1! Erinnerungen

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"bald ist es soweit" Erinnerungen, sie strömen wie ein reisender bach auf mich ein. ich kann sie nicht zu ordnen. einige sehe ich dazu nur flüchtig. gleiche gesichter hier und dort. es sind immer dieselben. sie kommen alle darin vor. jeder einzelne von ihnen. und doch scheint es als wären das nicht nur meine erinnerungen. auch als wären es die von fremden, oder auch bekannten. es hört einfach nicht auf, nichtmal ausblenden funktioniert.

stimmen. die erinnerungen dieser menchen, dieser immer dichter werdende nebel wird lauter. ich kann mir meine ohren nicht zu halten. es ist unerträglich. "sie wird aufwachen und alles wissen. ich bringe sie um" dieser eine satz. er war so scharf und klar. war das eine erinnerung, oder war das gerade eine stimme die bei meinem körper verweilt. was war überhaupt geschehen. kein schmerz, kein taubheitsgefühl. ich war ohne erinnerungen an das was geschehen war. was hatte ich getan, wo bin ich. mein verstand macht das nicht mehr lange mit. wie soll ich das alles verstehen ohne jeglichen zusammen hang. "wir töten sie nicht. nimm die waffe runter, sie ist sehr wertvoll du idiot" das knurren der stimme dessen mannes der dort sprach hallte in mir wieder. lies die stimmen in meinem kopf verstummen. "wertvoll"

war das meine stimme? wie klang meine stimme überhaupt.  es war still, ich habe das aber nicht geträumt oder doch? "lasst sie es nochmal tun" eine zischende stimme schnitt die des knurrenden mannes. "so wird sie irgendwann sterben!" sterben also, da war schon wieder das wort. bin ich den nicht schon längst tot.

"du bist doch derjenige der sie töten wollte iven!" dieser name, wieso öffnen sich meine augen den nicht. ich will ihn sehen, ich erinnere mich wieder. ich wurde. ein schrei ertöhnt in meinem kopf. also kann ich meine stimme auch nicht kontrollieren. dabei will ich ihm alles erzählen. er wird mir helfen können. "sie wird erst vollständig zurück kehren wenn sie alles weiß. bitte gedulde dich noch ein wenig" wenn sie alles weiß, die meinen ganz klar mich. ich täusche mich ungern, aber so wie die das sagen geht es wohl oder übel um mich. "kann sie mich hören? wissen sie das?" hören? klar kann ich ihn hören, ich kann ihm nur nicht antworten. egal wie gerne ich das würde. "laut der messung ihrer gehirn ströhme, reagiert sie momentan auf ansprache, versprechen kann ich jedoch nichts. seien sie behutsam"

ich stelle mir das zenario vor, ich liege in einem bett. laut den leisen geräusch von stoff setzt er sich neben mich. sein unruhigen athem hört man am meisten heraus. liege ich hier wegen kenneth? dann müssten sie es doch wissen. oder hat er sie etwa angelogen. "bridget, wenn du mich hören kannst. sei vorsichtig. du darfst den menschen nicht trauen. egal wer es ist. auch nicht mir" hat er angst, aber vor was. ihm nicht trauen, ich verstehe nicht genau worauf er hinaus will. er hat mir nichts getan. "bald wirst du wieder zurück kommen. du wirst alles erfahren. hasse mich aber nicht für das was ich getan habe. ich war dumm und kannte dich und deine familie nicht. glaub mir, ich beräue alles aus tiefsten herzen. doch sie waren nicht deine richtigen.." "stopp, unterbinden sie das jetzt. es liegt nicht in ihrere erlaubnis, etwas derarties preis zu geben. es könnte das objekt aufwühlen und würde das ganze nur verschweren" der mann ist iven gegenüber ziemlich rupig und kühl. was meinte er wohl mit diesem satz sie waren nicht deine richitgen.

müdigkeit strömt auf mich ein. ich möchte nicht den verstand verlieren und erneut einschlafen. iven bitte hilf mir. "hilf.. mir.." dunkelheit verschlang mich, wo auch immer ich nun war, es war kalt und ströhmte einsamkeit aus. werde ich jetzt aufwachen, werde ich sie alle wieder sehen, dylan, liant und all die anderen. oder werde ich sterben. fühlt sich etwa so der tot an? ich hoffe nicht, denn ich hatte gelaubt das wenigstens der tot einen warm und liebevoll entgegen nimmt. mit einem licht das meine seele zu denen führt meiner eltern und all den anderen verstorbenen menschen. ich möchte sie so gerne wieder sehen. lasst mich nochmal die arme meiner eltern spüren wie sie mich vor den trennen und bildern der welt versuchen zu verschonen.

"nur noch einmal" wessen stimme war das? war das schon wieder meine eigene? ich kann es nicht definieren. ich kenne sie doch gar nicht. mich selbst.

When Dreams are true 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt