken wollten, bis meine Eltern kamen. Schüchtern nickte er und fragte mich was ich für Spiele besaß. Mit einer Geste bedeutete ich ihm sich eins auszusuchen denn ich hatte einen ganzen Schrank voller Games und er entschied sich für GTA.
Den Rest des Mittags zockten wir GTA und Manu wurde immer offener und lachte viel. Ich liebte seine Lache, besonders wenn er seine ganz eigene, süße Tumorstimme, wie ich sie liebevoll nannte, benutzte und ich lachte, egal wie dumm seine Witze waren mit. Wir wurden immer ausgelassener und mich machte allein seine Stimme schon glücklich und ließ mein Herz Purzelbäume schlagen. Nachdem wir ungefähr fünfundvierzig Minuten gezockt hatten, hörte ich wie ein Schlüssel in das Haustürschloss gesteckt wurde und sie kurz danach aufsprang.
Dann ertönten die Stimmen meiner Eltern und ich schaltete die Ps4 aus um meine Eltern zu begrüßen. Manu und ich standen gleichzeitig auf und liefen auf meine Eltern zu. „Hallo Patrick, hallo Manuel!" begrüßte uns meine Mutter, bevor sie sich in die Küche begab um uns etwas zu Essen zu machen. Da es schon 15:30 war konnte man es zwar nicht wirklich Mittagessen nennen, aber wir hatten trotzdem alle Hunger. Während meine Mutter kochte und mein Vater den Tisch deckte fragten meine Eltern Manu nach allem möglichen aus und es war ihm sichtlich unangenehm weswegen ich ihn kurzerhand mit einem „Wir gehen in mein Zimmer!" aus der Küche und die Treppe hoch, bis in mein Zimmer zog. Ich ließ es mir zwar nicht anmerken aber in diesem Moment schlug mein Herz so schnell das ich glaubte, gleich an einem Herzinfarkt zu sterben und ich spürte wie ein kribbeln meinen Arm durchfuhr.
Mit einem leichtem Rotschimmer auf den Wangen hauchte Manu mir ein leises „Danke" zu und lächelte mich zaghaft an. Er sah in diesem Moment so unglaublich süß aus das ich den Drang ihm laut quietschend durch die Haare zu wuscheln schwierigerweise unterdrücken musste und ihn nur mit einem verträumten Grinsen anstarrte.
Nachdem ich bemerkt hatte wie komisch das kommen musste, winkte ich es nur mit einer lässigen Handbewegung und einem „Kein Problem" ab und schlug vor, einen Film zu gucken.(hehe FIlm guCKEN...sry musste sein xD) Freudig stimmte er zu und wir entscheiden uns für "Titanic", naja eigentlich entschied sich Manu für Titanic da es sein Lieblings Film war und ich stimmte ihm einfach nur zu. Gerade als wir mit dem Film anfangen wollten riefen meine Eltern uns herunter, da das Essen fertig war, woraufhin wir uns auf den Weg in die Küche machten.
Schon auf der Treppe, roch man den leckeren, süßen Geruch des Kaiserschmarrns den meine Mutter scheinbar gemacht hatte. Wir setzen uns an den Tisch und starteten eine höfliche Konversation über die Schule während wir aßen. Man merkte Manu sofort an wie nervös ihn die Situation machte und wie sehr er sich bemühte einen guten Eindruck auf meine Eltern zu machen was ihm aber auch sehr gut gelang. Durch das Gespräch erfuhr ich das er zweisprachig aufgewachsen war, da seine Mutter englisch und sein Vater deutsch war, was auch erklärte warum er so gut deutsch sprach. Nachdem wir das Essen hinuntergeschlungen hatten, holten wir uns eine Packung Chips und zwei Flaschen Cola aus dem Küchenschrank und gingen wieder in mein Zimmer um den Film weiter zu schauen.(ihr müsst euch es so vorstellen das sie den Film auf Palles Bett gucken und der Fernseher vor seinem Bett steht) Als wir oben angekommen waren machten wir es uns auf meinem Bett bequem und ich startete den Film. Während des Filmes kamen wir uns immer näher und ich legte einen Arm um Manu was ihn sichtlich erröten ließ, weswegen ich ihn schon wieder wegnehmen wollte, aber es dann doch ließ da Manu sich an meine Brust kuschelte. Ein wohliges Kribbeln durchzog meinen ganzen Körper und ich drückte ihn nur noch fester an mich und striff seinen Rücken langsam auf und ab. Bei einer besonders traurigen Stelle bildeten sich Tränen in manus Augen doch ich drückte ihn fest an mich und wischte ihm die Tränen aus dem Gesicht. Langsam beruhigte er sich wieder und nach einiger Zeit schlief er mit dem Gesicht in meinen Pulli gedrückt und in meinen Armen ein. Ich strich ihm fasziniert eine Strähne aus dem Gesicht und betrachtete ihn genau. Selbst beim schlafen, nein gerade deswegen, sah er unglaublich knuffig aus und ich wollte ihn einfach nur drücken und nie wieder loslassen, doch nachdem ich nach Filmschluss noch eine Weile so mit ihm liegengeblieben war, raffte ich mich auf und trug ihn im Brautstyl zu seinem Bett, wo ich ihn sanft ablegte und ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte, bevor ich ihn zudeckte und mich selber schlafen legte.

Sooo dat war's dann auch schon wieder mit dem Kapitel, ich bin ziemlich unzufrieden damit aber es ist wenigstens lang uuuund es gibt Kürbistumoraction, ich hoffe mal das macht's wieder halbwegs gut :D Naja ich bin ein bisschen Müde und da wir morgen ne Arbeit schreiben geh ich jetzt mal lieber Pennen, Ciaooooo meine kleinen Kottbrüder/Schwestern/Leute! ;3

~Austauschschüler~ Kürbistumor ff (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt