2! Das kann nich Real sein

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Meine Augenlieder sind schwer, sie wollen sich nicht öffnen. sie wollen mir nicht zeigen wo ich bin. Aber ich muss iven finden. Ich muss ihm alles erzählen, auch das über kenneth was er mit seinem bruder plant. Seine warnung werde ich ignorieren. Er glaubt doch nicht ernsthaft das ich ihm einfach so mistrauen kann. Bisher war er doch der einzigste der mich nicht hintergangen hat, er und katy. So weh es mir tut an sie zu denken. Anders geht es nicht, sie war ein teil meines Lebens. Hat mir immer die Kraft geschenkt die ich im Moment gebraucht hatte. Mühevoll schaffe ich es am ende meine augen zu öffnen. Umher sehend, orientierungs suchend finde ich mich weder in meinem zimmer wieder, noch im krankenhaus. Hat mich etwa iven bei sich zu Hause aufgenommen? Hatte er mich gefunden?

Um sicher zu gehen werfe ich die Decke von meinem Körper. Kein Schmerz und auch keine Wunde. Überall taste ich mich ab wo ich hinkomme. nichts. wie kann das möglich sein. voller panik stehe ich vom bett auf, weiße sprenkel bilden sich um meine augen, ein leichter schmerz im kopf. ich bin zu schnell aufgestanden.

Ich stütze mich an der holzkante des bettes ab, athme tief ein und blinzel ein paar mal. Dieser geruch, er kommt mir bekannt vor. Ein ruhiger duft, ein anziehendes aftershave. Das habe ich schon einmal gerochen. „Bist du wach?" ertöhnt die stimme aus dem gang.

Mein geruchssinn täuscht mich nicht, aber weshalb bin ich bei ihm. Schritte. Sie kommen näher, es spielt sich erneut ab. Das kann nicht sein. Lass es nicht schon wieder dazu kommen.

Die türe öffnet sich, sein markantes Gesicht blickt auf mich. „bist du verrückt, setz dich wieder hin" meine stirn legt sich in falten. „Ivén, warum bin ich hier? was ist passiert?" meine stimme ist zittrig, etwas ängstlich. So wie ich mich fühle. Ein unruhiges Bauchgefühl macht sich breit. „Du hattst zu viel getrunken. Bitte setzt dich hin, nicht das du mir umkippst." „Ich fühle mich gut. Sag mir die warheit. Was ist passiert, warum bin ich hier?"

Sein gesicht wird rau, seine mimik verschwindet. Er lässt den türknauf los. „Setzt dich bitte erstmal hin bridget" oh er nennt mich jetzt also beim vollen namen. So sehr ich auch alles wissen will. Durch vorderungen komme ich nicht weiter. Zuerst setze ich mich also wieder auf das bett. Es raschelt und die decke schiebt sich in falten, unter dem druck meines hinterns zurück. „Ist gut, sag mir nur bitte was passiert ist. Es kann nicht sein das die wunde einfach weg ist" verzweifelt klammern sich meine finger an meinen Oberkörper. Ich war verzweifelt, das kann kein Traum gewesen sein.

Langsamen schrittes kommt er auf mich zu. Kniet sich vor mich hin und sieht mir tief in die augen. Der helle teppich unter seinen Knien, beugt sich dessen Gewicht nicht. „Du hattest keine wunde bri, wie kommst du darauf. Wir waren gemeinsam feiern. Du hast deinen abschluss geschafft"

Meine augen werden groß, meine pupillen verengen sich. „Meinen abschluss" hauche ich ungläubig. „Welches datum ist heute?" er sieht zur uhr, nimmt sie vom nachttisch und reicht sie mir. „Wir haben april"

April. Ein jahr später als ich bei kenneth und dylan war. Wie kann das möglich sein. Habe ich einen gedächtniss verlust gehabt? Nein das kann auch nicht sein, selbst dann würde ich mich erinnern können was ich in dem jahr gemacht habe. „Aber kenneth er hatte mich doch.." nuschle ich verwirrt vor mich hin. Was ist das für ein gefühl in meiner brust. „Kenneth? Wen meinst du, welcher kenneth?"

Mein kopf schnellt hoch, meine augen suchen seinen blick. „Das kann doch alles nicht war sein. Kneif mich".tränen schießen mir in die augen. Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll. Mein kiefer zittert und mein herz pocht wie verrückt. „Bri beruhig dich bitte. Vertrau mir, du hast einfach zu viel gestern nacht getrunken" skeptisch keife ich entgegen. „Zu viel getrunken. Ich vertraue dir nicht" ich krieche auf die andere bettseite und renne zur tür. „Fass mich, nie! Wieder! An!" ich brülle all die verwirrtheit und angst heraus. Was soll das, das gehört zu ihrem plan. „Ihr habt das geplant. Ihr wollt mich töten. Ihr alle" ich renne in den gang, laufe durch die zimmer und suche voller panik die haustüre. Ich muss hier weg. Sie werden hierher kommen. Sie werden mich töten. An jeder Türklinke bleibe ich kurz stehen und drücke sie herunter. Die Räume häufen sich, so fühlt es sich für mich an.

Endlich, die hastüre, völlig außer athem renne ich direkt auf sie zu, öffne sie zitternd und blicke in genau die augen die ich nicht sehen wollte. „Bridget, was ist hier los?" ganz verwundert sehen mich liánts wunderschöne augen an. Sein körper ist aufrecht und sein kiefer umgibt bartstoppel. So sah er nicht aus. „Bridget bleib stehen. Du bist völlig durcheinander" ivéns rufe. Er ist gerade wegs zur tür gekommen. „Liánt sie dreht durch. Wir müssen sie beruhigen. Sie ist total durchgeknallt. Sie hat viel zu viel getrunken"

Zustimmend nickt der selbst bewusste man. Nimmt sanft meine hand und legt die andere an meine wange. „Athme tief durch. Danach reden wir darüber. Es wird dir nichts passieren. Wir wollen dir nichts tun. Dein freund hat dich sicher nur wieder zu sehr abgefüllt" lachend wuschelt er mir die haare. „Mein freund?" stammel ich verwirrt und sehe hinter mich. „Mein Freund? Iven?" Diese augen, sie wissen nicht wovon ich rede. Stecke ich etwa schon wieder in einem traum. Sind das verschiedene welten. Auf einmal bin ich mit ivén zusammen. Das kann alles nicht real sein. So war das nicht..

Ich gebe einen verzweifelten schrei von mir und kauer mich ruckartig auf dem boden zusammen. Presse fest meinen kopf an die beine und beiße mir in den daumen. Lass es aufhören. Ich will endlich aufwachen. „Das kann nicht sein... ich bin gestorben" immer wieder wimmere ich auf. „Das ist nicht Real"

When Dreams are true 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt