31! Brökelnder Kuchen

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Die erinnerung ganz ausgeblendet hinter uns, verharrt mein blick auf seinem gesicht. meine hände halten seine wangen und ich verusche meine sorgen aus zu blenden. "schaffst du es überhaupt noch weiter zu machen?" wobei die frage unnötiger war als ich gedacht habe. doch nachdem es schon ausgesprochen ist, ist es jetzt wohl egal. "ich werde mich bemühen. aber du musst auch mit weiter. dss heißt wir können nicht mehr einfach stehen bleiben für unbrauchbare erinnerungen."

ich bin damit einverstanden. rauszufinden womit diese kopfschmerzen enden wird nicht mein ziel. alles was ich weiß ist wie ein sciene fiktion comic. doch wenn es tatsächlich hier in dieser maschine passieren kann das er sich auflöst. das sein bewusstsein stirbt weil er hier nicht sein dürfte. dann wäre ich für diesen tot verantwortlich un wäre verdammt bis in die ewigkeit. klar klingt es egoistisch zu sagen ihne ihn werde ich niemals fliehen können. doch es ist nunmal tatsache. sein wunsch ist selbst sich um mich zu kümmern das ich endlich leben kann. aber ohne liant wäre es dan auch kein leben mehr, daher ist egoismus sowieso unnötig in der situation. "ich werde mich beeilen und alles geben. all die dinge die ich nicht sehen kann, werde ich einfach später erfahren. dann können wir in unserer eigenen wohnung zusammen, arm in arm kuscheln. du kannst mir alles von dir erzählen das ich irgenwann einschlafe und du mich sanft ins bet trägst. wenn es nur eine kleine chance gibt später einmal wirklichsolch ein idilisches leben mit ihm zu führen. werde ich die chance nutzen um den weg dafür zu schaffen"

seine schmerzen klingen ab und er hat die augen geschlossen. warscheinlich stellt er sich gerade vor wie es wäre wirklich so zu leben. "ja das ziel verfolge ich auch" nuschelt er dan und öffnet seine augenlieder wieder. "danke, jetzt geht es mir wieder besser" Seine Wangen gleiten mur aus den Fingern und sein Kopf sinkt nieder auf meine Beine. „Manchmal würde ich wirklich gerne aufgeben"

Das kann ich gut nachvollziehen. So oft wie ich aufgegeben habe und auch in meinen träumen habe ich gemerkt wie schwach mein wahres selbst ist. Vor Liants Augen in den tot zu springen. Nur um vor der Wahrheit und den aufgekommenen Problemen zu fliehen. 100 mal öfters wäre er gerne gesprungen und doch hat er es nicht getan. Dieser Mann auf meinen Beinen bettends ist der wahre Held dieser Geschichte. „Nicht mehr lange und du kannst aufgeben"

Heilende Worte oder noch mehr Qual, ich werde es erst erfahren wenn die Zeit gekommen ist. „Wir können gleich weiter gehen, doch lass mich noch kurz den Augenblick genießen. Es ist schon sehr sehr lange her, wo wir einen solch stillen moment für uns hatten". Stimmt, mir fällt wieder und wieder eine derart große Distanz zwischen uns auf. Liegt es nur daran das ich keine Erinnerungen habe. Oder ist vielleicht noch viel mehr geschehen als ich bisher erfahren habe. Dank dem Zugang auf seine Erinnerungen, durfte ich viele unterschiedliche Emotionen bei ihm kennenlernen. Und von all diesen dingen, zerreißt mir eines am meisten das herz. Wie oder aus welchem Grund, ist er so gebrochen worden, das er einfach menschen tötet. Selbst dieses Mädchen das eine leichte Ähnlichkeit mit mir hatte, hat er einfach getötet ohne mit der Wimper zu zucken.

Meine trockenen fingerkuppen fahren langsam durch seine ungewaschenen haare. Das gefühl ist nicht sehr real, gerade weil ich nun weis das das nicht echt ist, merke ich die feinen kleinen unterschiede die sich in mir abgespeichert haben. „Bridget?" gedämpft durch den stoff meiner Hose dringt seine stimme zu meinen ohren. In meinen herz macht sich beklemmend ein gefühl breit. „Hm?" hauche ich als ja entgegen obwohl sich alles an mir sträubt. Die ruhe wäre mir lieber gewesen. „Es gibt eine frage die ich dich schon immer fragen wollte. Bitte beantworte sie mir, wenn wir hier rausgekommen sind ok?"

Eine frage die ich jetzt noch nicht beantworten kann? „Frag mich" schießt es dan schon heraus wo eben noch die blockade war. Neugierde schlägt manchmal die angst. „Hasst du mich eigentlich?" und da ist es schon wieder. Die undicherheit in den worten sind von anfang an zu erkennen. Staub trocken fühlt sich meine kehle an und ich versuche zu schlucken. „Warum fragst du das immer?" entgegnete ich ihm, da ich schlieslich erst antworten sollte, wenn wir hier rausgekommen sind.

„Weil ich ihn sehen konnte, deinen hass. Er war tief in deinem blick damals verankert. Doch bevor ich mit dir reden konnte über das was passiert ist. Wurdest du schon hier her geschickt" immer leiser werdend drückt Liant sich in meine Schenkel. Etwas schmerz zieht durch diese doch das kann ich ignorieren. „Wenn ich wieder weis, warum du immer denkst ich würde dich hassen, werde ich dir ganz ehrlich antworten. Versprochen" Doch genau das war es was er fürchtet. Liant weis genau das Bridget ihm mit aller Ehrlichkeit eine Antwort geben wird. Um diese Worte geht es aber gar nicht für ihn. Dieser hass nach dem er fragt, ist der hass den er selbst gehen sich hängt. Niemand kann ihm davor retten wenn alles vorbei ist. Sollte er aufgeben dürfen, würde es je dazu kommen. Wäre das wohl sein ende. Liants taten, in seinem ganzen leben, ist es überwiegend eher die Sünde die ihn geleitet hat anstatt die guten taten. Bridget wieder leben zu lassen ist Egoismus und nicht rechtschaffen. Immer mehr schmerzt ihn die frage innerlich, was passieren wird, wenn sie sich an die ganze Wahrheit erinnert.

Tief klagend rappelt er sich stöhnend auf und reicht ihr seine hand. „Das war lange genug. Jetzt sollte wir uns wieder um dich kümmern. Ich habe das Gefühl wir sind nah dran" und in diesem moment als sie seine hand entgegen nimmt, bemerkt er wie schlimm die folgen seines da deins in der Maschine ist. Die ältesten Erinnerungen in seinem Bewusstsein bröckeln auseinander wie trockener Kuchen. Sollte das sein ende hier werden?

When Dreams are true 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt