10| ᴢᴇʀʙʀᴏᴄʜᴇɴᴇ sᴄʜᴇʀʙᴇɴ

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*Ich hörte, wie eine Tür geöffnet wurde; ich blickte in die Richtung. Und sah Salih der gerade aus dem Badezimmer kam.*

Meine schlimmen Befürchtungen wurden wahr, ein unwohles Gefühl überkam mich. Ich wusste nicht, ob ich schreien oder weinen sollte, ich starrte Salih nur wortlos an.

*Salih machte ein Schritt in meiner Richtung, dabei wollte er anfangen zu sprechen. Doch ich unterbrach ihn drastisch.*

Alara:,,Halt, kein Schritt näher!'' Schrie ich wütend und aufgebracht.

Salih:,,Alara Warte-''

Alara:,,Nein! Ich will NICHTS hören!'' Erwiderte ich während Tränen in meinen Augen aufstiegen.

Salih:,,Aber Alara, ich habe nicht-''

Alara:,,GEHH RAUS!'' Schrie ich unter Tränen, während ich schnell aus dem Bett aufstand. Dabei umklammerte ich die weiße Seiden-Bettdecke fest um meinen halbnackten Körper.

*Salih nährte sich noch einen Schritt näher.*

Salih:,,Alara warte, hör zu-'' Sagte er verzweifelt.

Alara:,,Komm mir nicht näher! Wie konntest du nur, Ich hasse DICH!!'' Weinend rannte ich ins Badezimmer, dabei schloss ich die Tür hinter mir zu.

*Salih klopfte stark an der Tür.''

Salih:,,Alara mach die Tür auf!''

Hinter der Tür konnte ich nicht die Tränen zurückhalten, deshalb ließ ich sie über meine Wangen fließen. Ich konnte nicht begreifen, was passiert ist; wie konnte das Salih nur tun...niemals hätte ich gedacht, dass er so ein herzloser Mensch ist und mich ausnutzen würde. Ich hatte mich so sehr in ihm getäuscht, ich durfte ihm niemals vertrauen. Noch mehr hasste ich mich selber, VERDAMMT, wieso um aller Welt konnte ich mich an nichts erinnern. Es war so, als würde mein Gedächtnis an die letzte Nacht völlig gelöscht worden sein. Doch was ich auf jeden Fall wusste, ist, dass ich keine weitere Minute bei ihm bleiben würde. Entschlossen wischte ich mir die Tränen weg, zog mir meinen Bademantel über, danach schloss ich die Tür auf und trat hervor.

Vor der Tür fand ich einen niedergedrückten Salih vor, der mich mit einem schuldigen Blick ansah. Ohne darauf zu reagieren, ging ich an ihm vorbei. Nebenbei fühlte ich, wie Salih hastig meinen Ellenbogen ergriff und mich damit zurückzog.

Alara:,,Berühre mich nicht.'' Sagte ich gereizt, mit zusammengebissenen Zähnen.

Salih:,,Wohin gehst du?'' Fragte Salih in einer ruhigen, doch angespannten Stimme.

Alara:,,Und das fragst du noch!? Ich will weg, weg von dir! Ich verabscheue dich, wie kann nur ein Mensch so grausam sein wie du. Wie wagst du es mich zu berühren, dachtest du, ich verzeihe dir und alles wird wieder gut?! Und obendrauf hast du noch dafür gesorgt, dass ich mich nicht daran erinnere. Aber weißt du was, es ist besser so, denn ich will mich nicht an so etwas erinnern! Du abartiger Mensch!-'' Ich fluchte weiter, während er nur regungslos da stand. Er seufzte und fuhr sich frustriert durch die Haare.

Salih:,,Wie wäre es denn, wenn du mir mal zuhörst!'' Schrie er launisch, dabei kam er mir näher. Um seine Nähe zu entweihen, wich ich einen großen Schritt nach hinten, dabei schmiss ich unwissend eine Glas-Vase um. Die Vase knallte mit einem ohrenbetäubenden Geräusch auf dem Boden. Durch den großen Schreck sprang ich zur Seite, dabei fühlte ich, wie die zerbrochenen Scherben, die auf dem ganzen Boden zersplittert sind, in meinen Fuß eindrangen.

Alara:,,AHHH!'' Ich Schrie schmerzhaft auf, unmittelbar spürte ich wie Salih mich ohne zu zögern auf seine Arme hob.

Bis das Schicksal uns vereintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt