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Emilia POV // Wochende in London

Am nächsten Tag klingelte mein Wecker schon ziemlich früh und riss mich aus meinem geliebten Schlaf. Jedoch freute ich mich sehr mal für 2 Tage dem ganzen Stress zu entfliehen auch wenn die Abschlussprüfungen schon geschrieben waren. Ich schaltete meinen Wecker aus und schälte mich aus meinem Bett um mich fertig zu machen und die restlichen Sachen einzupacken. Nachdem dies alles erledigt war und ich nicht mehr wie eine wandelnde Leiche aussah, brachte ich meinen kleine Koffer und meinen Rucksack runter in den Gang. In der Küche machte ich mir schnell ein kleines Frühstück und steckte noch mein Handy an, da ich vergessen hatte es über Nacht noch aufzuladen.

Mit meinem Frühstück in der Hand setzte ich mich an unseren Esstisch und beobachtete die gerade aufgehende Sonne, die man gut durch das angrenzende Fenster sehen konnte. Nachdem ich fertig gegessen hatte räumte ich noch schnell alles auf und schaute auf mein Handy ob Lizzi geschrieben hatte, was auch der Fall war. In 30 Minuten wäre sie laut ihrer Nachricht hier. Ich beschloss die 20 Minuten noch zu nutzen und machte mich kurzerhand noch auf den Weg zu dem Grab meines Vaters, welches Gott sei dank nur 5 Minuten Fußweg von unserem Haus weg war. Schnell zog ich mir meine Jacke und Schuhe an, stopfte das Ladekabel in meinen Rucksack und schnappte mir meinen Hausschlüssel und machte mich auf den Weg zu dem Grab meines Vaters.

Gerade rechtzeitig schaffte ich es wieder nachhause bevor Lizzi mit ihrer Mutter kam. Es tat gut das Grab meines Vaters zu besuchen. E klang zwar jetzt paranoid, aber jedes mal wenn ich dort war hatte ich das Gefühl das sein Geist anwesend ist und ich ihm alles erzählen konnte, was ich immer tat. Lizzi schrieb mir als die da war und ich ging mit meinen Sachen raus und lud sie in den Kofferraum des Autos. Netterweise hatte sich Lizzi's Mutter bereiterklärt uns an den Bahnhof zu fahren, auch wenn der Weg nicht weit ist.

Am Bahnhof angekommen verabschiedeten wir uns von ihrer Mutter und gingen zu dem Bahngleis. Wir mussten noch kurz warten bis unser Zug einfuhr und stiegen dann auch schon ein. Gott sei dank mussten wir nicht allzu lange fahren, da es nur 2 Stunden waren. Die Zugfahrt unterhielten Lizzi und ich uns und schmiedeten jetzt genauere Pläne was und wo wir genau hinwollten, bis wir an dem Thema angelangt waren welches das Training des FC Chelsea beinhaltete. Bedrückt sah ich kurz aus dem Fenster des Zuges bis ich Lizzi versicherte das ich mitkommen würde und ich das schon irgendwie hinbekommen würde. "Bestimmt erkennt er mich nicht mehr. Ich mein wir haben uns ja beide verändert" meinte ich. "Bist du dir sicher? Ihr wart eine Herz und eine Seele Emilia. Solche Freunde vergisst man nicht egal was passiert ist. Vielleicht nähert ihr euch ja wieder an." meinte Lizzi und zwinkerte mir mit einem Auge zu. Ich schenkte ihr daraufhin nur einen Blick des Todes. Wäre sie nicht meine beste Freundin, hätte ich jede andere Person für die letzet Aussage erfordert. Vielleicht hatte Lizzi ja auch recht und wir würden uns wieder annähern und mir erklären wieso er sich von mir abgewendet hatte.

Nach 2 Stunden die zum Ende hin irgendwie doch anstrengend wurden, da Lizzi ohne Punkt und Komma redete waren wir endlich in London angekommen. Aus dem Zug ausgestiegen gingen wir gleich zur Subway um unsere Sachen bei ihrer Schwester abzustellen. Bei ihrer Schwester angekommen suchten wir noch circa 15 Minuten den Schlüssel bis sich herausstellte das der Schlüssel bei ihrem Nachbar war und nicht wie versprochen im Blumentopf war. In der Wohnung oben staunte ich nicht schlecht über den genialen Ausblick die diese Wohnung hatte. Unsere Sachen verstauten wir anschließend. Ich im Gästezimmer und Lizzi in dem Zimmer ihrer Schwester. Danach gingen wir wieder raus und machten uns auf den Weg um ein paar Sachen zu besichtigen.

Eyes of an Angel // Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt