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Melia POV // 1 Woche später

Momentan war ich ein reines Nervenbündel. Lizzi und ich hatten heute Briefe von unserer Uni bekommen. Jedoch traute war ich diejenig, die sich nicht traute meinen Brief zu öffnen. Zu groß war meine Angst eine Absage zu bekommen, weswegen ich momentan auf Lizzi wartete. Lizzi hatte ihren schon geöffnet und wurde in Camebridge angenommen. Mit Mason lief alles super, bis auf das, dass ich immer noch nicht wusste was das zwischen uns jetzt war. Mason hatte ich ein Foto geschickt von dem Brief von der Uni in London geschickt, jedoch hatte ich von ihm noch keine Antwort bekommen, da er momentan Training hatte.

Nervös lief ich im Wohnzimmer hin und her und wartete darauf, das Lizzi endlich kam. Von Minute zu Minute wurde ich nervöser, als endlich die Haustür klingelte und ich hinspringet. Wie erwartet stand Lizzi davor. "So nervös hab ich dich ja noch nie erlebt" entgegnete sie mir und fing das grinsen an. Ich blickte sie nur böse an, weswegen sie eigentlich nur noch mehr lachen musste. "Wo ist der Brief?" fragte sie mich. "Im Wohnzimmer. Du musst ihn bitte für mich öffnen. Ich kann das nicht" bat ich sie und gemeinsam gingen wir ins Wohnzimmer. Nervös setzte ich mich auf die Couch und wartete drauf, das Lizzi den Brief rausgenommen hatte. Gespannt blickte ich zu ihr, jedoch war ihr Blick noch immer auf den Brief. "Und ?" fragte ich sie. Daraufhin blickte sie mich nur grinsend an und ich wusste sofort, was dies zu bedeuten hat. "Nicht dein Ernst oder ? Ich wurde wirklich angenommen?" schrie ich schon fast. Lizzi nickte nur und gab mir den Brief.

Als ich mir diesen nochmal selbst durchlas, liefen mir vor Freude tränen die Wangen herunter. Ich konnte es kaum glauben, das die Uni in London mich wirklich angenommen hatte. Voller Freude nahm ich Lizzi in den Arm, obwohl ich jetzt Sicherheit hatte das sich unsere Wege trennen würden, egal ob wir noch Kontakt hielten. So oft wie jetzt würden wir uns wahrscheinlich nie wieder zu Gesicht bekommen. Bei diesem Gedanken spürte ich wie sich eine Gänsehaut ausbreitete und versuchte so schnell wie möglich den Gedanken daran zu verdrängen. Wir umarmten uns ein wenig bis wir uns lösten und ich blickte in Lizzi's Gesicht. Ihr Gesichtsausdruck verriet mir das sie wohl einen ähnlichen Gedankengang wie ich hatte, denn ich blickte in ein wehleidiges Gesicht.

"Na komm Lizzi. Lass uns was machen bevor wir hier noch weiter Trübsal blasen und uns so den Tag vermiesen" entgegnete ich ihr. Von Lizzi bekam ich prompt ein nicken zurück. Lizzi und ich begaben uns erstmal ins Wohnzimmer und überlegten uns was wir jetzt heute machen. Im Endeffekt entschieden wir uns dazu, in unsere kleine Innenstadt zu gehen, wo es einige kleine Lädchen gab und dort ein wenig bummelten. Schnell zog ich mir etwas anderes an und im Anschluss machten Lizzi und ich uns auf den Weg in die Innenstadt. Mason wusste noch nichts davon, das ich in 2 Monaten nach London ziehen werde. Ich wusste noch nicht wie ich im das sagen sollte, wusste aber das er sich sehr darüber freuen würde. Eventuell würde ich ihm es heute sagen oder nächstes Wochenende, wenn er eh wieder hierher nach Portsmouth kommen würde. Gedankenversunken und mit mir selbst hadernd, wann ich ihm es am besten sagen würde, waren wir schon fast in der Innenstadt. Plötzlich stand mein Entschluss wann ich ihm es sagen würde. Mason würde ich es nächstes Wochenende persönlich sagen.

In der Innenstadt angekommen, gingen Lizzi und ich schon in den ersten Laden. Während Lizzi schon gleich etwas gefunden hatte, fand ich mal wieder nichts passendes. Erst als wir im letzten Laden ankamen, fand ich einige schöne Teile wie. zwei Hosen, zwei T-Shirst und ein Kleid, bei dem ich aber noch haderte. Lizzi merkte, das ich schon einige Zeit in der Umkleidekabine war und forderte mich auf endlich mit dem Kleid rauszukommen. Als ich mich endlich traute rauszukommen, blickte ich zu Lizzi, welche mich mit weit aufgeklappten Mund anschaute. "Alter sieht das heiß aus. Das nimmst du aber sowas von mit. Ich zwinge dich dazu" entgegnete Lizzi mir nach kurzer Zeit, nachdem sie mich ausgiebig inspiziert hatte. "Ich weiß nicht Lizzi" antwortete ich ihr. "Komm schon. Es steht dir extrem gut und nicht nur ich finde, das es dir mega gut steht" entgegnete sie mir wieder und zwinkerte anschließend. Ich wusste sofort auf wen sie hinaus wollte. Ich ging zurück in die Umkleidekabine und zögerte noch kurz, bevor ich mich noch einmal ausgiebig im Spiegel inspizierte. Wieder haderte ich mit mir selber, bis ich mich dazu entschloss dieses Kleid auch noch mitzunehmen. Ich packte meine Sachen zusammen und nahm die Sachen mit aus der Umkleide. Schnell bezahlte ich die Sachen und Lizzi und ich gingen aus dem laden heraus.

Da Lizzi und mich so langsam der Hunger packte und es erst nachmittags war, entschlossen wir uns dazu in ein kleines Café am Hafen zu gehen. Nachdem wir endlich in dem kleinen Café angekommen waren und ein Platz gefunden hatten, bekamen wir die Karte und wir suchten uns etwas aus. Nachdem das Essen und unsere Getränke ankamen, wurde es still zwischen uns. 15 Minuten später waren wir fertig mit Essen und wir unterhielten uns noch ein wenig bevor wir zahlen wollten. In der Zeit in der wir auf die Rechnung warteten erblickten wir Tracy und ihre Freundinnen. Gott sei dank hatte sie uns noch nicht entdeckt und in dem Augenblick, in welchem wir sie entdeckte, kam auch schon die Kellnerin mit der Rechnung. Schnell bezahlten wir und verschwanden sehr schnell aus dem Café.

Zuhause angekommen, schrieb ich Lizzi noch schnell das ich auch wirklich zuhause angekommen bin und brachte meine neuen Sachen runter in den Waschkeller, um diese so schnell wie möglich zu waschen. Da eh wieder genug Wäsche da war um eine Waschmaschine anzumachen, schmiss ich ein paar der neuen Sachen gleich mit rein und stellte die Maschine an. Danach ging ich hoch in mein Zimmer und setzte mich an meinen Laptop, um meine Mails zu checken bzw. eigentlich um nachzuschauen ob ich schon eine Rückmeldung von den Studentenwohnheimen bekommen hatte. Leider war dies nicht der Fall. Ich verbrachte noch einige Zeit an meinem Laptop, bevor mich das Klingeln von meinem Handy dabei störte. Schnell blickte ich auf mein Handy drauf und sah, das mich Mason anrief . Sofort begann mein Herz schneller zu schlagen und nahm den Anruf schnell an.

Mason und ich telefonierten bis spät in die Nacht, sodass ich auch nicht mitbekam, wie meine Mom nachhause kam. Nachdem Mason und ich schlussendlich um 00:30 Uhr unser Telefonat beendeten, da ich ziemlich müde wurde, machte ich mich schnell im Bad fertig und ging anschließend ins Bett. Dort blickte ich noch schnell auf mein Handy und sah, das Mason mir Gute Nacht gewünscht hatte, woraufhin ich ihm auch eine Gute Nacht wünschte. Danach legte ich mein Handy weg und es dauerte nicht lange bis ich ins Traumland fiel.

Eyes of an Angel // Mason MountWo Geschichten leben. Entdecke jetzt