14. Stürmische Nacht

1.1K 56 10
                                    

George POV
Wir würden nur noch ein paar Wochen hier sein und dann fahren wir wieder nach Hause. Ich hasste diesen Gedanken, denn ich würde Clay nicht mehr sehen. *Wieso kann ich ihn es nicht einfach sagen was ich fühle?* ich lag gerade auf meinem Bett und schaute zu Clay, der gerade was auf seinem Handy machte. Draußen war es etwas dunkler und es regnete leicht. Ich schaute weiter auf Clay. Ich merkte nicht wie es draußen immer ungemütlicher wurde. Plötzlich fing es an zu donnern, ich erschrack und zog mir die Decke etwas höher. *Normal hatte ich keine Angst, aber wenn es so laut war und ich auch noch in einem Zelt liege, da kann ich ja nur Angst bekommen.*
Clay schaute zu mir rüber. "Alles gut gogy?", fragte er sanft. Ich nickte. Wieder ein Donner und ein kurzes helles Licht. Keine Sekunde später war auch mein Kopf unter der Decke. Ich hörte das knistern vom Boden, wie Clay zu mir rüber ging. Er setzte sich neben mich. "Hey alles gut. Es ist nur ein Gewitter", trotzdem traute ich mich nicht wieder aufzutauchen. Ich spürte wie ein leicht kalter Windzug über mein Rücken strich. Und dann eine andere Wärme. Clay hatte sich zu mir gelegt. Er legte einen Arm um mich. Überall an meinen Körper, an den mich Clay berührte wurde mir wärmer. Jetzt nahm er mich komplett in den Arm. "Es ist bald vorbei gogy", ich konnte nicht antworten. Ich war stumm. Ich spürte den sanften Atem von ihm in meinem Nacken. Clay nahm sein Arm wieder hoch, griff vorsichtig nach der Decke und zog sie etwas runter, über mein Kopf. Ich hatte noch etwas Angst aber Clay war so ruhig, dass ich es auch wurde. Er legte wieder seinen Arm um mich. Ich spürte wie sein Blick auf mir ruhte. Es donnerte wieder. Ich drehte mich langsam um und schaute genau in Clays Gesicht, das ich nur schwach erkennen konnte. Dann Blitze es und ich konnte für eine Millisekunde Clays wunderschönes Gesicht und seine klaren Augen sehen. *küssen... ich will ihn küssen* wir schauten uns in die Augen. Eine Minute, zwei, drei? Ich wusste nicht wir lange dieser Blickkontakt anhielt aber es war wundervoll. Clays Augen huschten von meinen Augen zu meinen Lippen und schnell wieder zu meinen Augen, die etwas geweitet waren. *hatte ich es mir gerade nur eingebildet weil es so dunkel war?* Jetzt war ich der, der kurz auf seine Lippen schaute. Clay kam ein Stück näher, schaute schnell abwechselnd zwischen meine Augen und meinen Lippen. Ich rutschte auch etwas näher. Die letzten Zentimeter trennten uns und ich konnte schon seinem Atem auf meinen Lippen spüren. "Clay, bitte tu es", mit den Worten schloss Clay die Lücke zwischen uns. Seine Hand griff etwas fester an meine Taille. Wir lösten uns kurz und legte die Lippen wieder aufeinander. Clay stütze sich leicht auf und lehnte über mir. *oh fuck mein Körper wird immer heißer* eine Hand neben meinem Kopf und eine mit festen Griff noch an meiner Taille. Er streifte mit seiner Zunge über meine Lippen. Ich ließ ihn sofort ein. Der Zungenkuss intensivierte sich. Ein leichtes stöhnen entwich mir. *fuck* Seine kühle Hand wanderte weiter unter mein Shirt. Es gewitterte immer noch aber es war mir so egal. Clay fing an meine Hals zu küssen und Markierungen zu hinterlassen. Er wollte wohl zeigen, dass ich ihm gehöre. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, damit er besser hin kam. Ich genoss es.

Aufeinmal hörten wir eine andere Stimme. "Jungs schläft ihr schon?," *Candy... fuck* Schnell setzte sich Clay auf. Ich hatte mächtig mit meiner Atmung zu kämpfen. Wir blieben stumm, vielleicht würde sie wieder gehen. Damit lagen wir richtig. Clay und ich schauten uns an. "Ich glaube wir müssen reden. Und du brauchst Luft", fing er an. Ich setzte mich auf. Immernoch mit schwerer Atmung. "Seit wann?", Clay schaute mich fragend an. Ich schaute auf meine Decke. "Etwa seit der ersten, zweiten Woche oder so", er kam mir näher. "Ach Gogy. Ich kann dich seit zwei Wochen nicht mehr aus den Augen lassen. Und ich liebe dich George", damit schaute ich ihn tief in die Augen. "Ich dich auch Clay", (bisschen Kitsch muss sein) er kam mir näher und gab mir ein Kuss. Danach legte er eine Hand ein mein Kinn und schaute mich an. Er musste schmunzeln. "Was?", fragte ich. "Ich glaube morgen werden alle wissen wem du gehörst", grinse er und schaute mich mit schmutzigen Blick an. *oh shit er sieht so hot aus, wenn er das macht. Ich hätte ihn am liebsten jetzt, aber ist es nicht zu früh?* ich entschied mich, mich wieder hin zu legen um etwas zu schlafen. Clay griff wieder nach meiner Hüfte und schlief auch schnell ein.
__________________________________
822 Wörter
Ich liebe dieses Kapitel.
Und sie haben es endlich geschafft. Aber natürlich folgt noch etwas Drama, sonst wäre ja langweilig ;)

Kuss auf die Haselnuss ihr wunderschönen Menschen <3

Blue waves // dnf germanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt