𝟎𝟒

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Hey ihr Süßen
Eigentlich wollte ich dieses und das nächste Kapitel gestern schon hochladen, aber mein Hund und ich wurden von einem Kampfhund attackiert.
Uns geht es soweit gut, ich habe ein paar Schrammen und auch mein Rufus ist mit leichten Verletzungen davongekommen.
Gott sei Dank.
Er hat mich bis aufs Blut verteidigt. Aber sobald das Adrenalin weg war, stand ich total unter Schock und bin zusammengebrochen. Vor Allem weil meine Hände noch voller Blut waren...

Jedenfalls geht es mir heute besser und auch Rufus ist wieder recht munter.
Mein tapferer Held!

Auf jeden Fall habt ihr hier jetzt doch noch das nächste Kapitel von Heat - ich hoffe es gefällt euch!

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𝐰𝐨𝐫𝐝𝐜𝐨𝐮𝐧𝐭: 𝟏.𝟒𝟕𝟔
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"Tara?", fragt Robert leise und ich zögere einen Moment, bevor ich antworte. "Hey, Robert...", flüstere ich und ziehe die Decke von meinem Bett zu mir auf den Boden. Ich lehne mich an das Bett und wickel die Decke um mich.

"Tara", haucht er und ich kann die Erleichterung in seiner Stimme hören. "Geht es dir gut, Sweetheart?", fragt er und ich nicke. Erst Sekunden später wird mir wieder klar, dass er mich ja nicht sehen kann, "Ja. Mir geht es gut. Ich-"

Ich weiß nicht genau was ich sagen soll, was ich sagen will. Aber er gibt mir Zeit. Wir sitzen beide an unseren Handys und sagen kein Wort, hören dem anderen einfach nur beim Atmen zu.

Und das ist genau das was ich gebraucht habe. Selbst ohne etwas zu sagen, ohne mich mit seinen wundervollen braunen Augen anzusehen, schenkt er mir Ruhe und Geborgenheit.

"Ich dachte du wolltest dich nich bei mir melden. Ich habe jeden Tag auf mein Handy gestarrt und fast schon Panik bekommen, wenn der Akku leer ging...", flüstere ich und weiß, dass er am anderen Ende lächelt, als er meine Stimme hört.

"Ich wollte dir nicht die falsche Nummer geben, wirklich nicht! Das musst du mir bitte, bitte glauben... Ich war nur - Gott, ich bin so verdammt dämlich!", stöhne ich über mich selbst und habe keine Ahnung wie ich ihm meine Dummheit erklären soll.

"Hey, Tara, jetzt hör mir mal zu. Ich bin dir nicht böse, okay? Und du bist vieles, aber nicht dämlich, Sweetheart, verstanden? Du bist eine kluge, wunderschöne, sinnliche Frau und ich bekomme dich einfach nicht aus meinem Kopf..."

Ich werde rot und will in diesem Moment nichts mehr, als meinen Kopf an seiner Schulter zu vergraben und seinen betörenden Duft einzuatmen. "Ich weiß es klingt bescheuert, aber ich vermisse dich, Robert", hauche ich ins Telefon.

Er seufzt, "Das klingt nicht bescheuert, ich vermisse dich auch. Oder vielleicht sind wir auch beide bescheuert", kichert er, dann klingt er plötzlich viel wacher. "Wo bist du gerade?", fragt er und ich schaue verwirrt auf mein Handy, bevor ich antworte. "In meiner Wohnung, wieso?"

"Gib mir die Adresse", sagt er und ich höre ein Klirren im Hintergrund, wie von Schlüsseln. "Was? Wieso?", frage ich, bin wohl gerade etwas begriffsstutzig. Robert lacht leise und dieser melodische, tiefe Laut jagt direkt in meine Seele.

"Sweetheart, ich muss schon wissen wo du wohnst, wenn ich dich besuchen will."

Ich brauche einen Moment um zu begreifen, was er gerade gesagt hat, dann stehe ich panisch auf. "Du- du kannst jetzt nicht zu mir kommen, Robert!", sagt ich und raufe mir die Haare.

"Wieso nicht?", fragt er und klingt verwirrt. "Ich - es geht einfach nicht!", sage ich und drehe mich im Kreis.

Robert bleibt kurz ruhig, "Tara? Sei ehrlich mit mir, willst du mich eigentlich gar nicht sehen?", fragt er leise und klingt plötzlich unheimlich unsicher.

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